Secvest Hybrid-System Fragen & Antworten

Die Secvest macht mehr als eine herkömmliche Alarmanlage: Sie schützt aktiv vor Einbruch, Feuer, Wasser und im Notfall.

Sie haben Fragen rund um die Secvest? Unsere Antworten auf häufig gestellte Fragen finden Sie hier.

Häufig gestellte Fragen zum Secvest Hybrid-System

Die Erstinbetriebnahme der ABUS Secvest Funkalarmanlage (FUAA50000) und ABUS Secvest Touch Funkalarmanlage (FUAA50500) nehmen Sie als Errichterunternehmen mithilfe der Lokalen Benutzeroberfläche an der Alarmzentrale der Secvest vor.

Hier führt Sie der Einrichtungsassistent durch die Basis-Einstellungen. So legen Sie z. B. die Netzwerk-Adresse der Alarmzentrale fest, um weitergehende Einstellungen noch bequemer mithilfe der Web-Oberfläche der Secvest vorzunehmen.

Danach ist die Alarmanlage für die weitere Programmierung/Konfiguration vorbereitet.

Falls die Alarmzentrale direkt nach der Erstinbetriebnahme ein akustisches Signal ausgibt müssen Sie entweder die Überwachung der Spannungsversorgung richtig einstellen.

Oder Sie müssen das „NSL Reporting“ deaktiviertfalls momentan keine derartigen Übertragungen gewünscht/konfiguriert sind.

Wie Sie die Alarmzentrale montieren/installieren erfahren Sie z. B. in der Errichter-Anleitung.

 

Für eine Erstinbetriebnahme der ABUS Secvest Touch Funkalarmanlage (FUAA50500) über deren Lokale Benutzeroberfläche beim Endkunden/Verbraucher vor Ort müssen folgende Voraussetzungen zwingend vorliegen:

  • Die Secvest ist zur Erstinbetriebnahme vorbereitet (= je nach Bedarf z. B.: im Lieferumfang enthaltene separate SD-Karte mit aktueller Firmware-Version ist eingesetzt, Notstrom-Akku ist eingesetzt/angeschlossen, reguläre Spannungsversorgung ist einsatzbereit, Netzwerkkabel und/oder Secvest Wifi-Modul ist einsatzbereit).
  • Bei Bedarf für die Web-Oberfläche: Ein funktionierendes heimisches Netzwerk aus bspw. PC und Router.
  • Bei Bedarf für die Web-Oberfläche: Die interne IP-Adresse des Routers im heimischen Netzwerk.
  • Bei (empfohlener) manueller Netzwerk-Konfiguration: eine freie IP-Adresse im heimischen Netzwerk für die Secvest Alarmzentrale.
  • Falls Zugang via Internet gewünscht: Am Standort der Alarmzentrale ist eine Breitband-Internet-Verbindung (per DSL, TV-Kabel oder Glasfaser) einsatzbereit.
  • Für den Zugriff auf die Web-Oberfläche der Secvest (auch im heimischen Netzwerk): Ein Browser (z. B. Firefox) ist einsatzbereit.

 

Die ersten Schritte der Erstinbetriebnahme müssen Sie zwingend mithilfe der Lokalen Benutzeroberfläche der Secvest vornehmen (= Display und Bedienfeld der Alarmzentrale).

Der Einrichtungsassistent führt Sie Schritt für Schritt durch die Erstinbetriebnahme.

INFO

Die Web-Oberfläche der Secvest erreichen Sie nach Abschluss der Erstinbetriebnahme ausschließlich dann, wenn Sie den Installationsassistenten komplett ausführen.

  • Verbinden Sie den PC, mit dessen Hilfe Sie die Erstinbetriebnahme durchführen, mit dem heimischen Netzwerk des Endkunden/Verbrauchers, falls nicht schon geschehen.
  • Verbinden Sie die Secvest mit dem heimischen Netzwerk des Endkunden/Verbrauchers, per Netzwerkkabel und/oder Secvest Wifi-Modul.
  • Schalten Sie die Spannungsversorgung der Secvest ein.

Nach kurzer Zeit erscheint im Display der Alarmzentrale der Installationsassistent.

  • Wählen Sie dem Installationsassistenten folgend zunächst die Menü-Sprache.

INFO:

Im Lieferumfang der Secvest ist eine separate SD-Karte mit der aktuellen Firmware-Version enthalten.

Falls Sie diese SD-Karte bereits in die Alarmzentrale eingesetzt haben steht Ihnen jetzt diese Firmware-Version zur Verfügung.

Falls nicht können Sie die Alarmzentrale nach der Erstinbetriebnahme auf die aktuelle Firmware-Version updaten.

Entweder mithilfe der SD-Karte und der Lokalen Benutzeroberfläche im Errichtermodus.

Oder indem Sie die Sie die entsprechende Firmware-Datei hier herunterladen und mithilfe der Web-Oberfläche und des Level 4-Benutzers.

  • Wählen Sie die gewünschte Firmware-Version.
  • Wählen Sie das Land aus, in dem Sie die Secvest installieren (für spätere landesspezifische Menü-Punkte bzw. Einstellungen).
  • Geben Sie das aktuelle Datum ein.
  • Geben Sie die aktuelle Uhrzeit ein.
  • Wählen Sie, ob die Umstellung zwischen Sommer- und Winterzeit automatisch oder manuell erfolgen soll.

INFO:

Mit der richtigen Einstellung im nächsten Schritt überwacht sich die Secvest selbst auf eine durchgehende Spannungsversorgung.

Eine temporäre Unterbrechung der Spannungsversorgung zeigt die Alarmzentrale dann als Meldung im Display an.

Benutzer vor Ort können dann Prüfen, ob ein einfacher Stromausfall oder ggf. eine gezielte Sabotage vorlag.

  • Wählen Sie „Ja„ bei „A/C Meldung“, falls die Secvest mit 230V Wechselspannung versorgt wird und/oder „Ja„ bei „D/C Meldung“, falls die Secvest mit 13,8V Gleichspannung versorgt wird.
  • Wählen Sie, ob die Secvest einen zweiten Akku nutzt bzw. ob die Alarmzentrale den zweiten Akku-Anschluss überwacht.
  • Falls Sie Draht-Zonen (= Draht-Melder) verwenden: Wählen Sie den gewünschten Drahtzonen-Typ.

INFO:

Im nächsten Schritt wählen Sie, ob die Web-Oberfläche der Secvest direkt zur Verfügung steht.

Mithilfe der Web-Oberfläche der Secvest nehmen Sie viele Einstellungen noch schneller und bequemer vor. Dabei erreichen Sie die Web-Oberfläche zunächst ausschließlich im heimischen/privaten Netzwerk. Einen optionalen Zugriff aus der Ferne über das Internet (= Remote-Zugriff) müssen Sie nach der Erstinbetriebnahme freigeben und konfigurieren.

Das Verwenden der Web-Oberfläche ist jedoch für keine Einstellung zwingend erforderlich. Alle Einstellungen lassen sich mithilfe der Lokalen Benutzeroberfläche (= Display und Bedienfeld der Alarmzentrale) der Secvest machen.

  • Wählen Sie, ob der Zugang mithilfe der Web-Oberfläche der Secvest erlaubt oder nicht erlaubt ist.
  • Wählen Sie, ob die Alarmzentrale ihre IP-Adresse automatisch beziehen soll (= DHCP „An“), oder ob Sie die IP-Adresse und weitere Netzwerk-Einstellung manuell eingeben (= DHCP „Aus“ = empfohlen).
  • Falls Sie „DHCP Aus“ gewählt haben müssen Sie als nächstes folgende Eingaben machen:
  • aus dem entsprechenden Adress-Bereich des Routers eine frei wählbare IP-Adresse für die Alarmzentrale
  • IP-Subnetzmaske, meist 255.255.255.0
  • Gateway IP-Adresse (= IP-Adresse des Routers)
  • Erste IP-Adresse des DNS-Servers (= IP-Adresse des Routers)
  • Geben Sie einen, im heimischen Netzwerk freien, internen HTTP-Port ein, z. B. 80.

Es erscheint eine Übersicht mit folgenden Daten:

  • IP-Adresse der Alarmzentrale
  • DHCP Ein bzw. Aus
  • vorliegende Firmware-Version
  • Seriennummer der Alarmzentrale
  • Teilenummer der Alarmzentrale
  • Notieren oder merken Sie sich die IP-Adresse der Alarmzentrale, falls nicht schon geschehen und folgen Sie anschließend weiter dem Installationsassistenten.
  • Wählen Sie, ob die Secvest Berichte zu einer Notruf- und Serviceleitstelle (NSL, bzw. AES für Alarmempfangsstelle) senden soll.

INFO:

Um der EN 50131 zu entsprechen muss das NSL Reporting eingeschaltet sein.

Falls Sie „Ja“ wählen, müssen Sie nach der Erstinbetriebnahme das AES/NSL Reporting konfigurieren.

Ansonsten erscheint im normalen Betrieb der Alarmzentrale die Meldung „Ethernet Störung NSL Protokoll".

  • Bestimmen Sie, ob die Länge der Zugangs-Codes 4stellig oder 6stellig sein soll.
  • Bestimmen Sie den Zugangs-Code für den Benutzer „Errichter“, kurz Errichter-Code (gilt für Firmware-Versionen >= 1.01.00).
  • Wiederholen Sie den Errichter-Code.
  • Bestimmen Sie den Zugangs-Code für den „Benutzer 001“ bzw. „Haupt- Administrator“, kurz Haupt-Administrator-Code (gilt für Firmware-Versionen >= 1.01.02)
  • Wiederholen Sie den Haupt-Administrator-Code wiederholen.

Es erscheint eine Übersicht mit:

  • den vorläufigen Login-Daten (= Code = Benutzername) für den Errichter und …
  • den vorläufigen Login-Daten (= Code = Benutzername) für den Haupt-Administrator.
  • Merken Sie sich alle Daten gut für spätere Schritte.

Es folgt der Hinweis „Bitte prüfen Sie, ob neue S/W (= Firmware-Version) verfügbar ist.“

Wir empfehlen immer die neueste Firmware-Version zu installieren und zu verwenden.

Wie Sie prüfen, ob eine neuere Firmware-Version vorliegt und wie Sie die Alarmzentrale mithilfe der Lokalen Benutzeroberfläche im Errichtermodus updaten erfahren Sie hier.

Gehen Sie die im Weiteren beschriebenen Schritte, um die Alarmzentrale mithilfe der Web-Oberfläche upzudaten.

 

Web-Oberfläche aufrufen

INFO:

Damit Sie als Errichter auf die Web-Oberfläche der Secvest zugreifen können muss die Funktion „Web Zugang„ aktiviert sein.

  • Falls Sie die Web-Oberfläche der Secvest nutzen wollen: Wechseln Sie von der Lokalen Benutzeroberfläche der Secvest an den PC.
  • Öffnen Sie den Browser.
  • Geben Sie in die Adresszeile des Browsers die IP-Adresse der Secvest Alarmzentrale ein.

Falls Sie per Browser und IP-Adresse erstmalig auf die Web-Oberfläche der Secvest zugreifen erscheint der Hinweis „SSL-Zertifikat wird erstellt“.

Je nach Netzwerk vor Ort beträgt die Wartezeit für das erstmalige Erstellen des SSL-Zertifikats und die folgende Netzwerkinitialisierung unter einer Minute oder bis zu 15 Minuten.

  • Warten Sie, bis der Hinweis verschwindet.

Anschließend erscheint der Hinweis „Netzwerkinitialisierung, bitte warten …“.

  • Warten Sie, bis der Hinweis verschwindet.

Je nach Browser erscheint ggf. der Hinweis „Verbindung/Zertifikat nicht sicher“.

  • Falls dieser Hinweis erscheint: Sie dem Browser eine „Ausnahme hinzufügen“.
  • Ggf. müssen Sie nochmal die IP-Adresse der Secvest in die Adresszeile des Browsers eingeben und die entsprechende Seite neu laden.

Es erscheint die Anmelde-Maske der Web-Oberfläche der Secvest.

 

Anmelden zur Web-Oberfläche

INFO:

Falls Sie als Errichter mit Ihrem Code (noch) an der Lokalen Benutzeroberfläche angemeldet sind: Melden Sie sich jetzt auf der Lokalen Benutzeroberfläche vom Errichtermodus ab.

Ein gleichzeitiges Anmelden/Arbeiten an Lokaler Benutzeroberfläche und Web-Oberfläche verhindert die Secvest aus Sicherheitsgründen.

Nach dem Versuch, sich an der Web-Oberfläche und gleichzeitig an der Lokalen Benutzeroberfläche (egal in welcher Reihenfolge) anzumelden erscheint ein entsprechender Hinweis.

  • Melden Sie sich als Errichter an, indem Sie …
    a) Ihren Errichter-Benutzernamen (= Errichter-Code, falls noch nicht geändert mithilfe der Lokalen Benutzeroberfläche) und …
    b) Ihr Errichter-Passwort (= Errichter-Code) eingeben und …
    c) auf die Schaltfläche „Anmelden“ klicken.

Dadurch befinden Sie sich im Errichtermodus und es erscheint die Maske „Status„.

INFO:

Falls Sie keinen Zugriff erhalten: Damit Sie als Errichter auf die Web-Oberfläche der Secvest zugreifen können muss die Funktion „Web Zugang" aktiviert sein.

Anschließend läuft bei Firmware-Versionen >= 3.01.01 im Hintergrund ein automatischer Prozess, der nach neuen Firmware-Versionen sucht.

Falls dies der Fall ist erscheint nach ein paar Sekunden das Fenster „Upgrade verfügbar“.

  • Klicken Sie in diesem Fall auf die Schaltfläche „Abbruch“, da die Schaltfläche „Ja„ an dieser Stelle keine Funktion hat, denn mithilfe der Web-Oberfläche darf ausschließlich der Level 4-Benutzer die Alarmzentrale updaten, um die EN 50131 zu erfüllen.

Dadurch gelangen Sie zurück in die Maske, die zuletzt aktiv war.

 

Abmelden von der Web-Oberfläche

HINWEIS:

Bei Firmware-Versionen < 2.00.00: Falls Sie Einstellungen ändern im Errichtermodus und dann auf eine Schaltfläche „Übernehmen“ klicken speichert die Secvest die Einstellungen zuerst in einem Zwischenspeicher.

Erst beim Verlassen des Errichtermodus schreibt die Alarmzentrale die Änderungen in den permanenten Speicher.

Beachten Sie dies vor allem, bevor Sie die Alarmzentrale spannungslos machen, während Sie sich im Errichtermodus befinden.

Einzige Ausnahme ist das Wiederherstellen der Werkseinstellungen.

Bei Firmware-Versionen >= 2.00.00: Falls Sie eine Einstellung ändern und auf die Schaltfläche „Übernehmen“ klicken übernimmt die Secvest diese Einstellung direkt in den permanenten Speicher.

  • Klicken Sie, rechts oben, auf die Schaltfläche „Abmelden“.

INFO:

Aus Sicherheitsgründen meldet die Secvest den Errichter ab nach 1 Stunde ohne Aktivität im Errichtermodus

Auf der Lokalen Benutzeroberfläche führt die Alarmzentrale den Errichtermodus unbegrenzt aus bzw. ohne automatisches Abmelden.

Damit haben Sie alle Basis-Einstellungen gemacht und die Alarmzentrale in Betrieb genommen.

 

 

 
Um die Secvest Touch Funkalarmanlage (FUAA50500) effektiv und unter anderem DIN EN 50131-konform zu betreiben hält deren Alarmzentrale für unterschiedliche Personen-Gruppen verschiedene „Benutzer-Typen“ bereit, nämlich die Benutzer-Typen:

  • „Normaler Benutzer“
  • „Administrator“
  • „Errichter“ und
  • „Level 4-Benutzer“.

Die verschiedenen Benutzer-Typen haben Zugriff auf unterschiedliche, passwortgeschützte „Zugangsebenen“ (auch „Level“ genannt), um z. B. die Secvest zu aktivieren und deaktivieren.

Mit den Rechten für eine gewisse Zugangsebene erhält ein Benutzer auch Zugang zum entsprechenden:

  • „Benutzermenü“,
  • „Erweiterten Benutzermenü„ (umgangssprachlich auch Administratormenü),
  • „Errichtermodus“ (umgangssprachlich auch Errichtermenü) oder …
  • den „Level 4-Optionen“.

Die verschiedenen Menüs/Modi/Optionen dienen also verschiedenen Personen in unterschiedlichen Rollen, um die Alarmzentrale zu Bedienen und/oder zu Programmieren/Konfigurieren.

Das lässt sich entweder mithilfe der Lokalen Benutzeroberfläche machen (= Display und Bedienfeld am Gehäuse der Alarmzentrale). Oder mithilfe der, in vielen Fällen noch bequemeren, Web-Oberfläche der Secvest.

 

Um einen reibungslosen Betrieb und die DIN EN 50131-Konformität sicherzustellen stellt die Alarmzentrale bereit:

  • mehrere „Benutzer-Typen“
  • mehrere „Zugangsebenen“ (= „Level“)
  • individuelle „Codes“ (= „Passwörter“)
  • die entsprechenden „Menüs/Modi/Optionen“

Für jede Person, die die Secvest bedient bzw. programmiert/konfiguriert, legt die Secvest selbst oder ein Administrator der Secvest einen „Benutzer“ an.

Ein Benutzer-Typ entspricht dabei quasi der Rolle einer bestimmten realen Person bzw. eines Benutzers der Secvest. Die vorliegenden Benutzer-Typen für ein gestaffeltes Verwalten der Secvest lauten:

  • „Normaler Benutzer“ (optional)
  • „Administrator“ (bestehend aus einem „Haupt-Administrator“ und optional weiteren Administratoren)
  • „Benutzer Bedrohungscode“ (optional)
  • „Errichter“
  • „Level 4-Benutzer“ (optional)

BEISPIEL:

Das Errichterunternehmen Maier hat die Secvest Funkalarmanlage in der „Apotheke Am Marktplatz“ installiert.

Die Inhaberin der Apotheke, Frau Müller, ist seit der Inbetriebnahme der Alarmzentrale als Haupt-Administrator (= „Benutzer 001“) in der Anlage hinterlegt.

Mit dieser „Benutzer-Rolle“ kann sie die Alarmzentrale natürlich auch aktivieren und deaktivieren (= scharf/unscharf schalten).

Als Administrator legt Frau Müller aber auch ihren neuen Angestellten, Herrn Maier, als Normalen Benutzer der Secvest an.

Damit ist es Herrn Maier möglich die Alarmzentrale z. B. nach Feierabend zu aktivieren und vor Arbeitsbeginn zu deaktivieren.

Er kann als Normaler Benutzer allerdings z. B. keine anderen neuen Benutzer anlegen und auch keine bestehenden Benutzer verändern/löschen.

Einmal im Jahr wartet/überprüft die Fa. Maier die Secvest. Um Updates aus der Ferne über das Internet aufzuspielen nutzt sie den Level 4-Benutzer.

Die von der DIN EN 50131 geforderten, mehreren Zugangsebenen führen unter anderem zu den entsprechenden Menüs/Modi/Optionen.

Die Benutzer-Typen bzw. realen Personen/Benutzer greifen auf die entsprechenden Menüs/Modi/Optionen zu, z. B. um gewisse Einstellungen zu verwalten:

  • Zugangsebene 1 = „Jedermann" >> kein Zugriff auf die Secvest
  • Zugangsebene 2 = Normaler Benutzer oder Administrator >> (Erweitertes) Benutzermenü
  • Zugangsebene 3 = Errichter >> Errichtermodus
  • Zugangsebene 4 = Level 4-Benutzer >> Level 4-Benutzer-Optionen

Die Alarmzentrale ist auf die Zugangsebenen 2, 3 und 4 ausgerichtet und lässt sich so voll umfänglich bedienen.

Die Zugangsebenen 2, 3 und 4 sind passwortgeschützt. Einerseits dient ein entsprechender „Code“, je nach Zugangsebene, zum Steuern der Alarmzentrale (z. B. Alarme abstellen). Andererseits dafür das entsprechende Menü bzw. den entsprechenden Modus bzw. die entsprechenden Optionen zu erreichen.

Aus Sicherheitsgründen sind zum Erreichen bestimmter Menüs/Modi/Optionen bzw. Einstellungen manchmal zwei Codes bzw. Benutzer notwendig.

BEISPIEL:

Ein Errichter kann erst dann mithilfe seines Errichter-Codes den Errichtermodus betreten (z. B. um neue Komponenten einzulernen), wenn ein Administrator dies durch die Eingabe seines Administrator-Codes erlaubt.

BEISPIEL:

Ein Administrator will einen Kontakt über das Erweiterte Benutzermenü ändern/löschen, den die Alarmzentrale für eine Leitstellen-Aufschaltung nutzt.

Das ist aber erst möglich, wenn der Errichter diesen Kontakt vorab aus der entsprechenden Funktion im Errichtermodus entfernt.

Mithilfe der Codes hält die Alarmzentrale automatisch alle Benutzer-Aktivitäten im Logbuch fest.

 

Die Benutzer-Typen „Normaler Benutzer“ und „Administrator“ entsprechen Personen, die die Anlage im ganz normalen laufenden Betrieb der Secvest hauptsächlich scharf und unscharf schalten.

Administratoren sind dabei grundsätzlich Normale Benutzer – ihnen stehen allerdings erweiterte Rechte zur Verfügung.

Den Benutzer „Haupt-Administrator“ (in den Werkseinstellungen auch „Benutzer 1“, „Benutzer 01“ oder „Benutzer 001“ genannt) legt die Secvest bei der Erstinbetriebnahme automatisch an.

Dieser erste Administrator ist für die Verwaltung der Secvest zwingend erforderlich und er ist daher nicht löschbar.

  • Weitere Administratoren und Normale Benutzer sind optional, im laufenden Betrieb der Alarmzentrale von einem bestehenden Administrator anzulegen, und auch veränderbar bzw. löschbar.

Die Secvest erlaubt das gleichzeitige Verwalten von zusammengenommen bis zu 50 Normalen Benutzern und Administratoren.

Der Benutzer-Typ „Benutzer Bedrohungscode“ ist eine optionale Sicherheitsfunktion.

  • Der Errichter muss diese Funktion im laufenden Betrieb der Alarmzentrale aktivieren, damit ein Administrator im Erweiterten Benutzermenü einen Benutzer „Bedrohungscode“ anlegen kann.

Falls ein Einbrecher/Täter Sie dazu zwingt die Alarmanlage zu deaktivieren können Sie dank dieser Bedrohungscode-Funktion einen speziellen Code verwenden, der z. B. die Alarmzentrale deaktiviert, dabei aber im Hintergrund einen „stillen Alarm“ absetzt.

 

Benutzer-Nummern

Jeder werkseitig angelegte Benutzer und jeder manuell anzulegende Benutzer sowie teilweise auch Funktionen und Komponenten der Secvest erhalten eine Benutzer-Nummer, die die Alarmzentrale z. B. für die Einträge im Logbuch verwendet.

Für Firmware-Versionen >= 1.01.00:

  • 000 = Errichter
  • 001 = Haupt-Administrator bzw. Benutzer 001
  • 002-050 = Normaler Benutzer oder weiterer Administrator
  • 051 = Funktion „Schnell Aktiv“ bzw. „Schnell Aktiv“-Taste gedrückt
  • 052 = Level 4-Benutzer bzw. Zugangsebene 4-Benutzer
  • 053 = System bzw. Alarmzentrale
    (= konfigurierte Funktion, die das System bzw. die Alarmzentrale automatisch ausführt, z. B. „Automatische Umstellung Sommer/Winterzeit“.
  • 054 = Schlüsselschalter
    (z. B. wAppLoxx)
  • 055 = Fernzugriff AES/NSL, Rückstellung
  • 056 = Downloader
  • 057 = Virtuelles Bedienteil mithilfe der Web-Oberfläche benutzt
  • 058 = RF Prozess
  • 059 = Ausgangsruf Alarmzentrale (ohne Benutzer-Code) und daraus resultierende Zustandsänderungen (z. B. „Deaktivieren“, „Sirene abstellen“ usw.) an Alarmzentrale
  • 060 = IP-Finder
    (= wenn via IP-Finder Netzwerk-Einstellungen geändert werden)
  • 061 = ABUS Server DynDNS-Client
    (= wenn Secvest zum ABUS Server hinzugefügt wird und die Konfigurations-Änderung „zugeordnete ID“ erfolgt)

 

Als Administrator, Normaler Benutzer oder Bedrohungscode-Benutzer besitzen Sie Rechte für die Zugangsebene 2.

  • Mit den Rechten für die Zugangsebene 2:
  • steuern Sie die Alarmzentrale (z. B. unscharf schalten).
  • gelangen Sie in das „Benutzermenü“.
  • gewähren Sie als Administrator Zugang zum „Errichtermodus“ = DIN EN 50131-konforme Werkseinstellung

Mithilfe des Benutzermenüs verwalten Sie als Administrator oder Normaler Benutzer gewisse Funktionen der Alarmzentrale.

 

Als Administrator steht Ihnen für das Verwalten der Alarmzentrale ein Erweitertes Benutzermenü zur Verfügung. Dort legen Sie z. B. „Kontakte“ als Empfänger von Alarmübertragungen an oder löschen diese wieder.

  • In das (Erweiterte) Benutzermenü gelangen Sie als Administrator oder Normaler Benutzer im deaktiven Zustand der Secvest:
  • entweder mithilfe der Lokalen Benutzeroberfläche, direkt an der Alarmzentrale, indem Sie zuerst über die linke Bestätigungs-Taste die Option „Menü“ anwählen und dann Ihren Code eingeben.
  • oder mithilfe der Web-Oberfläche, indem Sie in die entsprechende Anmeldemaske zuerst Ihren Benutzernamen eingeben (Groß-/Kleinschreibung beachten), dann Ihren Code eingeben und anschließend auf die Schaltfläche „Anmelden“ klicken.

 

Codes und/oder Benutzernamen nicht mehr bekannt?

Falls Ihnen als Haupt-Administrator Ihr Code nicht (mehr) bekannt ist müssen Sie, in der Regel von einem Errichterunternehmen, einen Code-Reset durchführen lassen.

Gleiches gilt, falls Sie die Web-Oberfläche nutzen wollen, aber Ihnen Ihr entsprechender Benutzername nicht (mehr) bekannt ist.

  • Falls Ihnen als „weiterer/normaler“ Administrator Ihr Code (und/oder Benutzername) nicht (mehr) bekannt ist muss der Haupt-Administrator Ihr Benutzer-Profil löschen und neu anlegen.
  • Normale Benutzer kann jeder Administrator löschen und neu anlegen.

HINWEIS:

Falls Sie als Normaler Benutzer oder Administrator an der lokalen Benutzeroberfläche 3x hintereinander einen falschen Code eingegeben haben löst die Alarmzentrale einen Code-Sabotage-Alarm aus.

Inklusive aller ggf. eingerichteten Alarm-Übertragungen nach extern.

Das Gleiche passiert, falls in die Anmeldemaske der Web-Oberfläche 3x hintereinander ein falscher Code oder falscher Benutzername eingegeben wird.

Dort erscheint zusätzlich die Meldung „Anzahl unerlaubter Anmeldeversuche überschritten …“.

 

So sieht die Anmeldemaske nach dreimaliger Eingabe eines falschen Codes und Klick auf Anmelden aus. © ABUS

Um in so einem Fall den Sabotage-Alarm abzuschalten, ohne einen Code-Reset durchzuführen, benötigen Sie zwingend:

  • Den gültigen Code eines Administrators oder Normalen Benutzers, der die Aktivierungs-/Deaktivierungs-Berechtigung für alle 4 Teilbereiche der Secvest hat.

Um die Alarmzentrale danach in den normalen Ausgangszustand zu bringen, benötigen Sie je nach Konfiguration der Secvest ggf.:

  • Den Errichter-Code.

Die entsprechenden Benutzernamen sind optional bzw. deren zwingendes Verwenden abhängig davon, welche der Varianten Sie wählen, um wieder Zugriff auf die Alarmzentrale zu erhalten.

 

Code neu festlegen

Den ursprünglichen Code des Haupt-Administrators vergibt in der Regel zunächst der Errichter beim Durchlaufen des Installations-Assistenten (während der Erstinbetriebnahme oder nach einem Code-Reset).

  • Die Codes der weiteren/normalen Administratoren und Normalen Benutzer vergibt zunächst der Haupt-Administrator oder später irgendein weiterer/normaler Administrator, der im laufenden Betrieb der Anlage die entsprechenden Benutzer-Profile anlegt.

HINWEIS:

Aus Sicherheitsgründen empfehlen wir jedem Administrator und Normalen Benutzer seinen persönlichen Code zu ändern und dann geheim zu halten, wenn er diesen Code zunächst von einem Errichter oder (anderen) Administrator erhalten hat.

  • Ihren bekannten Code ändern Sie als Normaler Benutzer oder Administrator bei Bedarf selbst im jeweiligen persönlichen Benutzer-Profil.
  • 4stellige Codes auf 6stellige Codes zu ändern oder andersherum, für alle Benutzer inkl. dem Errichter, ist möglich. Wenn auch, je nach Einzelfall, relativ aufwendig.

 

Benutzeroberfläche wechseln

  • Ein hin und her wechseln zwischen Lokaler Benutzeroberfläche (= Display und Bedienfeld am Gehäuse der Alarmzentrale) und Web-Oberfläche der Secvest ist grundsätzlich problemlos möglich.
    Ein gleichzeitiges Anmelden/Arbeiten verhindert die Secvest allerdings aus Sicherheitsgründen.
    Sie müssen also das (Erweiterte) Benutzermenü am einen Bedienelement zuerst verlassen, bevor Sie es am anderen Bedienelement betreten können.

Nach Ihrer Anmeldung über die Anmelde-Maske der Web-Oberfläche sehen Sie als Administrator die Maske „Status„.

 

Abmelden

  • Sie Verlassen das Benutzermenü:
  • entweder mithilfe der Web-Oberfläche durch Klicken auf die Schaltfläche „Abmelden“.
  • oder mithilfe der Lokalen Benutzeroberfläche, indem Sie auf der obersten Menü-Ebene den Navigationspunkt „Verlassen“ anwählen, durch Drücken auf die linke Bestätigungs-Taste.

Alle Funktionen und Einstellungen des Benutzermenüs sind auch in der Secvest Bedienungsanleitung erläutert.

 

Der Benutzer-Typ „Errichter“ entspricht in der Regel einem unabhängigen ABUS Partner (= von ABUS geprüftes Errichterunternehmen bzw. ausgebildeter Experte).

Der Errichter installiert die Secvest professionell, er programmiert/konfiguriert sie umfassend mithilfe des „Errichtermodus“ und er wartet die Anlage regelmäßig bzw. bei Bedarf.

Den Benutzer „Errichter“ (in den Werkseinstellungen auch „Benutzer 0“ oder „Benutzer 000“ genannt) legt die Secvest bei der Erstinbetriebnahme automatisch an.

Dieser Errichter ist für die Verwaltung der Secvest zwingend erforderlich und er ist daher nicht löschbar.

 

Rechte: Zugangsebene 3 = Level 3

Als Errichter besitzen Sie Rechte für die Zugangsebene 3.

  • Mit den Rechten für die Zugangsebene 3:
  • steuern Sie die Alarmzentrale (z. B. spezielle Alarme deaktivieren).
  • gelangen Sie in den „Errichtermodus“.

Mithilfe des Errichtermodus programmieren/konfigurieren Sie fast alle Funktionen der Alarmzentrale.

 

Als Errichter steht Ihnen für das Verwalten der Alarmzentrale der Errichtermodus zur Verfügung. Dort lernen Sie Komponenten (z. B. Melder) ein, konfigurieren gewünschte Funktionen und vieles mehr.

In den Errichtermodus gelangen Sie:

  • entweder direkt an der Alarmzentrale, indem Sie zuerst über die linke Bestätigungstaste die Option „Menü“ anwählen, dann Ihren Errichter-Code eingeben und anschließend irgendeinen Administrator-Code für die Zugangsebene 2 eingeben lassen = EN 50131-konforme Werkseinstellung.
  • oder mithilfe der Web-Oberfläche, indem Sie in die entsprechende Anmeldemaske zuerst Ihren Benutzernamen eingeben (Groß-/Kleinschreibung beachten), dann Ihren Code eingeben und anschließend auf die Schaltfläche „Anmelden“ klicken.

Hinweis

Erreichen Sie den Errichtermodus mithilfe der Web-Oberfläche, mithilfe der Lokalen Benutzeroberfläche aber nicht, wurde zuvor evtl. Sabotage für mehrere Teilbereiche ausgelöst.

 

Code und/oder Benutzername nicht mehr bekannt?

  • Falls der Errichter-Code (oder der Code des Haupt-Administrators) nicht (mehr) bekannt ist müssen Sie einen Code-Reset durchführen.
    Gleiches gilt, falls Sie die Web-Oberfläche nutzen wollen, aber der entsprechende Benutzername nicht (mehr) bekannt sind.

Hinweis

Falls 3x hintereinander ein falscher Code (oder in die Anmeldemaske der Web-Oberfläche ein falscher Benutzername) eingegeben wird löst die Alarmzentrale vor Ort einen Code-Sabotage-Alarm aus.

Inklusive aller ggf. eingerichteten Alarm-Übertragungen nach extern.

Das Gleiche passiert, falls in die Anmeldemaske der Web-Oberfläche 3x hintereinander ein falscher Code oder falscher Benutzername eingegeben wird.

Dort erscheint zusätzlich die Meldung „Anzahl unerlaubter Anmeldeversuche überschritten …“.

Meldung innerhalb der Anmeldemaske der Web-Oberfläche, nachdem 3x ein falscher Code oder Benutzername eingegeben und auf „Anmelden“ geklickt wurde

Um in so einem Fall den Sabotage-Alarm abzuschalten, ohne einen Code-Reset durchzuführen, und um die Alarmzentrale danach in den normalen Ausgangszustand zu bringen, benötigen Sie je nach Konfiguration der Secvest:

  • Den korrekten Errichter-Code.
  • Den gültigen Code eines Administrators oder Normalen Benutzers, der die Aktivierungs-/Deaktivierungs-Berechtigung für alle 4 Teilbereiche der Secvest hat.

Die entsprechenden Benutzernamen sind optional bzw. deren zwingendes Verwenden abhängig davon, welche der entsprechenden Varianten Sie wählen.

 

So sieht die Anmeldemaske nach dreimaliger Eingabe eines falschen Codes und Klick auf Anmelden aus. © ABUS

Code neu festlegen

  • Ihren individuellen Errichter-Code vergeben Sie als Errichter:
  • entweder während der Erstinbetriebnahme (beim Durchlaufen des Installations-Assistenten) …
  • oder im laufenden Betrieb der Secvest in den Errichter Details.

Hinweis

Aus Sicherheitsgründen empfehlen wir pro Anlage einen individuellen und sicheren Errichter-Code zu verwenden.

Die Secvest erlaubt Benutzern mit Administrator-Rechten das gleichzeitige Verwalten von zusammengenommen bis zu 50 Normalen Benutzern und Administratoren.

Den Benutzer „Errichter“ und damit den Errichter-Code gibt es ausschließlich 1x pro Anlage.

Mehrere Mitarbeiter eines Errichterunternehmens verwenden also den gleichen Zugang zur Alarmzentrale.

So Codes (oder Benutzernamen) von Normalen Benutzern oder weiteren Administratoren nicht mehr bekannt sind kann der Haupt-Administrator einzelne oder alle Benutzer löschen und neu anlegen.

4stellige Codes auf 6stellige Codes zu ändern oder andersherum, für Errichter und alle anderen Benutzer, ist möglich. Wenn auch, je nach Einzelfall, relativ aufwendig.

  • Bei Bedarf: Denn dafür ist ein Zurücksetzen der Alarmzentrale auf die Werkseinstellungen notwendig.
    Während Sie anschließend den Installations-Assistenten durchlaufen müssen Sie die entsprechende Einstellung vornehmen.
    Dann vorab gesicherte Daten/Einstellungen/Verbindungen wieder aufzuspielen macht keinen Sinn, da auch die alte Code-Länge wiederhergestellt würde.
    Sie müssten also die Alarmzentrale in so einem Fall nochmal neu programmieren.

 

Benutzeroberfläche wechseln

Ein hin und her wechseln zwischen Lokaler Benutzeroberfläche (= Display und Bedienfeld am Gehäuse der Alarmzentrale) und Web-Oberfläche der Secvest ist grundsätzlich problemlos möglich.

Ein gleichzeitiges Anmelden/Arbeiten verhindert die Secvest allerdings aus Sicherheitsgründen.

  • Bei Bedarf: Sie müssen also den Errichtermodus am einen Bedienelement zuerst verlassen, bevor Sie ihn am anderen Bedienelement betreten können.

Nach Ihrer Anmeldung über die Anmelde-Maske der Web-Oberfläche sehen Sie die Maske „Status„.

 

Abmelden

  • Sie Verlassen den Errichtermodus:
  • entweder mithilfe der Web-Oberfläche durch Klicken auf die Schaltfläche „Abmelden“.
  • oder mithilfe Lokalen Benutzeroberfläche, indem Sie auf der obersten Menü-Ebene den Navigationspunkt „Verlassen“ anwählen, durch Drücken auf die linke Bestätigungs-Taste. Beantworten Sie die folgende Frage „Errichtermodus verlassen“ mit „Ja“, durch Drücken auf die rechte Bestätigungs-Taste.

Alle Funktionen und Einstellungen des Errichtermodus sind auch in der aktuellen Secvest Errichter Anleitung erläutert.

 

Der Benutzer-Typ „Level 4-Benutzer“ ist eine optionale Komfort-Funktion, die ein Administrator und der Errichter im laufenden Betrieb der Alarmzentrale aktivieren oder deaktivieren.

Ein Level 4-Benutzer (in den Werkseinstellungen auch „Benutzer 52“ oder „Benutzer 052“ genannt) ist ausschließlich sinnvoll, falls (in der Regel) Errichterunternehmen die Alarmzentrale aus der Ferne über das Internet (= Remote) updaten.

 

Als Level 4-Benutzer besitzen Sie Rechte für die Zugangsebene 4.

Mit den Rechten für die Zugangsebene 4 erhalten Sie Zugriff auf die „Level 4-Optionen“. Die Level 4-Optionen sind:

  • Fern-Updates durchführen
  • Level 4-Benutzernamen ändern
  • Level 4-Benutzer-Code (= das Passwort) ändern

Weitere Funktionen enthält die Zugangsebene 4 nicht.

 

Als Level 4-Benutzer stehen Ihnen die Level 4-Benutzer-Optionen zur Verfügung, um die Alarmzentrale aus der Ferne (über das Internet) zu updaten.

  • Zu den Level 4-Benutzer-Optionen gelangen Sie, indem Sie sich über die Web-Oberfläche der Secvest anmelden, mit dem Level 4-Benutzernamen und Level 4-Code.

 

Code und/oder Benutzername nicht mehr bekannt?

  • Falls der Level 4-Benutzername oder Level 4-Code nicht (mehr) bekannt ist müssen Sie als Administrator den Level 4-Benutzer im Erweiterten Benutzermenü löschen und neu anlegen.

HINWEIS:

Falls Sie als Level 4-Benutzer 3x hintereinander einen falschen Code oder einen falschen Benutzernamen eingeben löst die Alarmzentrale vor Ort einen Code-Sabotage-Alarm aus.

Inklusive aller ggf. eingerichteten Alarm-Übertragungen nach extern.

Es erscheint zusätzlich die Meldung „Anzahl unerlaubter Anmeldeversuche überschritten …“.

 Meldung innerhalb der Anmeldemaske der Web-Oberfläche, nachdem 3x ein falscher Code oder Benutzername eingegeben und auf „Anmelden“ geklickt wurde.

Um in so einem Fall den Sabotage-Alarm abzuschalten, ohne einen Code-Reset durchzuführen, und um die Alarmzentrale danach in den normalen Ausgangszustand zu bringen, benötigen Sie je nach Konfiguration der Secvest:

  • Den Errichter-Code.
  • Den gültigen Code eines Administrators oder Normalen Benutzers, der die Aktivierungs-/Deaktivierungs-Berechtigung für alle 4 Teilbereiche der Secvest hat.

Die entsprechenden Benutzernamen sind optional bzw. deren zwingendes Verwenden abhängig davon, welche der folgenden Varianten Sie wählen.

 

So sieht die Anmeldemaske nach dreimaliger Eingabe eines falschen Codes und Klick auf Anmelden aus. © ABUS

Code neu festlegen

  • Den Level 4-Benutzernamen und -Code vergibt in der Regel der Errichter, nachdem die entsprechende Option „Fern Update“ durch einen Administrator und den Errichter aktiviert wurde.

Hinweis

Aus Sicherheitsgründen empfehlen wir den Standard-Benutzernamen „Level4“ zu ändern, und pro Anlage einen individuellen, sicheren Level 4-Code bzw. Level 4-Benutzernamen zu verwenden.

  • Ihren bekannten Level 4-Benutzernamen und/oder -Code ändern Sie bei Bedarf selbst in den Level 4-Benutzer-Optionen.

 

Abmelden

  • Sie Verlassen den die Level 4-Benutzer-Optionen durch Klicken auf die Schaltfläche „Abmelden“.

Hinweis

Für Firmware-Versionen < 3.01.01:

Nach fast allen Updates fällt die Alarmzentrale auf die Werkseinstellungen zurück. Wir empfehlen deshalb die Einstellungen/Konfiguration der Secvest, vor dem Update einer Firmware-Version älter als 3.01.01, zu sichern.

Zum Starten und Durchlaufen des Installations-Assistenten steht Ihnen nach diesen Updates ausschließlich die Lokale Benutzeroberfläche (= das Bedienfeld am Gehäuse der Alarmzentrale) zur Verfügung.

Dort schalten Sie dann auch den Web-Server erneut frei und irgendein Administrator kann Ihnen anschließend (wieder) den Web-Zugang aktivieren.

Für Firmware-Versionen >= 3.01.01: Während des Update-Prozesses sichert die Alarmzentrale ihre Konfiguration automatisch im internen Flash-Speicher.

Genauso automatisch stellt die Secvest ihre bisherige Konfiguration wieder her, zum Ende des Update-Prozesses.

Deswegen müssen Sie nach diesen Updates (von 3.01.01 oder neuer auf neuere Versionen) als Errichter nicht vor Ort mithilfe der Lokalen Benutzeroberfläche den Installations-Assistenten durchlaufen.

Hinweis

Wir empfehlen regelmäßig bzw. vor einem Update ein Backup der Konfiguration zu machen, um einen (sehr seltenen) Verlust der Konfiguration auszuschließen.

Die Secvest Funkalarmanlage lässt sich komplett mithilfe der Lokalen Benutzeroberfläche (= Display und Bedienfeld am Gehäuse der Alarmzentrale) verwalten/bedienen bzw. programmieren/konfigurieren und steuern.

Beinahe die gleiche Funktionalität enthält die Web-Oberfläche der Secvest.

Beide Optionen zählen zu den Basis-Bedienelementen.

Ausschließlich mithilfe der beiden Basis-Bedienelemente gelangen:

  • Der Errichter in den Errichtermodus.
  • Der Level 4-Benutzer zu den Level 4-Optionen.
  • Administratoren in das Erweiterte Benutzermenü (= Administratormenü).
  • Normale Benutzer in das Benutzermenü.

Darüber hinaus stehen Administratoren und Normalen Benutzern eine Vielzahl von optionalen Bedienelementen zur Verfügung.

INFO:

Je nach den Voraussetzungen vor Ort ist es empfehlenswert zusätzliche bzw. optionale Bedienelemente zu verwenden.

Denn um es z. B. einem Einbrecher schwer zu machen, die Secvest zu manipulieren/sabotieren, ist die Alarmzentrale idealerweise installiert:

  • an einer schwerer zugänglichen Position oder …
  • versteckt oder …
  • in einem Raum, der zusätzlich gesichert ist.

Mithilfe der optionalen Bedienelemente steuern sie gezielt einzelne Funktionen, z. B. das Aktivieren/Deaktivieren der Alarmzentrale per Secvest Funk-Bedienteil, Secvest Funk-Fernbedienung oder Secvest App.

 

Um die Secvest Funkalarmanlage mithilfe der Lokalen Benutzeroberfläche vollumfänglich zu verwalten, müssen folgende Voraussetzungen zwingend vorliegen:

  • Die Alarmzentrale ist in Betrieb genommen.
  • Der Errichter-Code (= Errichter-Passwort).
  • Der Haupt-Administrator-Code (= Passwort des Haupt-Administrators bzw. „Benutzers 001“).

Um die Secvest Funkalarmanlage mithilfe der Web-Oberfläche zu verwalten müssen zusätzlich folgende Voraussetzungen zwingend vorliegen:

  • Die Funktion „Web Server„ ist freigegeben.
  •    Um in den Errichtermodus zu gelangen: Die Funktion „Web Zugang" ist freigegeben.
  • Die Alarmzentrale ist verbunden mit dem heimischen/internen/privaten Netzwerk, bestehend aus bspw. einem PC und Router.
  • Die IP-Adresse der Secvest im heimischen Netzwerk ist bekannt oder der kostenfreie ABUS IP Installer ist auf dem PC/Laptop installiert.
  • Ein Browser (z. B. Firefox).
  • Der Errichter-Benutzername.
  • Der Haupt-Administrator-Benutzername.
  • Für einen Fernzugriff über das Internet: Das heimische Netzwerk bzw. die Secvest ist mit dem Internet verbunden.

 

Die Secvest Funkalarmanlage lässt sich ausschließlich mithilfe der Lokalen Benutzeroberfläche (= Display und Bedienfeld an der Gehäuse-Vorderseite der Alarmzentrale) in Betrieb nehmen.

Außerdem bietet die Lokale Benutzeroberfläche die Möglichkeit, die Secvest im normalen/laufenden Betrieb zu verwalten.

  • Die Lokale Benutzeroberfläche der Secvest besteht hardwareseitig aus:
  • dem Display = zeigt Status der Alarmzentrale und führt durch den Errichtermodus und das (Erweiterte) Benutzermenü.
  • den Bestätigungs-Tasten (Punkt-Symbole) = dienen dem Anmelden und Verlassen der Modi/Menüs sowie dem Navigieren innerhalb der Modi/Menüs.
  • den Navigations-Tasten (Pfeil-Symbole) = dienen dem Navigieren innerhalb der Modi/Menüs und lösen nach gleichzeitigem 5sekündigem Drücken einen Neustart aus.
  • die Taste „Intern Aktivieren„ (Haus-Symbol) = dient dem Intern Aktivieren, wodurch die Secvest ausschließlich die Außenhaut des Objekt überwacht. Signale von Bewegungsmelder im Objekt blendet die Alarmzentrale also aus.
  • die Taste „Aktivieren„ (Geschlossenes Schloss-Symbol) = aktiviert direkt den Teilbereich 1, falls ausschließlich dieser konfiguriert ist. Bei mehreren konfigurierten Teilbereichen startet eine entsprechende Abfrage.
  • die Taste „Deaktivieren„ (Offenes Schloss-Symbol) = deaktiviert direkt den Teilbereich 1, falls ausschließlich dieser konfiguriert ist. Bei mehreren konfigurierten Teilbereichen startet eine entsprechende Abfrage.
  • dem Ziffernblock inkl. Stern-Taste und Raute-Taste = dient zur Eingabe der Codes, Namen, Rufnummern usw.
  • dem Mikrofon (kleine Öffnung seitlich am Gehäuse der Alarmzentrale, ungefähr auf Höhe des Displays) = dient dem Einsprechen von Standortnachrichten, Sprachnachrichten und Sprachmemos

 

Das Display teilt sich in folgende Bereiche:

 

Das Display der Secvest teilt sich in mehrere Bereiche © ABUS

 

1) Sprachansage/Sprachmemo: Dieses Symbol erscheint, wenn ein Benutzer ein Sprachmemo aufgenommen hat.

2) Aktivitätsüberwachung: Dieses Zeichen erscheint ausschließlich, wenn ein Melder auf die Eigenschaft Aktivitätsüberwachung programmiert ist.

Diese Funktion dient der Überwachung hilfs-/pflegebedürftiger Personen.

INFO:

Diese Funktion bedarf der fachgerechten Konfiguration eines Errichters, der auch über deren genaue Funktionsweise detailliert informiert hat.

3) Uhrzeit und Datum: Das Display zeigt Uhrzeit und Datum. Beide Werte müssen Sie während der Inbetriebnahme manuell einstellen. Im laufenden Betrieb kann die Secvest Datum und Uhrzeit über einen NTP-Server beziehen.

4) Status der bis zu 4 Teilbereiche:

  • Schloss offen = Anlage deaktiviert
  • Schloss geschlossen = Anlage aktiviert
  • Haus-Symbol = Anlage intern aktiviert

5) Sicherheitshinweise: Dieses Zeichen erscheint bei Meldungen der Alarmzentrale in Zusammenhang mit ausgelösten Alarmen, notwendigen Rücksetzungen, vorliegenden Störungen o. ä.

Die die genauere Beschreibung der Meldung erscheint erst dann im Display, wenn Sie einen Code der Zugangsebene 2 (Administrator oder Normaler Benutzer) oder der Zugangsebene 3 (Errichter) eingeben.

Die Meldung wird aus dem Display wieder ausgeblendet nach Quittierung/Bestätigung durch irgendeinen Benutzer. Die Meldung verschwindet automatisch aus dem Display nach einer Minute.

6) Menü: Dieses Feld zeigt an, dass Sie durch Drücken auf die linke Bestätigungs-Taste plus Eingabe des entsprechenden Codes in das (Erweiterte) Benutzermenü bzw. den Errichtermodus gelangen.

 

Das Verwalten der Secvest innerhalb der verschiedenen Menüs/Modi erfolgt hauptsächlich mithilfe der:

  • Bestätigungs-Tasten (jeweils mit einem Punkt gekennzeichnet) und …
  • Navigations-Tasten („Pfeiltasten“ hoch und runter).

Diese vier Tasten sind direkt unter dem Display angeordnet.

 

Cursor-Steuerung der Secvest © ABUS


Mit diesen Tasten wählen Sie Menüs/Modi an oder Symbole aus, Sie bestätigen oder verwerfen Werte/Eingaben und verlassen die entsprechenden Menüs/Modi wieder.

Die Funktion der beiden Bestätigungs-Tasten passt sich dynamisch dem im Display stehenden Text an.

BEISPIEL:

Steht im Display auf der linken Seite „Menü“, so klicken Sie als Normaler Benutzer auf die darunterliegende Bestätigungs-Taste und geben danach Ihren Code ein.

Dadurch gelangen Sie in das Benutzermenü und können dort durch Drücken der gleichen Taste das Menü auch wieder verlassen.

Falls Sie mithilfe der Navigations-Tasten „Nach Oben“ und „Nach Unten“ einen Neustart durchführen wollen drücken Sie die beiden Tasten gleichzeitig langer als 5 Sekunden.

Ausschließlich bei Secvest Touch (FUAA50500): Falls Sie den Reinigungsmodus starten wollen drücken Sie die beiden Bestätigungs-Tasten gleichzeitig.

 

Der Ziffernblock dient einerseits der Eingabe von Werten in bestimmte Datenfelder.

Zudem sind auf den Ziffern-Tasten auch Buchstaben und Sonderzeichen hinterlegt, die Sie zur Eingabe von z. B. Benutzernamen oder E-Mail-Adressen brauchen.

Zur besseren Übersichtlichkeit im täglichen Betrieb sind die Buchstaben/Sonderzeichen nicht auf das numerische Tastenfeld gedruckt.

 

Internationale Tastenbelegung am Beispiel der Secvest © ABUS

 

Ferner dienen die Ziffern-Tasten bzw. Symbol-Tasten dem manuellen Auslösen von Alarmen (Doppeltasten-Funktion / Schnell-Alarmierung):

  • „Feueralarm“ >> Tasten 1 und 3 gleichzeitig drücken
  • „Überfallalarm“ >> Tasten 4 und 6 gleichzeitig drücken
  • „Medizinischer Notruf“ >> Tasten 7 und 9 gleichzeitig drücken
  • „Pflegenotruf“ >> Tasten * und # gleichzeitig drücken

 

Doppelbelegung von Tasten am Display der Secvest © ABUS

 

INFO:

Die „Doppeltasten“-Funktion bedarf der fachgerechten Konfiguration eines Errichters, der auch über deren genaue Funktionsweise detailliert informiert hat.

Wie Sie die Secvest aktivieren und deaktivieren erfahren Sie hier.

 Inhalt Firmware (= Secvest-Software) auf der Lokalen Benutzeroberfläche

Je nachdem als welcher Benutzer-Typ bzw. mit welchen Login-Daten Sie sich zur Lokalen Benutzeroberfläche anmelden erhalten Sie Zugriff auf:

  • das Benutzermenü (für Normale Benutzer)
  • das Erweiterte Benutzermenü (= Administratormenü für Administratoren)
  • den Errichtermodus (für Errichter)

Zugriff auf die Level 4-Benutzer-Optionen (für Level 4-Benutzer) erhalten Sie ausschließlich mithilfe der Web-Oberfläche.

Das (Erweiterte) Benutzermenü beinhaltet auf der Lokalen Benutzeroberfläche die Haupt-Menü-Punkte:

  • Benutzer = eigenen Benutzer bearbeiten, z. B. Code und Benutzernamen ändern.
    Ausschließlich im Erweiterten Benutzermenü (= Administratormenü):
    Benutzer neu anlegen oder entfernen/löschen bzw. in gewissem Umfang bearbeiten, z. B. Benutzer-Typ oder Zuordnung auf Teilbereiche ändern.
    Benutzer „Bedrohungscode" anlegen.
  • Sprachmemo = z. B. kurze Erinnerung einsprechen für einen anderen Benutzer
  • Zonen ausblenden = dient dem Aktivieren trotz offener Zone (= Melder)
  • Ausgänge Ein/Aus = dient dem Schalten von benutzerdefinierten Ausgängen bzw. verbundenen Geräten
  • Konfiguration = hier stellen Sie ein bzw. führen Sie aus:

– Gong
– Sprachansage
– Aktiviätsmonitor
– Display Kontrast
– Hinterleuchtung
– Ansage Zonennamen
– Neustart Alarmzentrale (ausschließlich im Administratormenü)
– Tastentöne
– Datum & Uhrzeit (ausschließlich im Administratormenü)
– Bearbeiten Ausgänge (ausschließlich im Administratormenü)
– Fernbedienungen (bearbeiten und entfernen/löschen; ausschließlich im Administratormenü)
– Lautstärkeneinstellungen (ausschließlich im Administratormenü)
– Web-Zugang (ausschließlich im Administratormenü)
– Fern-Update (ausschließlich im Administratormenü)
– Zeitpläne aktiv/deaktiv (ausschließlich im Administratormenü)

  • Kontakte = dient dem Anlegen von Kontakten für die Kommunikation im Alarm-Fall (ausschließlich im Administratormenü)
  • Test = dient dem Testen von Komponenten und Funktionen (ausschließlich im Administratormenü)
  • Logbuch = dient dem Speichern und Nachvollziehen von relevanten Aktionen inkl. Datum und Uhrzeit
  • Info = dient dem dem Feststellen der vorliegenden Firmware-Version und dem Prüfen der Kommunikationswege Analog/PSTN, GSM/GPRS und Ethernet/IP (ausschließlich im Administratormenü)

 

Inhalt Errichtermodus

Der Errichtermodus beinhaltet auf der Lokalen Benutzeroberfläche die Haupt-Menü-Punkte:

  • Komponenten = dient dem Hinzufügen, Bearbeiten und Entfernen von:

– Meldern (IP-Zonen, Funk-Zonen, Draht-Zonen)
– Funk-Bedienteilen
– Außensirenen
– Innen-Signalgebern
– Innensirenen/Infomodulen
– UVM
– Türschlössern
– RF Repeatern

  • Ausgänge = dient Hinzufügen, Bearbeiten und Entfernen von:

– Draht-Ausgängen
– Funk-Ausgängen
– Kombi-Ausgängen

  • Teilbereiche = dient dem individuellen Konfigurieren der bis zu 4 Teilbereiche
  • System = dient dem Konfigurieren verschiedenster Funktionen:

– Sprache
– Display-Text
– Zurücksetzen auf Werkseinstellungen
– Störung Stromnetz
– Errichter-Name und -Code
– Benutzer-Zugriff (z. B. Doppel-Tasten, Alle Ausblenden u. v. m.)
– Benutzer-Rückstellung (Zone Alarm, Zone Sabotage und System Sabotage)
– Bestätigung
– Hardware
– Sicherheit (z. B. Supervision, Fern-Updates, Zwangsaktiv u. v. m.)
– Upgrade Zentrale (= Update Alarmzentrale)
– Prüfen auf Upgrade?
– Backup / Wiederherstellen
– Bericht (ausschließlich auf der Web-Oberfläche)

  • Kommunikation = dient allen Einstellungen, die die Secvest für eine Kommunikation nach Extern braucht

– Netzwerk
– NSL Reporting
– Pflegenotruf
– Sprachwählgerät (das Einsprechen der Standortnachricht und der Sprachnachricht(en) ist ausschließlich mithilfe der Lokalen Benutzeroberfläche möglich)
– SMS
– E-Mail
– Komm. Optionen (= Kommunikations-Optionen, z. B. (Verzögerte) Reaktion bei Störungen, Fernbedienung per Telefon)
– Kontakte (für Empfänger-Daten wie z. B. Telefonnummer, SIP-Benutzer-ID, und/oder E-Mail-Adresse)

  • Pflegenotruf = dient dem Konfigurieren einer Aktivitätsüberwachung
  • Test = dient dem Testen von Komponenten, Funktionen und Kommunikationswegen
  • Logbuch = dient dem Speichern und Nachvollziehen von relevanten Aktionen inkl. Datum und Uhrzeit (ausschließlich auf der Web-Oberfläche: Speichern und Drucken)
  • Info = dient dem dem Feststellen der vorliegenden Firmware-Version und dem Prüfen der Kommunikationswege Analog/PSTN, GSM/GPRS und Ethernet/IP (ausschließlich im Administratormenü)

 Web-Oberfläche der Secvest

Die Web-Oberfläche der Secvest bietet beinahe die gleiche Funktionalität wie die Lokale Benutzeroberfläche (siehe wie zuvor beschrieben).

In vielen Fällen ist das Verwalten der Secvest (z. B. das Programmieren/Konfigurieren von Funktionen und das Anlegen von Kontakten) mithilfe der Web-Oberfläche noch bequemer als mithilfe der Lokalen Benutzeroberfläche.

Zur Dateneingabe verwenden Sie anstatt dem Bedienfeld und dem Display der Lokalen Benutzeroberfläche einfach die Maus, die Tastatur (ersatzweise auch die virtuelle Tastatur, die auf der Web-Oberfläche selbst enthalten ist) und den Bildschirm Ihres PC/Laptop. Oder bei einem Fern-Zugriff z. B. Ihr Smartphone.

Je nach dem als welcher Benutzer-Typ bzw. mit welchen Login-Daten Sie sich zur Web-Oberfläche anmelden erhalten Sie Zugriff auf:

  • das Benutzermenü (für Normale Benutzer)
  • das Erweiterte Benutzermenü (= Administratormenü für Administratoren)
  • den Errichtermodus (für Errichter)
  • die Level 4-Benutzer-Optionen (für Level 4-Benutzer)

Abweichend vom zuvor beschriebenen Aufbau und Inhalt der Lokalen Benutzeroberfläche zeigt die Web-Oberfläche den Status der Secvest erst an nach dem Login mithilfe des entsprechenden Benutzernamens und Passworts bzw. Codes.

Im (Erweiterten) Benutzermenü sehen Sie nach dem Login sofort, rechts oben, die Symbole für:

  • Intern Aktiviert = Haus-Symbol
  • Deaktiviert = Offenes Schloss-Symbol
  • Aktiviert = Geschlossenes Schloss-Symbol

Das Zeichen, das den aktuell vorliegenden Status der Alarmzentrale symbolisiert, ist dabei hervorgehoben und blau.

Die Maske „Status„ zeigt im (Erweiterten) Benutzermenü und im Errichtermodus detaillierte Informationen, z. B. zu den einzelnen Teilbereichen (hier auch einzeln (intern) aktivierbar und deaktivierbar) und falls vorliegend, z. B. Meldungen zu Störungen oder offenen Zonen.

Die Maske „Tastatur„ bietet zudem ein „virtuelles Bedienteil„, das fast die komplette Funktionalität der Lokalen Benutzeroberfläche bzw. des entsprechenden Menüs/Modi abbildet.

Ausschließlich mithilfe der Web-Oberfläche (und den Login-Daten des Level 4-Benutzers) erhalten Sie Zugriff auf die Level 4-Benutzer-Optionen. Haupt-Funktion der Zugangsebene 4 ist das Fern-Update der Alarmzentrale über das Internet (= Remote).

 

Ihren bekannten Code und/oder Benutzernamen, z.B. um damit das entsprechende Menü bzw. den entsprechenden Modus zu erreichen, ändern Sie in den jeweiligen Zugangsebene:

  • als Normaler Benutzer oder Administrator im (Erweiterten) Benutzermenü
  • als Errichter im Errichtermodus
  • als Level 4-Benutzer in den Level 4-Optionen

INFO

Den richtigen Umgang mit Zugangsdaten für die Anmeldung an Sicherheits-Systeme unterstützen entsprechende Grundsätze und Standards.

 

  • Melden Sie sich als Administrator oder Normaler Benutzer an, z. B. mithilfe der Web-Oberfläche der Secvest.
  • Gehen Sie den Pfad (Erweitertes) Benutzermenü > Benutzer .

Dadurch erscheint die Maske „Benutzer“.

  • Bei Bedarf: Tragen Sie bei „Benutzer Name“ bzw. „Administrator Name“ einen neuen Benutzernamen ein, mit max. 12 Zeichen.
  • Geben Sie bei „Benutzer Code“ bzw. „Administrator Code“ einen neuen Code ein, der genauso viele Stellen enthält, wie der alte Code (4stellig oder 6stellig).
  • Tragen Sie den neuen Code noch einmal ein, im Feld „Neuen Code bestätigen“.
  • Klicken Sie auf die Schaltfläche „Übernehmen“, um die Einstellungen zu speichern.
  • Verlassen Sie das (Erweiterte) Benutzermenü.
  • Melden Sie sich als Errichter an, z. B. mithilfe der Web-Oberfläche der Secvest.
  • Gehen Sie den Pfad  Errichtermodus > System > Errichter Details .

Dadurch erscheint die Maske „Errichter Details“.

  • Bei Bedarf: Tragen Sie bei „Errichter Name“ einen neuen Benutzernamen ein, mit max. 12 Zeichen.
  • Geben Sie bei „Errichter Code“ einen neuen Code ein, der genauso viele Stellen enthält, wie der alte Code (4stellig oder 6stellig).
  • Tragen Sie den neuen Code noch einmal ein, im Feld „Neuen Code bestätigen“.
  • Klicken Sie auf die Schaltfläche „Übernehmen“, um die Einstellungen zu speichern.
  • Verlassen Sie den Errichtermodus.

 

  • Melden Sie sich als Level 4-Benutzer an, mithilfe der Web-Oberfläche der Secvest.

Dadurch erscheint die Maske „Level 4 Benutzer Optionen“.

  • Klicken Sie auf die Schaltfläche „Level 4 Benutzer Details“.

Dadurch öffnet sich eine Maske.

  • Bei Bedarf: Tragen Sie bei „Level 4 Benutzer Name“ einen neuen Benutzernamen ein, mit max. 12 Zeichen.
  • Geben Sie bei „Level 4 Benutzer Code“ einen neuen Code ein, der genauso viele Stellen enthält, wie der alte Code (4stellig oder 6stellig).
  • Tragen Sie den neuen Code noch einmal ein, im Feld „Neuen Code bestätigen“.
  • Klicken Sie auf die Schaltfläche „Übernehmen“, um die Einstellungen zu speichern.
  • Verlassen Sie den die Level 4-Benutzer-Optionen.

Für einen stabilen Fernzugriff auf die Secvest Alarmzentrale via Internet muss:

  • entweder die Secvest mit dem kostenfreien ABUS Server verbunden sein,
  • oder für das heimische Netzwerk eine feste externe IP-Adresse vorliegen.

Der Fernzugriff kann erfolgen:

  • entweder via Internet-Browser auf die Web-Oberfläche der Secvest,
  • oder via Secvest App.

Nützlich ist ein Fernzugriff z. B. wenn die Bewohner eines Einfamilienhauses längere Zeit nicht vor Ort sind (Urlaub usw.) und ein Alarm auftritt. Mithilfe des Fernzugriffs kann ein Benutzer dann die Secvest bspw. deaktivieren oder (wieder) aktivieren.

Den Zugriff auf die Secvest, mithilfe der Web-Oberfläche oder der Secvest App, können Sie auch auf das heimische Netzwerk beschränken.

Für einen solchen Zugriff, z. B. via WLAN/Wi-Fi, reicht eine entsprechend verkürzte Netzwerk-Konfiguration, siehe Inhaltsverzeichnis.

Voraussetzungen

Um einen dauerhaften Fernzugriff via Internet-Browser oder Secvest App auf eine Secvest Funkalarmanlage einzurichten und zu betreiben müssen folgende Voraussetzungen zwingend vorliegen:

  • Am Standort der Alarmzentrale eine Breitband-Internet-Verbindung per DSL, TV-Kabel oder Glasfaser (empfohlen: mit einer externen IPv4-Adresse).
  • Am Standort der Alarmzentrale ein funktionierendes heimisches/privates/internes Netzwerk aus bspw. PC und Router.
  • Zugangsdaten für die Benutzeroberfläche des Routers, um Port-Freigaben anzulegen.
  • Eine konkrete freie interne IPv4-Adresse aus dem entsprechenden Adress-Bereich des Routers, für das Verbinden der Alarmzentrale mit dem heimischen Netzwerk, falls nicht schon geschehen.
  • Die Alarmzentrale ist per Netzwerkkabel oder Secvest Wifi-Modul mit dem Router verbunden, über den die Verbindung ins Internet läuft.
  • Eine E-Mail-Adresse (zur Bestätigung Ihrer Angaben für Ihr ABUS Server-Konto).
  • Die Secvest ist in Betrieb genommen.
  • Der Benutzername und der Code des Errichters.
  • Der „Display Text„ der Secvest umfasst max. 16 Zeichen und enthält keine Umlaute oder Sonderzeichen.
  • Die Funktion „Web Server„ ist aktiviert/freigegeben.
  • Um bei Bedarf den Errichtermodus mithilfe der Web-Oberfläche zu erreichen: Die Funktion „Web Zugang„ ist aktiviert/freigegeben.

 

Der ABUS Server stellt Ihnen einen kostenfreien DynDNS-Dienst zur Verfügung.

Ein DynDNS-Dienst ist zwingend notwendig, um die Secvest über einen Tag hinaus für einen Zugriff über das Internet erreichbar zu halten, falls vor Ort keine dauerhaft feste externe IP-Adresse vorliegt.

Denn für einen Zugriff von extern (= Remote) muss das entsprechende Gerät (z. B. ein Smartphone, von dem aus ein Benutzer per Secvest App auf die Alarmzentrale zugreifen will) die aktuelle externe IP-Adresse des heimischen Netzwerks vor Ort kennen.

Quasi alle Internet-Anbieter trennen jede Nacht für kurze Zeit die Internet-Verbindungum dem Internet-Anschluss eine neue IP-Adresse zu geben, falls vertraglich nicht explizit anders vereinbart.

Ab dem Zeitpunkt des Trennens bzw. mit der neuen externen IP-Adresse wäre kein Zugriff von extern mehr möglich, da ein bisher verbundenes Gerät (z. B. ein Smartphone) die neue IP-Adresse nicht kennt.

Der DynDNS-Dienst ergänzt sozusagen das heimische Netzwerk. Er stellt für externe Geräte nicht die ggf. wechselnde IP-Adresse zur Verfügungsondern einen festen sog. Host-Namen = eine feste Internet-Adresse.

Die Secvest ist durch diese feste Internet-Adresse dauerhaft gleichbleibend von extern erreichbar.

 

  • Öffnen Sie die Web-Seitewww.abus-server.com
  • Geben Sie dort einen Benutzernamen für Ihr neues kostenfreies ABUS Server-Konto an. Wichtig: max. 8 Zeichen, keine Sonderzeichen, kleingeschrieben.

Diesen Benutzernamen brauchen Sie später für Ihren Zugang/Login zu Ihrem ABUS Server-Konto.

  • Geben Sie Ihre E-Mail-Adresse an, um später Ihre Anmeldedaten zu bestätigen.
  • Bestätigen Sie die Aussage „Ich bin kein Roboter„.
  • Akzeptieren Sie die Nutzungsbedingungen, wenn Sie diese gelesen haben, indem sie den entsprechenden Haken setzen.
  • Klicken Sie auf die Schaltfläche „Anmelden“.

Sie erhalten daraufhin eine E-Mail an die von Ihnen angegebene E-Mail-Adresse.
(Falls die E-Mail nicht im Posteingang liegt sehen Sie bitte auch im Spam-Ordner nach.)

Die E-Mail enthält ein temporäres Passwort für Ihr ABUS Server-Konto und einen Link zur Aktivierung Ihres Kontos.

Klicken Sie auf den Aktivierungs-Link, um Ihr ABUS Server-Konto zu aktivieren

Ihr ABUS Server-Konto ist nun erstellt, aktiviert und zur Nutzung bereit.

INFO:

Die Secvest fügt sich automatisch selbst als Gerät dem ABUS Server hinzu, sobald alle Einstellungen wie folgend beschrieben gemacht wurden.

Ein manuelles Anlegen der Secvest ist nicht möglich.

  • Melden Sie sich nun zum ersten Mal am ABUS Server an, unter „Login“ mit Ihren Zugangsdaten (= Ihr ABUS Server-Benutzername und das per E-Mail an Sie gesendete temporäre Passwort).

Dadurch erscheint die „Willkommen„-Maske.

INFO:

Falls Sie Ihr Passwort vergessen bzw. nicht mehr vorliegen haben, können Sie sich über die Schaltfläche „Passwort vergessen?“ (auf der Maske „Login„) ein neues Passwort an Ihre E-Mail-Adresse schicken lassen.

Hierzu müssen Sie Ihren ABUS Server-Benutzernamen angeben.

 

  • Um Ihr Konto zu bearbeiten, z. B. um wie empfohlen Ihr Passwort zu ändern, klicken Sie auf die Schaltfläche „Konto bearbeiten“

Dadurch erscheint die Maske „Konto bearbeiten„.

  • Bei Bedarf: Ändern Sie hier die hinterlegte E-Mail-Adresse oder die Sprache.
  • Bei Bedarf: Mit der Schaltfläche „Konto löschen“ entfernen Sie Ihr Konto und alle verbundene Geräte aus der ABUS Server-Datenbank.

HINWEIS:

Mit dem Löschen Ihres ABUS Server-Kontos verlieren alle verbundenen Nutzer (Errichter und Endkunden) unmittelbar Ihre Fernsteuerungsmöglichkeit via Internet-Browser und Secvest App (= Remote-Zugriff).

  • Um Ihr Passwort zu ändern, klicken Sie auf die Schaltfläche „Klicken Sie hier um Ihr Passwort zu ändern.“.
  • Bestimmen Sie nun Ihr persönliches Passwort. Dieses muss mindestens 6 Zeichen enthalten. Wichtig: Es darf keine Sonderzeichen oder Umlaute enthalten.

HINWEIS:

Falls Sie im späteren laufenden Betrieb Ihr Passwort ändern wollen oder müssen, sollten Sie dieses neue Passwort unmittelbar auch in den Einstellungen der entsprechenden Alarmzentrale(n) hinterlegen, um einen quasi unterbrechungsfreien Remote-Zugriff zu gewährleisten.

  • Klicken Sie auf die Schaltfläche „Speichern“, um die Einstellungen zu übernehmen.

 

Falls die Secvest Alarmzentrale noch nicht für die Kommunikation im internen/privaten/heimischen Netzwerk konfiguriert ist müssen Sie dies nun mit den nächsten Schritten machen, bevor Sie mit der Einrichtung im Router fortfahren.

 

  • Verbinden Sie spätestens jetzt die Secvest Alarmzentrale per Netzwerkkabel oder per Secvest Wifi-Modul mit dem Router, über den auch die Verbindung ins Internet laufen soll.
  • Melden Sie sich als Errichter an, z. B. mithilfe der Web-Oberfläche der Secvest.
  • Gehen Sie den Pfad  Errichtermodus > Kommunikation > Netzwerk > Netzwerk Setup .
  • Wir empfehlen die Funktion „DHCP“ deaktiviert zu lassen bzw. zu deaktivieren, um eventuelle Probleme mit der dauerhaften Verbindung der Alarmzentrale mit dem Internet zu vermeiden.
  • Falls wie empfohlen „DHCP„ deaktiviert ist: Tragen Sie die (interne) „IP Adresse“ der Secvest Alarmzentrale ein.
  • Tragen Sie die „IP Subnetz Maske“ ein. In privaten Netzwerken ist das meist: 255.255.255.0
  • Tragen Sie bei „Gateway IP Adresse“ die (interne) IP-Adresse des Routers ein, über den die Verbindung der Secvest ins Internet laufen soll.
  • Wählen Sie einen „Internen HTTP Port“ für die Secvest, z. B. 80.
  • Tragen Sie als „Internen HTTPS Port“ der Secvest die 4433 ein.
  • Falls Sie nur einen Router im Netzwerk verwenden tragen Sie bei „DNS Primäre IP Adresse“ ebenfalls die (interne) IP-Adresse des Routers ein, über den die Verbindung der Secvest ins Internet laufen soll.
  • Klicken Sie auf die Schaltfläche „Übernehmen„, um die Einstellungen zu speichern.

 

2.2 Port-Freigabe im Router machen

Informationen, wie Sie beim vorliegenden Router und der vorliegenden Router-Software-Version eine Port-Freigabe anlegen, erhalten Sie im Support-Portal oder der Bedienungsanleitung des entsprechenden Geräte-Herstellers.

  • Legen Sie mithilfe der Benutzeroberfläche des Routers eine Port-Freigabe an und verwenden Sie dabei als:
  • Internen HTTPS-Port der Secvest: 4433 (= Werkseinstellung)
  • Externen Port: frei wählbar, entweder ebenfalls 4433 oder ein anderer freier Port, z. B. 50000.
    Notieren oder merken Sie sich diese Einstellung für die weitere Konfiguration der Secvest.
  • Protokoll: TCP

 

2.3. Konfiguration für automatisches Verbinden von Secvest und ABUS Server

Nachdem Sie ein ABUS Server-Konto erstellt und die Einstellungen am Router vorgenommen haben, müssen Sie jetzt die abschließenden Netzwerk-Einstellungen der Secvest machen.

  • Gehen Sie den Pfad  Errichtermodus > Kommunikation > Netzwerk > Netzwerk Setup .
  • Falls die Alarmzentrale noch nicht für die Kommunikation im internen/privaten/heimischen Netzwerk konfiguriert ist müssen Sie dies nun in dieser Maske machen, wie zuvor beschrieben.
  • Geben Sie (anschließend) die Verbindung zum ABUS Server über die entsprechende Checkbox grundsätzlich frei, indem Sie den Haken setzen.
  • Tragen sie den externen Port unter „Externer HTTPS Port“ ein, den Sie im Router für diese Funktion eingerichtet haben.
  • Geben Sie Ihren ABUS Server-Benutzernamen und Ihr ABUS Server-Passwort ein.
  • Klicken Sie auf die Schaltfläche „Übernehmen“, um die Einstellungen zu speichern.
  • Verlassen Sie den Errichtermodus.

INFO:

Die Secvest meldet sich nun automatisch am ABUS Server an und fügt sich selbst als neues Gerät hinzu.

Beachten Sie, dass dieser Vorgang bis zu 15 Minuten dauern kann.

Das Verbinden zwischen Secvest und ABUS Server bzw. dem DynDNS-Server ist damit abgeschlossen.

Damit ist die Secvest dauerhaft von extern über das Internet mithilfe der Web-Oberfläche oder der Secvest App erreichbar (= Remote-Zugriff).

Die Secvest dürfen Sie über Ihr Konto am ABUS Server nicht manuell anlegen. Ein manuelles Anlegen der Secvest ist nicht möglich.

 

  • Öffnen Sie die Webseitewww.abus-server.com
  • Melden Sie sich unter „Login„ am ABUS Server mit Ihrem ABUS Server-Benutzernamen und Ihrem ABUS Server-Passwort an.

Die Secvest wird nun automatisch als Gerät in Ihrem Konto angezeigt.

Falls das nicht der Fall ist überprüfen Sie bitte die am Ende des Dokuments aufgeführten Punkte zur Fehlerbehebung.

Um direkt mithilfe des ABUS Servers auf die Web-Oberfläche der Secvest zu gelangen stehen Ihnen mehrere Varianten zur Verfügung.

Variante A)

  • Klicken Sie auf den Link in der Spalte „Hostname“.

Variante B)

  • Klicken Sie auf den Gerätenamen.

Dadurch öffnet sich die Maske „Geräteinformationen“.

INFO:

Der „Verbinden“-Button hat im Moment bei der Secvest noch keine Funktion.

Dort wird fälschlicherweise eine HTTP-Verbindung geöffnet.

  • Öffnen Sie einen Browser, z. B. Firefox.
  • Geben Sie in die Adresszeile den Hostnamen, dann einen Doppelpunkt und anschließend den HTTPS-Port der Secvest ein, nach dem Muster: https://Hostname:HTTPS-Port

Dadurch gelangen Sie zur Web-Oberfläche der Alarmzentrale.

Für alle Varianten gilt: Ggf. zeigt der Browser den Hinweis „Verbindung/Zertifikat ist nicht sicher“. Das bedeutet nicht, dass die Verbindung zur Secvest unsicher ist.

  • In diesem Fall: Fügen Sie dem Browser eine Ausnahme hinzu.

 

  • Der Display Text der Zentrale ist länger als 16 Zeichen.
    Sobald die Secvest Alarmzentrale mit dem ABUS Server verbunden wird darf deren Display Text max. 16 Zeichen und keine Sonderzeichen oder Umlaute enthalten.
  • Der Benutzername und das Passwort für Ihr ABUS Server Konto beinhalten Sonderzeichen oder Umlaute.
  • Die Secvest war schon mit mind. einem anderem ABUS Server-Konto verbunden.
    Die MAC-Adresse der Alarmzentrale ist dann bereits am ABUS Server hinterlegt.
    In diesem Fall: Löschen Sie die Alarmzentrale aus dem anderen Konto oder lassen Sie dies über den ABUS Support durchführen.
  • Es ist eine veraltete Firmware auf der Alarmzentrale installiert.
    Die neueste Firmware-Version erhalten Sie hier. Wir empfehlen vorab ein Backup der Einstellungen zu machen.
  • Die Netzwerkeinstellungen in der Secvest sind unvollständig (DNS, etc.).
  • Der Internet-Breitband-Anschluss ist ein DS-Lite-Anschluss bzw. hat ausschließlich eine externe IPv6-Adresse.

 

4.2 Alarmzentrale meldet sich am ABUS Server an, aber die Status-Anzeige leuchtet nicht grün

  • Die Alarmzentrale wurde über Ihr ABUS Server-Konto manuell als Ultivest angelegt.
    In diesem Fall: Entfernen Sie diese Einstellungen/Anlage auf Ihrem ABUS Server-Konto wieder indem Sie auf die Schaltfläche „Gerät löschen“ klicken.
    Wenn Sie die Netzwerkeinstellungen in der Secvest wie zuvor beschreiben gemacht haben meldet sich die Anlage automatisch am ABUS Server an und fügt sich selbst als neues Gerät hinzu.
    Beachten Sie, dass dieser Vorgang bis zu 15 Minuten dauern kann.
  • Die Port-Freigabe/-Weiterleitung/-Umleitung im Router ist fehlerhaft.
    Kontaktieren Sie ggf. den entsprechenden Hersteller-Support.

 

 

 

 Bestimmen Sie als Administrator, ob und wie laut die Secvest akustische Rückmeldungen ausgibt:

  • beim Bedienen der Lokalen Benutzeroberfläche.
  • bei Informationen, z. B. wenn eine Störung vorliegt.
  • bei Alarm.

Darüber hinaus bestimmen Sie:

  • die „Sprache Lautstärke“ für z. B. die Meldung „Beachten Sie den Hinweis im Display„.
  • in welcher Lautstärke die Alarmzentrale den Benutzern eingesprochene Nachrichten wiedergibt = „Nachricht Lautstärke".

Bestimmen Sie als Normaler Benutzer, ob bei jeder Berührung der Tasten ein leiser „Klick-Ton“ (= Tasten-Ton) zu hören sein soll.

Um die Lautstärken der Secvest einzustellen, müssen folgende Voraussetzungen zwingend vorliegen:

  • Die Secvest ist in Betrieb genommen.
  • Der Code (und optional: der Benutzername für die Web-Oberfläche) eines Administrators.

Um den Tasten-Ton der Secvest zu aktivieren oder deaktivieren müssen folgende Voraussetzungen vorliegen:

  • Die Secvest ist in Betrieb genommen.
  • Der Code (und optional: der Benutzername für die Web-Oberfläche) eines Normalen Benutzers.
  • Melden Sie sich als Normaler Benutzer oder Administrator an, z. B. mithilfe der Lokalen Benutzeroberfläche der Secvest.
  • Gehen Sie den Pfad  (Erweitertes) Benutzermenü > Systemkonfiguration > Funktionen Ein/Aus > Tastentöne , indem Sie mit den Pfeil-Tasten und den Bestätigungs-Tasten dorthin navigieren.
  • Wählen Sie „Aus“, um den „Klick-Ton“ (= Tasten-Ton) zu deaktivieren.
  • Melden Sie sich als Administrator an, z. B. mithilfe der Lokalen Benutzeroberfläche der Secvest.
  • Gehen Sie den Pfad Erweitertes Benutzermenü > Konfiguration > Lautstärke Einstellungen , indem Sie mit den Pfeil-Tasten und den Bestätigungs-Tasten dorthin navigieren.

Die Zahlen 0-9 zeigen die Lautstärke der entsprechenden Töne an, wobei 0 stumm bedeutet und 9 maximale Lautstärke.

  • Wählen Sie die Töne aus, deren Lautstärke Sie anpassen wollen:
  • Bedien-Töne
  • Info-Töne
  • Alarm-Töne
  • Sprache Lautstärke
  • Nachricht Lautstärke
  • Passen Sie die Lautstärke an: „+“ steht für lauter und „“ für leiser.

Hinweis

Wir empfehlen aus Sicherheitsgründen die Alarmtöne auf der Einstellung „9“ zu belassen.

Bei einem niedrigeren Wert (= leiseren Alarm) kann es sein, dass Personen vor Ort den Alarm nicht oder zu spät wahrnehmen.

Als Errichter sichern bzw. exportieren Sie die bestehende Konfiguration der Secvest inkl. Melder-IDs (= Backup anlegen) im Errichtermodus:

  • entweder mithilfe der Web-Oberfläche auf einen verbundenen PC
  • oder mithilfe der Lokalen Benutzeroberfläche auf die interne SD-Karte.

Die Konfigurations-Datei besitzt das Format: Secvest–tt-mm-jjjj-hhmm.cfg

Das Format zeigt damit das Datum und die Uhrzeit des Backups an, z. B. Secvest–21.09.2018-1700.cfg

Um ein Backup der Konfiguration der Secvest anzulegen müssen folgenden Voraussetzungen zwingend vorliegen:

  • Das Speicher-Medium ist bereit:
    Entweder eine in die Alarmzentrale eingesetzte Micro SD-Karte (im Lieferumfang enthalten) für ein Backup mithilfe der Lokalen Benutzeroberfläche.
    Oder ein verbundener PC für ein Backup mithilfe der Web-Oberfläche.

Die Alarmzentrale erstellt beim Anlegen eines Backups eine Konfigurations-Datei. Die Konfigurations-Datei besitzt das Format: Secvest–21-09-2018-1700.cfg

21-09-2018 = 21.09.2018 = das Export-Datum
1700 = 17:00 Uhr = die Export-Uhrzeit

  • Melden Sie sich als Errichter an, mithilfe der Web-Oberfläche der Secvest.
  • Gehen Sie den Pfad  Errichtermodus > System > Backup / Wiederherstellen .
  • Klicken Sie auf die Schaltfläche „Backup“.

Je nach dem welchen Browser Sie nutzen wird die Sicherungs/Backup/Konfigurations-Datei im Standard-Download-Ordner des verbundenen PCs gespeichert oder es öffnet sich der Dialog Speichern.

  • Bei Bedarf: Kopieren Sie die gesicherte Konfigurations-Datei mithilfe des vorliegenden PC/Laptop auf die auszubauende SD-Karte der Alarmzentrale, falls Sie die Datei von der SD-Karte in die Secvest importieren wollen.
  • Erstellen Sie dafür den Ordner „Config“ auf der Mirco SD-Karte, falls noch nicht vorhanden.
  • Melden Sie sich als Errichter an, mithilfe der Lokalen Benutzeroberfläche der Secvest.
  • Gehen Sie den Pfad  Errichtermodus > System > Backup / Wiederherstellen .
  • Wählen Sie „Backup Konfig zur SD Karte“.

Das Display zeigt den Hinweis „Datei geschrieben“.

 

  • Gehen Sie den Pfad  Info > Zentrale .

Wir empfehlen immer die aktuelle Firmware-Version zu verwenden.

 

Als Administrator legen Sie Normale Benutzer im Erweiterten Benutzermenü an.

Um der Secvest einen Normalen Benutzer hinzuzufügen müssen folgende Voraussetzungen zwingend vorliegen:

  • Die Secvest ist in Betrieb genommen.
  • Der Benutzername und der Code eines Administrators der Secvest.
  • Melden Sie sich als Administrator an, z. B. mithilfe der Web-Oberfläche der Secvest.
  • Klicken Sie den Menü-Punkt „Benutzer".

Dadurch öffnet sich die Maske „Benutzer".

  • Klicken Sie auf die Schaltfläche „Benutzer hinzufügen".

Dadurch erscheint die Maske „Benutzer hinzufügen".

  • Geben Sie dem Benutzer einen Namen, z. B. Erika Muster.
  • Bestimmen Sie bei „Typ“, ob dieser Benutzer ein „Normaler Benutzer“ oder ein „Administrator“ ist, womit Sie auch die entsprechenden Rechte vergeben.
  • Wählen Sie die „Teilbereiche“, die der Benutzer aktivieren und deaktivieren kann.

INFO

Falls Sie keinen Code zuweisen (wollen) kann der Benutzer die Secvest ausschließlich mithilfe einer Secvest Funk-Fernbedienung, eines Secvest Proximity-Schlüssels oder eines Secvest Funk-Schlüsselschalters aktivieren und deaktivieren.

Der entsprechenden Benutzer hat dann keinen Zugriff auf das Benutzermenü.

  • Bei Bedarf: Geben Sie den vorläufigen Code (= Passwort) für den Benutzer ein.
  • Falls Sie einen Code zuweisen: Geben Sie den Code im entsprechenden Feld nochmal ein.

HINWEIS:

Aus Sicherheitsgründen empfehlen wir, dass der Benutzer einen zugewiesenen Code selbst ändert, direkt nach Abschluss des Hinzufügens.

Gleiches gilt für den Benutzernamen, den der Benutzer zum Anmelden mithilfe der Web-Oberfläche braucht.

Ohne manuelles Ändern gilt: der zugewiesene Code ist gleichzeitig auch der Benutzername.

  • Klicken Sie auf die Schaltfläche „Übernehmen“, um die Einstellungen zu speichern.
  • Verlassen Sie das Erweiterte Benutzermenü.

Optionale individuelle Bedienelemente ordnen Sie einem einzelnen Benutzer im jeweiligen Benutzermenü zu. Oder der Benutzer macht dies selbst für:

  • einen Secvest Proximity-Schlüssel („Chip-Schlüssel„)
  • eine Funk-Fernbedienung
  • einen Pflegenotruf-Sender
  • einen Überfall-Sender
  • einen Medizinnotruf-Sender

Kontakte legen Sie an:

  • entweder als Errichter im Errichtermodus
  • oder als Administrator im Erweiterten Benutzermenü.

Sobald richtig konfiguriert übermittelt die Secvest im Ereignisfall Nachrichten an zuvor entsprechend hinterlegte Kontakte.

Sie können sowohl Privatpersonen als auch z. B. Alarmempfangsstellen (AES) bzw. Service- und Notrufleitstellen (NSL) als Kontakte anlegen.

Im Folgenden zeigen wir das Hinterlegen von Kontakten mithilfe der Web-Oberfläche der Secvest.

Ein Sonderfall und anders zu behandeln sind Push-Nachrichten in Verbindung mit der Secvest App.

Als Kommunikationswege, die Sie separat konfigurieren müssen, stehen Ihnen grundsätzlich folgende Optionen zur Verfügung:

  • IP-basierte (= SIP/VoIP-)Telefonie
  • Analoge Festnetz-(= PSTN-)Telefonie
  • Mobile (= GSM/GPRS-)Telefonie
  • SMS
  • E-Mail

Wir empfehlen alle verwendeten Kontakte und Kommunikationswege nach jeder Konfiguration/Veränderung und zusätzlich im Normalbetrieb regelmäßig zu testen.

 

0. Voraussetzungen

Um in der Secvest Funkalarmanlage Kontakte anzulegen und zu nutzen müssen folgende Voraussetzungen zwingend vorliegen:

  • Bei Privatpersonen: Eine Telefonnummer (Mobil und/oder Festnetz und/oder SIP-Benutzer-ID) und/oder eine E-Mail-Adresse.
  • Bei Funktion Pflegenotruf: Eine Telefonnummer (Mobil und/oder Festnetz und/oder SIP-Benutzer-ID) von einem entsprechenden Dienst-Anbieter kommend.
  • Bei Funktion NSL Reporting: Eine Telefonnummer (Mobil und/oder Festnetz und/oder SIP-Benutzer-ID) und/oder eine IP-Adresse von einem entsprechenden Dienst-Anbieter kommend.
  • entweder mithilfe des Errichter-Codes den Pfad  Errichtermodus > Kommunikation > Kontakte ,
  • oder mithilfe eines Administrator-Codes den Pfad  Erweitertes Benutzermenü > Kontakte .

Dadurch öffnet sich in beiden Fällen die Maske „Kontakte“.

  • Klicken Sie in das Eingabefeld, z. B. neben „Empfänger 1“.

Maske „Kontakte„

Dadurch öffnet sich ein Fenster. Dieses Fenster enthält alle Informationen/Daten, die diesem konkreten Empfänger zugeordnet sind.

Maske „Kontakte“ | Fenster „Empfänger-Daten“

  • Tragen Sie einen Namen ein, der auch im Ereignisfall ein schnelles Zuordnen zulässt.
  • Wählen Sie, aus welchen Teilbereichen dieser Kontakt Nachrichten erhält.
  • Tragen Sie je nach Empfänger eine oder zwei Telefonnummern und/oder eine E-Mail-Adresse und/oder eine IP-Adresse und/oder eine SIP-Benutzer-ID ein.

HINWEIS:

Für eine SIP/VoIP-Telefonie über das Internet müssen Sie die Rufnummer des Empfängers zwingend im Eingabefeld „SIP Ben. ID“ eintragen.

Um eine Telefonie per analogem Festnetz (PSTN) oder Mobilfunk (GSM/GPRS) herzustellen tragen Sie die entsprechenden Rufnummern allerdings zwingend in die Eingabefelder „Telefon Nr. 1“ und „Telefon Nr. 2“ ein.

Beachten Sie, je nach Firmware-Version der Alarmzentrale, folgende Format-Vorschriften für die Eingabe einer „SIP Ben. ID“:

  • Firmware-Version >= 2.00.00:
    a) Telefonnummer: +4982071234567
    b) ID, wenn das Ziel beim selben SIP-Dienstanbieter einen Account hat: 9876543
  • Firmware-Version < 2.00.00:
    a) Telefonnummer: +4982071234567@sipgate.de
    (sipgate.de ist eigener SIP-Dienstanbieter, wie SIP Server Name)
    b) ID, wenn das Ziel beim selben SIP-Dienstanbieter einen Account hat: 9876543@sipgate.de

Hinweise zur Zuordnung der Teilbereiche:

  • Diese Zuordnungen gelten ausschließlich für die Funktionen SprachwahlgerätSMS und E-Mail. Dagegen erfolgt ein NSL Reporting nach jedem vordefinierten und dann tatsächlich eingetretenen Ereignis – egal in welchem Teilbereich es stattfindet.

BEISPIEL:

Die zwei Kontakte „Leitstelle Sicherheit A-Z“ und „Familie Müller“ sind ausschließlich dem Teilbereich 1 zugeordnet.

Beide Kontakte sollen Nachrichten empfangen, sobald in Teilbereich 1 das Ereignis „Einbruchalarm“ eintritt.

Die Leitstelle ist per „NSL Reporting“ mit der Alarmzentrale verbunden, Familie Müller per „Sprachwahlgerät“.

Das Ereignis „Einbruchalarm“ tritt nun in Teilbereich 1 auf.

Und tatsächlich erhalten beide Kontakte die entsprechende Nachricht.

In der Woche darauf gibt es in Teilbereich 4 einen „Einbruchalarm“. Das hat zur Folge, dass die Alarmzentrale die Familie Müller nicht informiert, die per „NSL Reporting“ verbundene Leitstelle allerdings schon.

  • Ereignisse ohne einen direkten Bezug zu einem Teilbereich weißt die Alarmzentrale automatisch dem Teilbereich 1 zu. So erhalten alle Kontakte, die dem Teilbereich 1 zugeordnet sind, die entsprechenden Nachrichten.

BEISPIEL:

Ereignisse und Nachrichten ausgelöst durch die Doppeltasten an der Zentrale für Feuer, Überfall, Medizin und Pflegenotruf oder eine ausgelöste System-Sabotage.

  • Ereignisse, die Benutzer mithilfe des Funk-Bedienteils auslösen übermittelt die Secvest ausschließlich an bestimmte Kontakte. Und zwar an die Kontakte, bei denen die selben Teilbereiche hinterlegt sind, wie beim entsprechenden Funk-Bedienteil selbst.

BEISPIEL:

Ein Funk-Bedienteil ist ausschließlich dem Teilbereich 3 zugeordnet.

Ein Benutzer löst nun über dieses Funk-Bedienteil und dessen Doppeltasten „Feuer“, „Überfall“, „Medizin“, oder „Pflegenotruf“.

Als Ergebnis erhalten alle Kontakte, die dem Teilbereich 3 zugeordnet sind, eine Nachricht.

  • Ereignisse, die Benutzer mithilfe benutzerbezogener Komponenten auslösen übermittelt die Secvest ausschließlich an bestimmte Kontakte. Und zwar an die Kontakte, bei denen die selben Teilbereiche hinterlegt sind, wie beim Benutzer der entsprechenden Komponente selbst.

Ein Benutzer hat ausschließlich die Berechtigung für den Teilbereich 2.

Dieser Benutzer löst nun mit seiner Fernbedienung oder seinem Notrufsender eine Überfall-Alarm aus, oder einen medizinischen Notruf, oder einen Pflegenotruf.

Als Ergebnis erhalten alle Kontakte, die dem Teilbereich 2 zugeordnet sind, eine Nachricht.

  • Klicken Sie auf die Schaltfläche „Übernehmen“, um Ihre Angabe zu speichern.

Maske „Kontakte“ | Fenster „Empfänger-Daten“ mit Beispiel-Einträgen

Dadurch gelangen Sie zurück auf die Maske „Kontakte“.

  • Wiederholen Sie ggf. die vorausgegangenen Schritte (über das Eingabefeld „Empfänger 2“ usw.), bis Sie alle Kontakte/Daten wie gewünscht hinterlegt haben.

Die Secvest ist nun bereit im Ereignisfall auf die Kontakte zuzugreifen.

  • Verlassen Sie den Errichtermodus oder das Erweiterte Benutzermenü.

HINWEIS:

Wir empfehlen die Kontakte und alle verwendeten Kommunikationswege nach jeder Konfiguration/Veränderung und zusätzlich im Normalbetrieb regelmäßig zu testen.

 

Normalen Benutzern und Administratoren stehen neben den Basis-Bedienelementen der Secvest (= Lokale Benutzeroberfläche und Web-Oberfläche) eine Vielzahl von optionalen Bedienelementen zur Verfügung.

Mithilfe der optionalen Bedienelemente steuern Normale Benutzer und Administratoren gezielt und bequem einzelne Funktionen der Secvest, z. B. das Aktivieren/Deaktivieren der Alarmzentrale.

Je nach den Voraussetzungen vor Ort ist es empfehlenswert zusätzliche bzw. optionale Bedienelemente zu verwenden.

Denn um es z. B. einem Einbrecher schwerer zu machen, die Secvest zu manipulieren/sabotieren, ist die Alarmzentrale idealerweise installiert:

  • an einer schwerer zugänglichen Position oder …
  • versteckt oder …
  • in einem Raum, der zusätzlich gesichert ist.

Details zum Installieren, Anbinden und individuellen Programmieren (empfohlen: durch einen ausgewiesenen Fachmann) bzw. Einstellen der einzelnen Bedienelemente erhalten Sie in den jeweiligen Support-Dokumenten oder den aktuellen Anleitungen.

Folgend eine Übersicht zu den zur Verfügung stehenden Secvest-Bedienelementen:

  • Secvest App (für mobile Geräte mit Android- oder iOS-Betriebssystem)
    >> Funktionen: z. B. Logbuch einsehen, Status abfragen, (de)aktivieren, Push-Nachricht bei Ereignis, Kamera-Live-Ansicht, Ausgang schalten u. v. m
  • Telefon (bei Mobilfunk und analogem Festnetz/PSTN; ausschließlich IP-Verbindungen funktionieren nicht)
    >> Funktionen: z. B. Status abfragen, (de)aktivieren, Sprachnachricht bei Ereignis,  Ausgang schalten, Sirene abstellen, Zentrale zurücksetzen
  • Secvest Funk-Bedienteil
    >> Funktionen: z. B. Status abfragen, (de)aktivieren, Ausgang schalten, Doppeltasten-Funktion „Überfall"
  • Secvest Funk-Fernbedienung
    >> Funktionen: z. B. Status abfragen, (de)aktivieren, Ausgang schalten, Doppeltasten-Funktion „Überfall"
  • Proximity-Schlüssel
    >> Funktionen: (de)aktivieren
  • Secvest Funk-Schlüsselschalter
    >> Funktionen: Status abfragen, (de)aktivieren
  • Secvest Funk-Türzusatzschloss
    >> Funktionen: Status abfragen, (de)aktivieren
  • Secvest Key Funkzylinder
    >> Funktionen: Status abfragen, (de)aktivieren
  • wAppLoxx Zylinder und wAppLoxx Control
    >> Funktionen: Status abfragen, (de)aktivieren

 

Eine deaktivierte Secvest bzw. deaktivierte Teilbereiche erkennen Sie, z. B. während das Display der Alarmzentrale den Status des Systems anzeigt, am „Offenes Schloss“-Symbol (= unscharf geschalten).

Eine aktivierte Secvest bzw. aktivierte Teilbereiche erkennen Sie am „Geschlossenes Schloss“-Symbol (= scharf geschalten).

Eine intern aktivierte Secvest bzw. intern aktivierte Teilbereiche erkennen Sie am „Haus„-Symbol (= intern scharf geschalten).

Je nach Konfiguration und Erweiterungen des Systems aktivieren und deaktivieren Sie als Administrator oder Normaler Benutzer die Secvest mithilfe der Bedienelemente:

  • Lokale Benutzeroberfläche (= Alarmzentrale)
  • Web-Oberfläche
  • Secvest Funk-Bedienteil
  • Secvest Proximity-Schlüssel
  • Secvest Funk-Fernbedienung
  • Secvest App
  • wAppLoxx Zylinder
  • Secvest Key Funkzylinder
  • Secvest Funk-Türzusatzschloss
  • Secvest Funk-Schlüsselschalter
  • Telefon

Für manche Bedienelemente greift werkseitig nach dem …

  • Aktivieren: eine Ausgangszeit von 40 Sekunden.
  • Deaktivieren: eine Eingangszeit von 40 Sekunden, um die EN 50131 zu erfüllen.

Ggf. hat Ihr Errichter aufgrund der Gegebenheiten vor Ort bzw. in Absprache mit Ihnen andere Einstellungen vorgenommen.

  

Voraussetzungen

Um die Secvest bzw. einen Teilbereich zu aktivieren und zu deaktivieren müssen folgende Voraussetzungen zwingend vorliegen:

  • Die Secvest ist in Betrieb genommen.
  • Es ist mind. eine Aktivierungs-/Deaktivierungs-Art konfiguriert

 

Secvest aktivieren und deaktivieren

Wir empfehlen die Secvest Funkalarmanlage ausschließlich dann zu bedienenwenn Sie der Errichter oder ein Administrator detailliert unterrichtet hat über die allgemeine Funktionsweise bzw. vorliegende Konfiguration der Secvest.

Das betrifft insbesondere:

  • die Ausgangszeit und Eingangszeit in Verbindung mit Bewegungsmeldern und Öffnungsmeldern.
  • das Verhalten bei Alarm und der ggf. dadurch gestarteten automatischen Kommunikation nach Extern (durch NSL Reporting, Sprachwahlgerät, SMS-Versand usw.).

Das richtige Bedienen verhindert zugleich einen selbst ausgelösten „Falsch-Alarm“.

 

Via Lokaler Benutzeroberfläche und Benutzer-Code

Dieser Abschnitt beschreibt das „Aktivieren“ und „Deaktivieren“ mithilfe der Lokalen Benutzeroberfläche der Secvest (= Alarmzentrale) und eines individuellen Benutzer-Codes.

Das „schnelle“ Scharfschalten ohne Code, mithilfe der entsprechenden „Geschlossenes Schloss“-Taste, ist nicht EN 50131-konform. Die entsprechende Funktion „Schnell aktiv“ ist deswegen werkseitig deaktiviert.

INFO:

Um die Secvest mithilfe der Lokalen Benutzeroberfläche unscharf zu schalten bzw. zu deaktivieren benötigen Sie immer einen individuellen Benutzer-Code.

 

Ausschließlich ein Teilbereich ist konfiguriert

  • Geben Sie zum Aktivieren direkt Ihren 4stelligen oder 6stelligen Benutzer-Code ein, mithilfe der Lokalen Benutzeroberfläche (bzw. der Ziffern-Tasten auf der Alarmzentrale).

Dadurch erscheinen im Display die Optionen „Fertig“ und „Ändern“.

Um die Secvest bei Bedarf „Intern zu aktivieren“ müssten Sie die Option „Ändern“ wählen, sodass das „Haus„-Symbol erscheint.

  • Wählen Sie „Fertig“, um die Secvest zu aktivieren.

Je nach Status des Systems bzw. Konfiguration:

  • startet die Ausgangszeit (= Werkseinstellung)
  • ggf. müssen Sie zunächst offene Zonen ausblenden bzw. die entsprechenden Öffnungsmelder schließen
  • oder die Secvest schaltet sofort scharf (falls entsprechend konfiguriert)
  • Falls die Ausgangszeit startet: Verlassen Sie das überwachte Objekt innerhalb der Ausgangszeit.

HINWEIS:

Falls Sie das Objekt nicht innerhalb der Ausgangszeit verlassen, dann lösen Sie ggf. Alarm aus:

  • entweder durch Bewegen in einem überwachten Raum (Bewegungsmelder)
  • oder durch das Öffnen einer überwachten Tür (Öffnungsmelder).

Nach Ablauf der Ausgangszeit ist die Secvest aktiviert bzw. scharfgeschalten.

Einen aktivierten Teilbereich zeigt die Secvest auf dem Display durch ein „Geschlossenes Schloss“-Symbol.

  • So die werkseitig aktivierte Eingangszeit nicht deaktiviert ist: Betreten Sie das überwachte Objekt und deaktivieren Sie die Secvest innerhalb der Eingangszeit, z. B. mithilfe der Lokalen Benutzeroberfläche durch die direkte Eingabe Ihres Benutzer-Codes.

INFO:

Aus Sicherheitsgründen empfehlen wir jedem Benutzer, den vom Errichter bzw. einem Administrator zugewiesenen individuellen Benutzer-Code selbst zu ändern, falls nicht bereits geschehen.

 

Mehrere Teilbereiche sind konfiguriert

  • Geben Sie zum Aktivieren direkt Ihren 4stelligen oder 6stelligen Benutzer-Code ein, mithilfe der Lokalen Benutzeroberfläche (bzw. der Ziffern-Tasten auf der Alarmzentrale).

Nach Eingabe der letzten Ziffer zeigt das Display die Optionen „Abbruch“ und „Ändern“.

  • Wählen Sie „Ändern“.

Dadurch zeigt das Display die Optionen „Fertig“ und „Ändern“.

Variante A) einzelne Teilbereiche aktivieren

  • Wählen Sie „Ändern“.
  • Navigieren Sie mithilfe der „Pfeil nach unten“-Taste (zwischen Display und Ziffern-Feld) zu dem Teilbereich, den Sie aktivieren wollen.

Der markierte Teilbereich zeigt ein weißes „Offenes Schloss“-Symbol grau hinterlegt.

  • Wählen Sie „Ändern“.

Dadurch erscheint im Display unter dem „Offenes Schloss“-Symbol ein „Geschlossenes Schloss“-Symbol.

  • Bei Bedarf: Wiederholen Sie die vorausgegangenen Schritte, um weitere Teilbereiche zu markieren/ändern/aktivieren.
  • Wählen Sie „Fertig“, um den bzw. die markierten Teilbereiche zu aktivieren.

Variante B) Alle Teilbereiche aktivieren

  • Wählen Sie „Fertig“.

Für alle Varianten gilt: Je nach Status des Systems bzw. Konfiguration:

  • startet die Ausgangszeit (= Werkseinstellung)
  • ggf. müssen Sie zunächst offene Zonen ausblenden bzw. die entsprechenden Öffnungsmelder schließen
  • oder die Secvest schaltet sofort scharf (falls entsprechend konfiguriert)
  • Falls die Ausgangszeit startet: Verlassen Sie das überwachte Objekt innerhalb der Ausgangszeit.

HINWEIS:

Falls Sie das Objekt nicht innerhalb der Ausgangszeit verlassen, dann lösen Sie ggf. Alarm aus:

  • entweder durch Bewegen in einem überwachten Raum (Bewegungsmelder)
  • oder durch das Öffnen einer überwachten Tür (Öffnungsmelder).

Nach Ablauf der Ausgangszeit ist die Secvest bzw. die entsprechenden Teilbereiche aktiviert bzw. scharfgeschalten.

Einen aktivierten Teilbereich zeigt die Secvest auf dem Display durch ein „Geschlossenes Schloss“-Symbol.

  • So die werkseitig aktivierte Eingangszeit nicht deaktiviert ist: Betreten Sie das überwachte Objekt und deaktivieren Sie den entsprechenden Teilbereich innerhalb der Eingangszeit, z. B. mithilfe der Lokalen Benutzeroberfläche durch die direkte Eingabe Ihres Benutzer-Codes und das anschließende Auswählen des Teilbereichs.

 

  • Melden Sie sich an als Administrator oder Normaler Benutzer.
  • Klicken Sie auf den Menü-Punkt „Status“.
  • Klicken Sie in der Maske „Status„ auf den Teilbereich, den Sie aktivieren wollen.

Dadurch hinterlegt die Web-Oberfläche das entsprechende Feld hellgrau.

  • Klicken Sie auf das „Geschlossenes Schloss“-Symbol, rechts oben.

Je nach Status des Systems:

  • schaltet die Secvest sofort scharf,
  • ggf. müssen Sie zunächst offene Zonen ausblenden bzw. die entsprechenden Öffnungsmelder schließen.

INFO:

Die werkseitig oder individuell konfigurierte Ausgangszeit greift nie beim Aktivieren mithilfe:

  • der Web-Oberfläche
  • der Secvest App
  • des Secvest Key Funkzylinders
  • eines Tür-Zusatzschlosses

Einen aktivierten Teilbereich zeigt die Secvest in der Web-Oberfläche durch ein „Geschlossenes Schloss“-Symbol.

So die werkseitig aktivierte Eingangszeit nicht deaktiviert ist:

  • Betreten Sie das überwachte Objekt.
  • Deaktivieren Sie die Secvest bzw. den entsprechenden Teilbereich innerhalb der Eingangszeit, z. B. mithilfe der Web-Oberfläche durch Markieren des entsprechenden Teilbereichs und Klicken auf das „Offenes Schloss“-Symbol, rechts oben.

 

Via Secvest Funk-Bedienteil: Siehe gesonderte FAQ

 

Via Secvest Proximity-Schlüssel

  • Halten Sie den Proximity-Schlüssel (FUBE50020) vor den Lese-Bereich der Lokalen Benutzeroberfläche (= Alarmzentrale) oder des Secvest Funk-Bedienteils.

Der Lese-Bereich befindet sich jeweils auf Höhe des ABUS Logos.
Es ist nicht notwendig die Alarmzentrale oder das Funk-Bedienteil mit dem Schlüssel zu berühren.

Je nach Status des Systems bzw. Konfiguration:

  • startet die Ausgangszeit (= Werkseinstellung)
  • ggf. müssen Sie zunächst offene Zonen ausblenden bzw. die entsprechenden Öffnungsmelder schließen
  • oder die Secvest schaltet sofort scharf (falls entsprechend konfiguriert)
  • Falls die Ausgangszeit startet: Verlassen Sie das überwachte Objekt innerhalb der Ausgangszeit.

HINWEIS:

Falls Sie das Objekt nicht innerhalb der Ausgangszeit verlassen, dann lösen Sie ggf. Alarm aus:

  • entweder durch Bewegen in einem überwachten Raum (Bewegungsmelder)
  • oder durch das Öffnen einer überwachten Tür (Öffnungsmelder).

Nach Ablauf der Ausgangszeit ist die Secvest bzw. die entsprechenden Teilbereiche aktiviert bzw. scharfgeschalten.

Einen aktivierten Teilbereich zeigt die Secvest auf dem Display durch ein „Geschlossenes Schloss“-Symbol.

  • So die werkseitig aktivierte Eingangszeit nicht deaktiviert ist: Betreten Sie das überwachte Objekt und deaktivieren Sie die Secvest bzw. den entsprechenden Teilbereich innerhalb der Eingangszeit, indem Sie z. B. den Proximity-Schlüssel an der Lese-Einheit (auf Höhe des ABUS Logos) präsentieren.

 

Via Secvest Funk-Fernbedienung

Die Secvest Funk-Fernbedienung (FUBE50010 bis FUBE50015) verwenden Benutzer in der Regel, um die Secvest im bereits verlassenen Objekt sofort scharfzuschalten.

Die Funktion „FB Sofort aktiv“ zum Übergehen einer Ausgangszeit ist werkseitig aktiviert.

Ggf. hat der Errichter die Funktion „Zwangsaktiv" aktiviert, um entsprechend konfigurierte und offene Zonen automatisch auszublenden beim Aktivieren per Fernbedienung.

  • Prüfen Sie ggf., ob alle Zonen geschlossen sind.
  • Verlassen Sie das Objekt, falls die Fernbedienung die Secvest sofort aktiviert.
  • Außerhalb des Objekts: Drücken Sie die „Geschlossenes Schloss“-Taste auf der Fernbedienung.

Dadurch ist die Secvest sofort scharf.

HINWEIS:

Falls Sie das Objekt vor dem Aktivieren nicht verlassen haben, dann lösen Sie ggf. Alarm aus:

  • entweder durch Bewegen in einem überwachten Raum (Bewegungsmelder)
  • oder durch das Öffnen einer überwachten Tür (Öffnungsmelder).
  • So die werkseitig aktivierte Eingangszeit nicht deaktiviert ist: Betreten Sie das überwachte Objekt und deaktivieren Sie die Secvest bzw. den entsprechenden Teilbereich innerhalb der Eingangszeit, indem Sie z. B. auf der Fernbedienung die „Offenes Schloss„-Taste drücken.

 

Via Secvest App

  • Öffnen Sie Ihre Secvest App.
  • Tippen Sie auf den Menü-Punkt „Status„.
  • Je nach Konfiguration: Wählen Sie ggf. zuerst den Teilbereich, den Sie aktivieren wollen.

Dadurch erscheint die Maske „Status“ des entsprechenden Teilbereichs.

  • Tippen Sie entweder kurz auf das „Geschlossenes Schloss“-Symbol, rechts oben, um ausschließlich diesen Teilbereich zu aktivieren.
    Oder tippen Sie ca. 2 Sekunden auf das „Geschlossenes Schloss“-Symbol, wodurch ein Fenster erscheint, mit dessen Hilfe Sie alle Teilbereiche gleichzeitig aktivieren.
  • Bei Bedarf: Wischen Sie die komplette Status-Maske nach links oder rechts aus dem Bildschirm, um zwischen verschiedenen Teilbereichen zu wechseln.

INFO:

Falls die Secvest „Intern aktiviert“ ist, dann müssen Sie die Alarmzentrale zuerst deaktivieren, um Sie direkt anschließend aktivieren zu können.

Je nach Status des Systems bzw. Konfiguration:

  • schaltet die Secvest sofort scharf,
  • ggf. müssen Sie zunächst offene Zonen ausblenden bzw. die entsprechenden Öffnungsmelder schließen.

Nach dem Scharfschalten erscheint ein Fenster in der App, dass die Bestätigung des neuen Status anzeigt.

HINWEIS:

Falls Sie das Objekt vor dem Aktivieren nicht verlassen haben, dann lösen Sie ggf. Alarm aus:

  • entweder durch Bewegen in einem überwachten Raum (Bewegungsmelder)
  • oder durch das Öffnen einer überwachten Tür (Öffnungsmelder).

So die werkseitig aktivierte Eingangszeit nicht deaktiviert ist:

  • Betreten Sie das überwachte Objekt.
  • Deaktivieren Sie die Secvest bzw. den entsprechenden Teilbereich innerhalb der Eingangszeit, durch Markieren des entsprechenden Teilbereichs und Tippen auf das „Offenes Schloss“-Symbol, rechts oben.

 

Via Telefon

Zum umfassenden Bedienen der Secvest per Telefon, wie in der Bedienungsanleitung beschrieben, ist eine entsprechende Konfiguration der Alarmzentrale (Funktionen „Eingangsruf", „Rufannahme", „Ausgangsruf" usw.) notwendig und es sind bestimmte Voraussetzungen zwingend zu beachten.

Info

Beachten Sie für eine SIP/VoIP-Telefonie: Die IP-Technik ist grundsätzlich nicht immer zuverlässig, wenn es darum geht die entsprechenden Tasten-Befehle/Töne einwandfrei zu übertragen.

Je nach dem wie oft der Befehl bzw. das Signal auf dem Weg zwischen Ruf-Empfänger und Alarmzentrale im Telefonnetz automatisch umgewandelt wird kann es sein, dass der oder die Tasten-Befehle nicht (vollständig) bei der Secvest ankommen.

  • So die richtige Konfiguration und alle Voraussetzungen gegeben sind: Wählen Sie die Telefonnummer der Secvest bzw. des Anschlusses vor Ort.

Je nach Konfiguration der Funktion „Eingangsruf“ klingelt es mind. 3x oder bis zu 15x bis die Secvest den Ruf annimmt.

Sobald die Secvest den Ruf angenommen hat hören Sie einen 3fachen Signal-Ton.

  • Geben Sie Ihren Benutzer-Code ein, mithilfe der Telefon-Tastatur.

Dadurch gibt das Telefon einen 2fachen Signal-Ton.

Jetzt ist die Secvest bereit Befehle anzunehmen und die entsprechenden Aktionen auszuführen, z. B.:

  • Anlage deaktivieren >> Tasten-Kombination #0*0
  • Anlage aktivieren >> #0*1
  • Anlage intern aktivieren >> #0*2

Wie Sie die Secvest mit weiteren Befehlen per Telefon bedienen erfahen Sie in der Bedienungsanleitung.

 

Wie Sie den wAppLoxx Zylinder bedienen, der via wAppLoxx Control mit der Secvest verbunden ist, erfahren Sie in der Bedienungsanleitung.

Via Secvest Key Funkzylinder

Die tatsächliche Reaktion auf das Bedienen des Secvest Key Funkzylinders hängt von dessen individueller Konfiguration ab.

  • Drücken Sie die Taste am Knauf.

Dadurch gibt der Funkzylinder einen 1fachen Signal-Ton.

  • Sperren Sie Tür von außen ab, innerhalb von 30 Sekunden nach Drücken der Taste am Knauf.

Dadurch schaltet die Secvest scharf.

Das erfolgreiche Aktivieren übermittelt Ihnen der Funkzylinder durch einen 2fachen Signal-Ton.

Der Funkzylinder gibt:

  • einen langen 1fachen Signal-Ton, falls Sie die 30 Sekunden überschritten haben.
  • einen 8fachen Signal-Ton, falls er keine Status-Information von der Alarmzentrale erhalten hat oder falls sich die Secvest nicht aktiviert hat (z. B. aufgrund einer offenen Zone).
  • Zum Deaktivieren der Secvest: Schließen Sie die Tür auf.

Sofort übermittelt der Funkzylinder das Signal zum Deaktivieren an die Alarmzentrale.

Das erfolgreiche Deaktivieren übermittelt Ihnen der Funkzylinder durch einen langen 1fachen Signal-Ton.

 

Via Secvest Funk-Türzusatzschloss

  • Sperren Sie die Tür ab, von außen durch 2 volle Umdrehungen des Schlüssels (= „totale Verriegelung„).

Dadurch schaltet die Secvest scharf.

Das erfolgreiche Aktivieren übermittelt Ihnen das Türzusatzschloss durch einen 2fachen Signal-Ton.

Das Türzusatzschloss gibt:

  • einen langen 1fachen Signal-Ton, falls Sie die 30 Sekunden überschritten haben.
  • einen 8fachen Signal-Ton, falls er keine Status-Information von der Alarmzentrale erhalten hat oder falls sich die Secvest nicht aktiviert hat (z. B. aufgrund einer offenen Zone).
  • Zum Deaktivieren der Secvest: Entriegeln Sie immer zuerst das Türzusatzschloss und erst als zweites den Türzylinder.

HINWEIS:

Ein Öffnen der Tür bei totaler Verriegelung des Türzusatzschlosses wird als Aufbruchversuch detektiert und löst einen Alarm aus.

Das erfolgreiche Deaktivieren übermittelt Ihnen das Türzusatzschloss durch einen langen 1fachen Signal-Ton.

INFO:

Ein Aufbruchversuch verursacht auch bei einer nicht aktivierten Alarmzentrale einen Alarm.

 

Die tatsächliche Reaktion auf das Bedienen des Secvest Funk-Schlüsselschalters hängt von dessen individueller Konfiguration ab.

  • Drehen Sie den Schlüssel nach rechts bis zum Anschlag.

Dadurch blinkt die rote LED 1x und die Secvest schaltet scharf.

Das erfolgreiche Aktivieren übermittelt Ihnen der Schlüsselschalter durch den 2fachen Bestätigungs-Ton und durch das 6sekündige Aufleuchten der roten LED.

Der Schlüsselschalter gibt:

  • einen 8fachen Signal-Ton, falls er keine Status-Information von der Alarmzentrale erhalten hat oder falls sich die Secvest nicht aktiviert hat (z. B. aufgrund einer offenen Zone).
  • Zum Deaktivieren der Secvest drehen Sie den Schlüssel nach links bis zum Anschlag.

Dadurch blinkt die grüne LED 1x und die Secvest schaltet unscharf.

Das erfolgreiche Deaktivieren übermittelt Ihnen der Schlüsselschalter durch einen 1fachen Signal-Ton und durch das 6sekündige Aufleuchten der grünen LED.

 

  • Zuerst: Machen Sie sich bei Alarm ein Bild von der Lage.
  • Vergewissern Sie sich, welche Alarm-Ursache vorliegt, z. B. Einbruch oder falsche Bedienung.
  • Erst wenn die Lage geklärt ist empfohlen: Deaktivieren Sie die Secvest, z. B.
  • indem Sie entweder auf der Lokalen Benutzeroberfläche bzw. einem Funk-Bedienteil einen gültigen Benutzer-Code eingeben …
  • oder der Funk-Fernbedienung die Offenes Schloss-Taste drücken …
  • oder innerhalb der Secvest App die Offenes Schloss-Taste drücken.

Dadurch erlischt das akustische Signal.

INFO:

Falls die Funktion „System Auto Wiederaktiv„ freigegeben ist aktiviert die Secvest automatisch die Zonen bzw. Melder und sie löst wieder Alarm aus, sobald eine Zone bzw. ein Melder eine Veränderung feststellt.

Das Display der Alarmzentrale zeigt nach dem Deaktivieren der Secvest für eine Minute die direkte Ursache des Alarms.

BEISPIEL:

Die Meldung „T2: Einbruch Z202 Alarm MK Küche“ bedeutet:

Im Teilbereich 2 (= T2) hat der Magnetkontakt Küche (= MK Küche) eine Veränderung festgestellt.

Dadurch hat die entsprechende Zone 202 (= Z202) einen Einbruchalarm (= Einbruch … Alarm) ausgelöst

  • Falls die entsprechende Werkseinstellung nicht geändert wurde: Setzen Sie den Alarm an der Alarmzentrale zurück, indem Sie „Rücksetzen“ wählen.

Solange Sie das Rücksetzen ignorieren (= „Verlassen“ wählen) ist kein Aktivieren der Secvest möglich.

Bei jedem Versuch, die Alarmzentrale zu aktivieren, erscheint die Meldung „Rücksetzen?“ erneut.

INFO:

Ist die Funktion „Zwangsaktiv“ auf „Bestätigen“ oder „Ein“ gestellt, kann ein Benutzer mit der Secvest Funk-Fernbedienung das System aktivieren, auch ohne ein vorausgegangenes Rücksetzen.

Einen „System Sabotage“-Alarm (= Gehäuse-Deckel geöffnet oder Abnehmen des Gehäuses von der Wand oder Draht-Sirene abgetrennt oder Jamming bzw. Supervision, wenn dort die Einstellung „Sabotage“ gewählt) kann per Werkseinstellung ausschließlich der Errichter mit dem Errichter-Code zurücksetzen.

Bei einem Alarm z. B. aufgrund einer falschen BedienungInformieren Sie ggf. die Notruf- und Serviceleitstelle (NSL), den Pflegedienst, den Medizinischen Dienst oder Privatpersonen, die mit einem Alarm automatisch Nachrichten erhalten.

 

 

 

Quasi gleichzeitig zur Reaktion der Alarmzentrale selbst, steuert die Secvest ggf. verbundene/konfigurierte Alarmgeber an. Je nach Alarmgeber äußert sich der Alarm gerätebedingt unterschiedlich:

  • akustisch (= z. B. Sirene)
  • optisch (= z. B. Blitz-Leuchte)
  • still (= z. B. Wählgerät)

Ein Alarm, von der Secvest ausgehend, kann grundsätzlich folgende Ursachen haben:

  • Sabotage (z. B. durch Öffnen des Gehäuse-Deckels oder Abnehmen des Gehäuses von der Wand)
  • Einbruch (z. B. durch Öffnen eines Öffnungsmelders)
  • Feuer (z. B. durch Erkennen von Rauch durch einen Rauchwarnmelder)
  • Überfall (z. B. durch manuelles Auslösen eines Überfall-Senders/Tasters)
  • Medizinischer Notfall (z. B. durch manuelles Auslösen eines Notfall-Senders)
  • Pflegenotruf (z. B. durch manuelles Auslösen eines Notruf-Senders)
  • Technik (z. B. durch Erkennen von Wasser durch einen Wassermelder)
  • Eingangszeit überschritten (oder vom Eingangsweg abgewichen)
  • Ausgangszeit überschritten
  • falsche Konfiguration, z. B. Errichter hat keine Ein-/Ausgangszeit programmiert
  • falsche Nutzung, z. B. Benutzer hat vergessen, Alarmzentrale zu deaktivieren und löst einen Bewegungsmelder aus

Wann die Secvest welche Alarm-Art (Intern, Lokal, Extern, Still) einsetzt ist abhängig von der Konfiguration, u. a. der Teilbereiche, und vom Status der Alarmzentrale (deaktiviert, aktiviert oder intern aktiviert).

Um die richtige Reaktion der Alarmzentrale zu erhalten muss der Errichter im Errichtermodus für jede entsprechende Zone der Secvest einen Zonen-Typ einstellen, z. B.:

  • „Feuer“
  • „Normal Alarm“
  • „Überfall Alarm“
  • und viele mehr …

Quasi gleichzeitig zur Reaktion der Alarmzentrale selbst, steuert die Secvest über ihre Ausgänge ggf. verbundene/konfigurierte Alarmgeber an.

Je nach Alarmgeber äußert sich der Alarm gerätebedingt unterschiedlich:

  • akustisch (= z. B. Sirene)
  • optisch (= z. B. Blitz-Leuchte)
  • still (= z. B. Wahlgerät)

Beziehungsweise je nach Konfiguration und Status der Alarmzentrale:

  • intern
  • lokal
  • extern
  • still

Um die richtige Reaktion der verbundenen Alarmgeber zu erhalten muss der Errichter für jede Komponente der Secvest die richtige Konfiguration wählen bzw. für jeden entsprechenden Ausgang einen Ausgangs-Typ, z. B.:

  • „Feuer“
  • „Einbruchalarm“
  • „Pflegenotruf“
  • und viele mehr 

Bei Meldung „UVM 01 Sir Störung„ liegt eine Störung der Außen-Sirene vor, eventuell direkt dort oder durch das Universalmodul verursacht. Auch wenn die Meldung nur sporadisch auftritt empfehlen wir folgende Schritte:

  • Akku der Sirene prüfen
  • Korrosion der Anschlüsse in der Sirene prüfen
  • Akku des Universalmoduls (UVM) prüfen
  • Steckanschluss RJ12 am UVM prüfen

IP-Kameras verbinden Sie als Errichter mit der Secvest Funkalarmanlage im Errichtermodus.

In die Secvest lassen sich mit Firmware-Version >= 1.01.00 bis zu 6 ABUS IP-Kameras als IP-Zone einbinden, um z. B. im Ereignis-Fall (Alarm usw.) die Lage vor Ort schnell einzuordnen.

Wie Sie eine ABUS IP-Kamera in Betrieb nehmen erfahren Sie hier.

Voraussetzungen

Um die Secvest und IP-Kameras zu integrieren und anschließend sinnvoll zu nutzen müssen folgende Voraussetzungen zwingend vorliegen:

  • Am Standort der Alarmzentrale ein funktionierendes heimisches/privates/internes Netzwerk aus bspw. PC und Router.
  • Die Alarmzentrale per Netzwerkkabel oder Secvest Wifi-Modul (FUMO50040) mit dem Router verbunden, über den die Verbindung ins Internet läuft.
  • Am Standort der Alarmzentrale eine Breitband-Internet-Verbindung per DSL, TV-Kabel oder Glasfaser (empfohlen: mit einer externen IPv4-Adresse).
  • Der Browser Internet Explorer, über den Sie die Kamera einrichten.
  • Mindestens 1 und maximal 6 in Betrieb genommene und ins heimische Netzwerk eingebundene ABUS IP-Kamera(s) inkl. deren HTTP-Port, RTSP-Port und Server-Port.
  • Für das Speichern von Bilder/Videos: Pro Kamera eine kompatible Micro SD-Karte.
  • Die Secvest ist in Betrieb genommen.
  • Der Benutzername und der Code des Errichters der Secvest.
  • Für die Einbindung von Kameras der IPCx-Serien: Secvest Firmware-Version >= 1.01.00. (Wie Sie die Alarmzentrale updaten erfahren Sie hier.)
  • Für einen dauerhaften Fern-Zugriff auf die Kameras via Internet-Browser oder Secvest App: Entweder einen DynDNS-Dienst (z. B. den kostenfreien ABUS Server) und ein entsprechend konfiguriertes heimisches Netzwerk oder einen feste externe IP-Adresse.

 

Alarmzentrale einstellen

Eine ABUS IP-Kamera müssen Sie als „IP Zone“ in die Secvest eintragen.

Die weiteren Schritte sind anhand der Web-Oberfläche der Secvest erklärt.

  • Melden Sie sich als Errichter an, z. B. mithilfe der Web-Oberfläche der Secvest.
  • Gehen Sie den Pfad  Errichtermodus > Komponenten > IP Zonen .
  • Wählen Sie dort eine Zone, indem Sie auf in die entsprechende Zeile klicken, z. B. Nummer „Z101 IP“.

Dadurch erscheint die Maske für die jeweilige IP-Zone, z. B. „Z101 IP“.

  • Klicken Sie bei „Netzwerk Setup“ auf die Schaltfläche „Hinzufügen/Entfernen…“.

Dadurch öffnet sich die Maske „Hinzufügen/Entfernen“, in der Sie diverse Einstellungen vornehmen müssen:

  • Wählen Sie den verwendeten Kamera-„Gerätetyp“, entweder „IPCx Serie“ oder „TVIP41550“.
  • Der „Trigger Modus“ ist bei Kameras der IPCx-Serien automatisch fest eingestellt auf „Extern“ (= Kamera nimmt auf bei ausgewählten „Trigger Ereignissen“).
    Sie müssen beim Kamera-Modell TVIP41550 wählen zwischen „Extern“„Intern“ (= Kamera nimmt auf sobald der integrierte PIR-Sensor auslöst) oder „Int. + Ext.“.

Ausschließlich, wenn „Trigger Modus“ = „Extern“ oder „Int. + Ext.“: Es erscheint ein Fenster.

  • Wählen Sie darin die „Trigger Ereignisse“, nach denen Aufzeichnungen erfolgen, indem Sie einen Haken in die entsprechende Checkbox setzen.
  • Klicken Sie in diesem Fenster auf die Schaltfläche „Übernehmen“, um diese Einstellungen zu speichern.

Dadurch gelangen Sie zurück auf die Maske „Hinzufügen/Entfernen“.

Egal welcher „Trigger Modus" ausgewählt ist müssen Sie weitere Einstellungen vornehmen.

  • Wählen Sie bei „Kamera Aktionen“, ob die entsprechende Kamera im Ereignis-Fall Bilder und/oder Videos aufzeichnet.
  • Ausschließlich, wenn „Trigger Modus“ = „Extern“ oder „Int. + Ext.“: Wählen Sie bei den „Trigger Teilbereichen 1-4“ in welchen Teilbereichen Aufzeichnungen im Ereignis-Fall (z. B. Alarm) erfolgen, indem Sie einen Haken in die entsprechende Checkbox setzen.
  • Geben Sie bei „IP Adresse“ die IPv4-Adresse der Kamera ein, gleichlautend zum Kamera-Installermenü.
  • Tragen Sie den „HTTP Port Intern“ ein, gleichlautend zum Kamera-Installermenü.
  • Tragen Sie den „RTSP Port Intern“ ein, gleichlautend zum Kamera-Installermenü.
  • Geben Sie den aktuellen „Benutzernamen“ an, des Kamera-Benutzers „installer“.
  • Geben Sie das aktuelle „Passwort“ (= „Kennwort“) an, des Kamera-Benutzers „installer“.
  • Falls ein dauerhafter Fern-Zugriff auf die Kamera via Internet-Browser (z. B. Internet Explorer) oder Secvest-App gewünscht ist: Geben Sie die Ports „HTTP Port Extern“ und „RTSP Port Extern“ im Router frei und tragen Sie diese Ports in diese Maske ein. (Informationen, wie Sie eine Port-Freigabe machen, erhalten Sie in der Regel vom entsprechenden Router-Hersteller.)
  • Klicken Sie auf die Schaltfläche „Übernehmen“, um die Einstellungen zu speichern.

Sie gelangen damit zurück auf die Maske „Z101 IP".

  • Wählen Sie hier bei „Typ“ für alle Kameras der IPCx-Serien „Normal Alarm“.
  • Geben Sie der Zone bzw. Kamera einen „Namen“ (max. 12 Zeichen), der auch im Ereignis-Fall eine schnelle Einordnung der Situation zulässt.
  • Bei Bedarf: Wie Normale Benutzer oder Administratoren den Zonen-Namen einsprechen/aufnehmen, damit die Secvest im Ereignis-Fall den Zonen-Namen akustisch wiedergibt, erfahren Sie hier.
  • Wählen Sie die „Teilbereiche“ denen die Kamera zugeordnet ist.
  • Die „Eigenschaften“ sind ausgeblendet, wenn der „Trigger Modus“ auf „Extern“ (Kameras der IPCx-Serien) gestellt ist. Falls Sie eine TVIP41550 integrieren, können Sie hier eine Zonen-Eigenschaft für diese Kamera bzw. den integrierten Bewegungsmelder auswählen.
  • Klicken Sie auf die Schaltfläche „Übernehmen“, um die Einstellungen zu speichern.

Die Einstellungen in der Alarmzentrale sind damit abgeschlossen.

  • Verlassen Sie den Errichtermodus.

Die Secvest-Kamera-Integration ist damit grundsätzlich abgeschlossen.

INFO:

In seltenen Fällen zeigt die Secvest App die entsprechenden Kamera-Bilder nicht direkt an.

In diesem Fall muss der entsprechende Benutzer die Alarmzentrale aus der Secvest App entfernen und sie direkt anschließend wieder mit der Secvest App verbinden. 

   

 

Beim Hinzufügen eines Funk-Bedienteils zur Secvest ist die Funktion „Sofort Aktivierung“ werkseitig aktiviert.

Falls die Funktion aktiviert ist und ein Benutzer die Taste „Aktivieren“ auf dem Secvest Funk-Bedienteil (FUBE50000 bis FUBE 50001) drückt, dann übergeht die Alarmzentrale eine ggf. konfigurierte Ausgangsverzögerung und schaltet sofort scharf.

  • Bei Bedarf: Gehen Sie den Pfad  (z. B.) Web-Oberfläche > Errichtermodus > Komponenten > Funk Bedienteil > (z. B.) FKBDT 1 .

Dadurch erscheint die Maske „FKBDT 1“.

  • Deaktivieren Sie die Funktion „Sofort Aktivierung“, indem Sie den Haken aus der entsprechenden Checkbox entfernen.
  • Klicken Sie auf die Schaltfläche „Übernehmen“, um die Einstellung zu speichern.
  • Verlassen Sie den Errichtermodus.

Jetzt startet eine ggf. konfigurierte Ausgangszeit, nachdem ein Benutzer die Secvest am Funk-Bedienteil aktiviert hat.

Die Alarmzentrale zeigt die Meldung „Ethernet Störung NSL-Protokoll“.

Die Meldung erscheint sobald die Funktion „NSL Reporting" grundsätzlich freigegeben ist und die Alarmzentrale eine Störung des Kommunikationskanals hin zu einer Notruf- und Serviceleitstelle (kurz „NSL“) feststellt.

Sie als Errichter müssen dann:

  • entweder die Funktion „NSL Reporting" deaktivieren (z. B. direkt nach der Erstinbetriebnahme, falls so gewünscht),
  • oder prüfen, ob die Priorität der Kommunikationswege richtig eingestellt ist,
  • oder prüfen, ob eine Störung bei der verbundenen NSL vorliegt bzw. auf dem Weg dorthin (z. B. im Router).

Ist keine Übermittlung von Ereignissen an eine Alarmempfangsstelle (AES) bzw. Notruf- und Serviceleitstelle (NSL) gewünscht sperren Sie als Errichter das „NSL Reporting“.

  • Melden Sie sich als Errichter an, z. B. mithilfe der Web-Oberfläche der Secvest.
  • Gehen Sie den Pfad  Errichtermodus > Kommunikation > NSL Reporting .

Dadurch erscheint die Maske „NSL Reporting„.

  • Wählen Sie dort bei „Anrufmodus„ die Option „Gesperrt“.

In Einzelfällen zeigt die Secvest immer noch die zuletzt erschienene Meldung an. Um diese Meldung zu löschen bzw. zurückzusetzen stehen Ihnen zwei Varianten zur Verfügung:

Variante A) Führen Sie einen Neustart der Anlage durch (alle Einstellungen/Konfigurationen, bspw. eingelernte Melder usw., bleiben erhalten).

Info

Während des Neustarts erstellt die Secvest ein SSL-Zertifikat. Dies kann einige Minuten dauern. Es erscheint die Meldung „Netzwerkinitialisierung, bitte warten …“.

Die Secvest meldet Sie durch den Neustart automatisch vom Benutzermenü ab. Falls Sie dort weiterarbeiten möchten melden Sie sich wieder ganz normal mit Benutzername und Passwort an.

Variante B) Gehen Sie optional wie folgend beschrieben Schritt für Schritt vor:

  • Verlassen Sie zunächst den Errichtermodus.
  • Melden Sie sich dann wieder als Errichter an, mithilfe der Lokalen Benutzeroberfläche oder der Web-Oberfläche der Secvest.
  • Gehen Sie den Pfad  Errichtermodus > Kommunikation > NSL Reporting > Anrufmodus .
  • Wählen Sie die Option „Aktiviert“.
  • Verlassen Sie den Errichtermodus nochmals.
  • Melden Sie sich noch einmal als Errichter an, mithilfe der Lokalen Benutzeroberfläche oder der Web-Oberfläche der Secvest.
  • Gehen Sie den Pfad  Errichtermodus > Kommunikation > NSL Reporting > Anrufmodus .
  • Wählen Sie die Option „Gesperrt“.

Über beide Varianten erlischt die Meldung und die Funktion „NSL Reporting“ ist deaktiviert.

2. Prio Kommunikationswege einstellen

Ist eine Übermittlung von Ereignissen an eine AES/NSL (= Alarmempfangsstelle bzw. Notruf- und Serviceleitstelle) gewünscht und grundsätzlich richtig konfiguriert, dann müssen Sie evtl. noch die Priorität des Übertragungswegs richtig einstellen.

  • Melden Sie sich als Errichter an, z. B. mithilfe der Web-Oberfläche der Secvest.
  • Gehen Sie den Pfad  Errichtermodus > Kommunikation > NSL Reporting > Priorität Kommunikation .

Dadurch erscheint das Fenster „Priorität Kommunikation":

  • Setzen Sie bei „Ethernet“ eine „1“ bzw. je nach gewünschter Reihenfolge/Priorität auf „2“ oder „3“, falls Sie auch „PSTN“ und/oder „GSM“ nutzen.
  • Setzen Sie nicht genutzte Kommunikationswege auf „Nein„.

Nun ist die Priorität nach Wunsch eingestellt und die Meldung erlischt.

HINWEIS:

Wir empfehlen das „NSL Reporting“ nach jeder Konfiguration/Veränderung und darüber hinaus im Normalbetrieb regelmäßig zu testen.

 

Aufgrund von Störeinflüssen oder eines Wackelkontakts zeigt das Display der Secvest (Touch) in sehr seltenen Fällen Texte und Symbole auf dem Kopf stehend. In solch einem Fall als Errichter:

  • Mögliche Störeinflüsse in der Nähe der Anlage entfernen.
  • Die Anlage komplett stromlos machen.
  • Im stromlosen Zustand das Datenkabel des Displays von der Hauptplatine abziehen und wieder aufstecken.
  • Anschließend die Anlage wieder in Betrieb nehmen.

Firmware-Updates der Secvest Alarmzentrale können Sie als Errichterunternehmen ausgehend von Firmware-Versionen >= 3.01.17 komplett aus der Ferne via Internet durchführen; verwenden Sie dazu die Web-Oberfläche der Secvest und den „Level 4-Benutzer“. Beachten Sie zudem die im Folgenden ausgeführten Voraussetzungen.

Der Weg über den Level 4-Benutzer ist notwendig, sobald Sie die Web-Oberfläche für ein Update der Alarmzentrale verwenden, um die DIN EN 50131-Konformität zu gewährleisten.

Wie Sie ein Update vor Ort mithilfe der Lokalen Benutzeroberfläche oder via heimischem/privaten Netzwerk und Web-Oberfläche im Errichtermodus durchführen erfahren Sie in der Errichter-Anleitung.

HINWEIS:

Falls Sie ein Fern-Update starten, ausgehend von einer Firmware-Version < 3.01.17, also z. B. von v3.01.01 auf die aktuelle Firmware-Version, so setzt in diesen Fällen die Secvest ihre Konfiguration auf die Werkseinstellungen zurück.

Deswegen müssen Sie bei solchen Updates zuerst die Konfiguration der Alarmzentrale sichern.

Ausgehend von einer Firmware-Version < 3.01.17 müssen Sie vor Ort mithilfe der Lokalen Benutzeroberfläche die zuvor gesicherte Konfiguration wieder einspielen.

Falls Sie von Firmware-Versionen < 2.00.00 auf die aktuelle Firmware-Version updaten müssen Sie aufgrund Veränderungen in der Menü-Struktur folgende Einstellungen prüfen bzw. neu eingeben:

  • VoIP Wähler Setup
  • Kontakte >> SIP Benutzer ID
  • Ausgänge >> Typ „Ben. Definiert“
  • NSL Reporting >> IP Port

Um ein Fernupdate der Secvest durchzuführen müssen folgende Voraussetzungen zwingend vorliegen:

  • Bei einer vor Ort vorliegenden Firmware-Version >= 3.01.21:
    • Die SD-Karte der Alarmzentrale ist korrekt eingesetzt, damit die Secvest ihre Konfiguration rund um das Update automatisch sichern und wiederherstellen kann.
    • Die Zugangsdaten zum entsprechenden ABUS Server-Konto.
  • Bei einer vor Ort vorliegenden Firmware-Version < 3.01.21:
    • Die Konfiguration der Secvest ist gesichert/exportiert.
    • Die Zugangsdaten zum entsprechenden ABUS Server-Konto.
    • Die Zugangsdaten verbundener Kameras („Installer„ und „Master„).
    • Die Zugangsdaten für den Errichter und alle Benutzer.
    • Ein kurzzeitiger Zugriff auf die Secvest-App durch bspw. die Benutzer selbst, soweit die App im vorliegenden Fall genutzt wird.
  • Allgemein:
    • Die Funktion „Web-Server„ ist freigegeben.
    • Der Benutzername und der Code des Level 4-Benutzers.
    • Die Funktion „Fern-Update„ ist im Errichtermodus und im Erweiterten Benutzermenü freigegeben.
    • Zueinander kompatible Sprach- und Anwendungsdateien.
    • Eine stabile Internetverbindung beim Nutzer vor Ort und auf Errichterseite während des kompletten Update-Prozesses

 

INFO:

Nach einem Update versucht sich die Secvest automatisch am ABUS Server neu anzumelden.
Dies gelingt ihr erst, wenn Sie die Alarmzentrale 1x manuell aus dem entsprechenden ABUS Server-Konto löschen. Danach meldet sich die Secvest automatisch neu beim ABUS Server an.


Tipp: Löschen Sie die Secvest auf dem ABUS Server direkt bevor Sie mit dem Update starten.

Nach dem Anmelden baut die Secvest im Hintergrund automatisch eine Verbindung zum ABUS FTP-Server auf und scannt nach verfügbaren Updates.

Ist ein Update verfügbar erscheint nach wenigen Sekunden automatisch das Fenster „Upgrade verfügbar„.

  • Klicken Sie auf die Schaltfläche „Ja„.

Dadurch erscheint das Fenster „Dateien abrufen„. Die neue Firmware-Version besteht aus einer Anwendungs-Datei und einer Sprach-Datei.

Die Secvest speichert die Dateien auf der internen SD-Karte.

  • Warten Sie, bis das Fenster „Abruf erfolgreich„ erscheint.
  • Klicken Sie auf „Neustart der Zentrale„.

Die Secvest sichert nun zuerst automatisch die bestehende Konfiguration inkl. dem SSL-Zertifikat auf der internen SD-Karte.

Mit dem Neustart stellt die Alarmzentrale zuerst die Werkseinstellungen wieder her, lädt aber direkt anschließend automatisch die auf der internen SD-Karte gesicherte Konfiguration und das SSL-Zertifikat.

  • Warten Sie auf das automatische Koppeln der Secvest mit dem ABUS Server – dies kann bis zu 20 Minuten dauern.
  • Führen Sie zeitnah einen funktionalen Test der Anlage durch, spätestens bei der nächsten Wartung.

Das „Prüfen auf Upgrade?„ können Sie auch manuell Anstoßen, indem Sie auf die entsprechende Schaltfläche klicken.

  • Melden Sie sich am ABUS Server-Konto an, mit dem die Secvest momentan verbunden ist.
  • Klicken Sie auf den entsprechenden DynDNS-Link der Secvest und melden Sie sich als Errichter an.
  • Erstellen Sie ein Backup der Konfiguration auf der integrierten SD-Karte.
  • Melden Sie sich als Errichter ab.
  • Melden Sie sich als Level 4-Benutzer an. (Falls Sie die Anmelde-Daten vergessen bzw. nicht vorliegen haben gehen Sie vor wie hier beschrieben.)

Nach dem Anmelden baut die Secvest im Hintergrund automatisch eine Verbindung zum ABUS FTP-Server auf und scannt nach verfügbaren Updates.

Ist ein Update verfügbar erscheint nach wenigen Sekunden automatisch das Fenster „Upgrade verfügbar„.

  • Klicken Sie auf die Schaltfläche „Ja„.

Dadurch erscheint das Fenster „Dateien abrufen„. Die neue Firmware-Version besteht aus einer Anwendungs-Datei und einer Sprach-Datei.

  • Warten Sie, bis das Fenster „Abruf erfolgreich„ erscheint.
  • Klicken Sie auf „Neustart der Zentrale„.
  • Nach dem Neustart: Lassen Sie an der Zentrale vor Ort einen Benutzer den Hinweis auf die Verwendung von sicheren Codes bestätigen.
  • Melden Sie sich als Errichter an.
  • Stellen Sie die Konfiguration der Secvest wieder her, indem Sie das Backup aufspielen.
  • Ändern Sie bzw. die Benutzer alle Passwörter, die in der Secvest hinterlegt sind (Benutzer, Errichter/Installer, Level 4-Benutzer, verbundene Kameras, E-Mail/SIP-Funktionen)
  • Pflegen Sie die Zugangsdaten (Name und Passwort) des neuen ABUS Server-Kontos ein, unter „Kommunikation„ in der Maske „Netzwerk„, und klicken Sie auf die Schaltfläche „Speichern„.
  • Melden Sie sich als Errichter ab.
  • Löschen Sie die Secvest im alten ABUS Server-Konto.
  • Warten Sie auf das automatische Koppeln der Secvest mit dem neuen ABUS Server-Konto – dies kann bis zu 20 Minuten dauern.

Führen Sie die nächsten Schritte aus, wenn eine oder mehrere Kameras mit der Secvest verbunden sind.

  • Melden Sie sich am ABUS Server-Konto an, mit dem die Kamera momentan verbunden sind.
  • Klicken Sie auf den entsprechenden DynDNS-Link einer Kamera und melden Sie sich als Installer an.
  • Ändern Sie das Passwort des Benutzers „Master„ (in der Web-Oberfläche der Kamera, Menü-Punkt „Benutzer„, dann in Maske „Benutzerverwaltung„ auf entsprechenden Benutzer klicken und per Schaltfläche „Bearbeiten„ entsprechendes Fenster öffnen.)
  • Kopieren oder notieren Sie die MAC-Adresse der Kamera (Menü-Punkt „Netzwerk„, weiter zu „IPv4/IPv6„).
  • Gehen Sie über den Menü-Punkt „Netzwerk„ zur Einstellung „DDNS„, fügen Sie dort die Zugangsdaten (Name und Passwort) des neuen ABUS Server-Kontos ein und klicken Sie anschließend auf die Schaltfläche „Speichern„.
  • Löschen Sie die Kamera im alten ABUS Server-Konto.
  • Melden Sie sich am neuen ABUS Server-Konto an, und fügen Sie die Kamera zum Konto hinzu mithilfe der zuvor kopierten/notierten MAC-Adresse der Kamera.
  • Falls weitere Kameras mit der Secvest verbunden sind: Wiederholen Sie die vorausgegangenen Schritte für jede Kamera.

Die Kamera ist nach kurzer Zeit in neuem Konto sichtbar, inklusive neuem DynDNS-Link.

Führen Sie selbst oder mithilfe Ihrer Kunden die nächsten Schritte aus, wenn Ihre Kunden die Secvest-App nutzen.

  • Öffnen Sie die Secvest-App.
  • Löschen Sie die momentane Zentrale aus der App:
    • Tippen Sie auf das Zahnrad-Symbol. Dadurch öffnet sich die Maske "Einstellungen"
    • Tippen Sie unter "Systeme" auf die momentan hinterlegte Secvest-Zentrale. Dadurch öffnet sich die Maske "Einstellungen Zentrale".
    • Tippen Sie dort auf die Schaltfläche "Zentrale von der App entfernen" und bestätigen Sie per Schaltfläche "Zentrale löschen". Danach erscheint die Maske "Einstellungen".
  • Tippen Sie auf die Schaltfläche "System hinzufügen" und anschließend auf die Schaltfläche "System hinzufügen via ABUS Server". Dadurch erscheint die Maske "ABUS Server".
  • Geben Sie dort den Benutzernamen und das Passwort des neuen ABUS Server-Kontos ein. Die App baut daraufhin eine Verbindung zum ABUS Server auf ("Suche nach Zentralen") und es erscheint nach wenigen Sekunden die Maske "Zentralen auswählen".
  • Tippen Sie auf die Zentrale. Dadurch öffnet sich die Maske "Fehlende Details hinzufügen".
  • Geben Sie dort den Benutzername und den Code des Benutzers ein, der mit dem vorliegenden Smartphone/Tablet die App nutzt.
  • Falls weitere Benutzer per App mit der Secvest verbunden sind: Wiederholen Sie die vorausgegangenen Schritte für jeden Benutzer.

Die App ist nun wieder mit der Secvest verbunden.

TIPP: Führen Sie zeitnah einen funktionalen Test durch, spätestens bei der nächsten Wartung.

 

  • Legen Sie ein neues ABUS Server-Konto an.
  • Melden Sie sich am ABUS Server-Konto an, mit dem die Secvest momentan verbunden ist.
  • Klicken Sie auf den entsprechenden DynDNS-Link der Secvest und melden Sie sich als Errichter an.
  • Erstellen Sie ein Backup der Konfiguration auf der integrierten SD-Karte.
  • Melden Sie sich als Errichter ab.
  • Melden Sie sich als Level 4-Benutzer an. (Falls Sie die Anmelde-Daten vergessen bzw. nicht vorliegen haben gehen Sie vor wie hier beschrieben.)

Die Web-Oberfläche zeigt für „Level 4-Benutzer“ an:

  • die Schaltfläche „Level 4 Benutzer Details“ zum Ändern des Benutzernamens/Benutzercodes.
  • die Schaltfläche „Upgrade Zentrale“, um die Alarmzentrale anzustoßen, damit sie den ABUS FTP-Server nach verfügbaren Updates scannt.
  • Klicken Sie auf „Upgrade Zentrale“ um den (Fern-)Update-Prozess zu starten.

Es öffnet sich ein Fenster indem Sie die Sprach-Datei und die Anwendungs-Datei (= Firmware-Version) auswählen.

INFO:

Ohne Sprach-Datei funktioniert weder die Web-Oberfläche noch die Lokale Benutzeroberfläche der Secvest.

Falls Sie an dieser Stelle keine Sprach-Datei auswählen müssen Sie die Sprach-Datei vor Ort via SD-Karte aufspielen, um die Anlage wieder in Betrieb zu nehmen.

Beachten Sie, dass Sie ausschließlich zusammen laden:

  • entweder eine kompatible Sprach-Datei zur bestehenden Anwendungs-Datei
  • oder eine kompatible Anwendungs-Datei zur bestehenden Sprach-Datei
  • oder eine Sprach-Datei und eine Anwendungs-Datei, die zueinander kompatibel sind.

Weitere Informationen dazu entnehmen Sie den entsprechenden Release-Notes, die in den jeweiligen Update-Dateien enthalten sind.

Laden Sie die gewünschten Sprach- und Anwendungs-Dateien entweder einzeln (wie im Folgenden beschrieben) oder gemeinsam auf die Secvest.

  • Klicken Sie auf die Schaltfläche “Durchsuchen”, um den Pfad und den Datei-Namen der Sprach-Datei, die geladen werden soll, anzugeben.
  • Klicken Sie auf die Schaltfläche “Übernehmen“, um die ausgewählte Datei in die Alarmzentrale zu importieren.
  • Klicken Sie auf die Schaltfläche “Durchsuchen”, um den Pfad und den Datei-Namen der Anwendungs-Datei, die geladen werden soll, anzugeben.
  • Klicken Sie auf die Schaltfläche “Übernehmen“, um die ausgewählte Datei in die Alarmzentrale zu importieren.

Sobald der Download der Anwendungs-Datei abgeschlossen ist, überprüft die Alarmzentrale automatisch die Konfigurations-Nummer der aktuellen Firmware-Version (bei Firmware-Version >= 1.01.00) gegen die Konfigurations-Nummer der heruntergeladenen Firmware-Version.

Variante A) Konfigurations-Nummern stimmen überein

Wenn die Konfigurationsnummern übereinstimmen startet die Alarmzentrale automatisch neu und installiert die neue Firmware-Version.

Es erscheint der Text „Upgrade erfolgreich – Neustart der Zentrale“.

Es wird ein neues SSL-Zertifikat erstellt. Dies kann einige Minuten dauern.
Solange stehen die Netzwerkfunktionen nicht zur Verfügung. Es erscheint der Hinweis: Netzwerkinitialisierung, bitte warten…

Wenn ein Upgrade Prozess läuft, sehen Sie an der Zentrale folgende drei Vorgänge (gilt nicht für die Secvest Touch):

  • Menütasten leuchten. Aktiv-Deaktiv-Tasten blinken. Zahlentasten sind dunkel.
  • Menütasten leuchten. Aktiv-Deaktiv-Tasten sind dunkel. Zahlentasten blinken.
  • Menütasten sind dunkel. Aktiv-Deaktiv-Tasten blinken wieder zur Signalisierung, dass der Upgrade-Prozess gleich beendet ist. Zahlentasten sind dunkel.

Variante B) Konfigurations-Nummern stimmen nicht überein

Wenn die Konfigurations-Nummern nicht übereinstimmen erscheint eine Warnung, dass die Alarmzentrale neu startet, ihre Konfiguration verliert und ein Errichter vor Ort erscheinen muss, um die Secvest neu zu konfigurieren.

Die Zentrale zeigt nun die Option „Abbrechen“.

Falls Sie "Abbrechen" wählen löschen Sie damit die heruntergeladene Datei wieder von der SD-Karte.

Das verhindert, dass ein „Level 3“-Benutzer über den Errichtermodus vor Ort die heruntergeladene neue Firmware-Version von der SD-Karte installiert, ohne die Zentrale zu öffnen.

Denn dies ist nach DIN EN 50131 nicht erlaubt für einen „Level 3“-Benutzer, es sei denn er öffnet dabei die Zentrale.

INFO:

Für das automatische Prüfen der Konfigurations-Nummern muss eine Firmware-Version >= 1.01.01 vorliegen.

    • Melden Sie sich als Errichter an.
    • Stellen Sie die Konfiguration der Secvest wieder her, indem Sie das Backup aufspielen.
    • Ändern Sie bzw. die Benutzer alle Passwörter, die in der Secvest hinterlegt sind (Benutzer, Errichter/Installer, Level 4-Benutzer, verbundene Kameras, E-Mail/SIP-Funktionen)
    • Pflegen Sie die Zugangsdaten (Name und Passwort) des neuen ABUS Server-Kontos ein, unter „Kommunikation„ in der Maske „Netzwerk„, und klicken Sie auf die Schaltfläche „Speichern„.
    • Melden Sie sich als Errichter ab.
    • Löschen Sie die Secvest im alten ABUS Server-Konto.
    • Warten Sie auf das automatische Koppeln der Secvest mit dem neuen ABUS Server-Konto – dies kann bis zu 20 Minuten dauern.

Führen Sie die nächsten Schritte aus, wenn eine oder mehrere Kameras mit der Secvest verbunden sind.

  • Melden Sie sich am ABUS Server-Konto an, mit dem die Kamera momentan verbunden sind.
  • Klicken Sie auf den entsprechenden DynDNS-Link einer Kamera und melden Sie sich als Installer an.
  • Ändern Sie das Passwort des Benutzers „Master„ (in der Web-Oberfläche der Kamera, Menü-Punkt „Benutzer„, dann in Maske „Benutzerverwaltung„ auf entsprechenden Benutzer klicken und per Schaltfläche „Bearbeiten„ entsprechendes Fenster öffnen.)
  • Kopieren oder notieren Sie die MAC-Adresse der Kamera (Menü-Punkt „Netzwerk„, weiter zu „IPv4/IPv6„).
  • Gehen Sie über den Menü-Punkt „Netzwerk„ zur Einstellung „DDNS„, fügen Sie dort die Zugangsdaten (Name und Passwort) des neuen ABUS Server-Kontos ein und klicken Sie anschließend auf die Schaltfläche „Speichern„.
  • Löschen Sie die Kamera im alten ABUS Server-Konto.
  • Melden Sie sich am neuen ABUS Server-Konto an, und fügen Sie die Kamera zum Konto hinzu mithilfe der zuvor kopierten/notierten MAC-Adresse der Kamera.
  • Falls weitere Kameras mit der Secvest verbunden sind: Wiederholen Sie die vorausgegangenen Schritte für jede Kamera.

Die Kamera ist nach kurzer Zeit in neuem Konto sichtbar, inklusive neuem DynDNS-Link.

Führen Sie selbst oder mithilfe Ihrer Kunden die nächsten Schritte aus, wenn Ihre Kunden die Secvest-App nutzen.

  • Öffnen Sie die Secvest-App.
  • Löschen Sie die momentane Zentrale aus der App:
    • Tippen Sie auf das Zahnrad-Symbol. Dadurch öffnet sich die Maske "Einstellungen"
    • Tippen Sie unter "Systeme" auf die momentan hinterlegte Secvest-Zentrale. Dadurch öffnet sich die Maske "Einstellungen Zentrale".
    • Tippen Sie dort auf die Schaltfläche "Zentrale von der App entfernen" und bestätigen Sie per Schaltfläche "Zentrale löschen". Danach erscheint die Maske "Einstellungen".
  • Tippen Sie auf die Schaltfläche "System hinzufügen" und anschließend auf die Schaltfläche "System hinzufügen via ABUS Server". Dadurch erscheint die Maske "ABUS Server".
  • Geben Sie dort den Benutzernamen und das Passwort des neuen ABUS Server-Kontos ein. Die App baut daraufhin eine Verbindung zum ABUS Server auf ("Suche nach Zentralen") und es erscheint nach wenigen Sekunden die Maske "Zentralen auswählen".
  • Tippen Sie auf die Zentrale. Dadurch öffnet sich die Maske "Fehlende Details hinzufügen".
  • Geben Sie dort den Benutzername und den Code des Benutzers ein, der mit dem vorliegenden Smartphone/Tablet die App nutzt.
  • Falls weitere Benutzer per App mit der Secvest verbunden sind: Wiederholen Sie die vorausgegangenen Schritte für jeden Benutzer.
  •  

Die App ist nun wieder mit der Secvest verbunden.

TIPP: Führen Sie zeitnah einen funktionalen Test durch, spätestens bei der nächsten Wartung.

  • Falls Sie von Firmware-Versionen < 2.00.00 auf die aktuelle Firmware-Version updaten müssen Sie aufgrund Veränderungen in der Menü-Struktur folgende Einstellungen prüfen bzw. neu eingeben:
  • VoIP Wähler Setup
  • Kontakte >> SIP Benutzer ID
  • Ausgänge >> Typ „Ben. Definiert“
  • NSL Reporting >> IP Port

Als Administrator oder Normaler Benutzer schalten Sie einen konfigurierten Ausgang der Secvest und das damit verbundene Gerät:

  • entweder mithilfe der Lokalen Benutzeroberfläche bzw. der Web-Oberfläche der Secvest
  • und/oder optional mithilfe der Secvest App,
  • und/oder optional mithilfe der Secvest Funk-Fernbedienung,
  • und/oder optional mithilfe des Secvest Funk-Bedienteils.

Wie Sie als Errichter einen Ausgang der Secvest konfigurieren, damit ein Normaler Benutzer diesen Ausgang mit der Secvest Funk-Fernbedienung steuern kann, erfahren Sie in der Errichter-Anleitung.

  • Um einen konfigurierten Ausgang mithilfe der Lokalen Benutzeroberfläche bzw. der Web-Oberfläche zu schalten melden Sie als Administrator oder Normaler Benutzer an, z. B. mithilfe der Web-Oberfläche.
  • Gehen Sie den Pfad  (Erweitertes) Benutzermenü > Systemkonfiguration > Ausgänge Ein/Aus .

Dadurch öffnet sich die Maske „Ausgänge Ein/Aus“ mit allen konfigurierten Ausgängen.

  • Klicken Sie auf die Schaltfläche bzw. wählen Sie „Ein/Aus".

Als Errichter testen Sie konfigurierte Funk- bzw. Draht-Ausgänge im Errichtermodus, z. B. mithilfe der Web-Oberfläche.

  • Melden Sie sich als Errichter an, z. B. mithilfe der Web-Oberfläche.
  • Gehen Sie den Pfad  Errichtermodus > Test > Ausgänge 

Dadurch erscheint die Maske „Test Ausgänge„ mit einer Liste aller konfigurierten Ausgänge.

  • Klicken Sie auf die Schaltfläche „Umschalten".

Nach dem Verlassen des Errichtermodus schalten alle Ausgänge, die eventuell durch den Test noch geschaltet sind, in den programmierten Grundzustand zurück. Ausnahme sind die Ausgänge, die benutzergesteuert schaltbar sind.

INFO:

Falls Sie an der Lokalen Benutzeroberfläche 3x hintereinander einen falschen Code eingegeben haben löst die Alarmzentrale einen Alarm aus.

Inklusive aller ggf. eingerichteten Alarm-Übertragungen nach extern.

Das Gleiche passiert, falls Sie auf der Anmelde-Maske der Web-Oberfläche 3x hintereinander einen falschen Code oder falschen Benutzernamen eingegeben haben.

Dort erscheint zusätzlich die Meldung „Anzahl unerlaubter Anmeldeversuche überschritten …“.

Informieren Sie eine ggf. verbundene Notruf- und Serviceleitstelle (NSL) und evtl. die Nachbarn.

Die Meldung „Falscher Code" verschwindet nach wenigen Minuten. Sind die entsprechenden Code (und Benutzernamen) noch bekannt können Sie dann wieder auf die Alarmzentrale zugreifen.

Falls der Errichter-Code und/oder der Haupt-Administrator-Code nicht mehr bekannt sind müssen Sie einen Code-Reset durchführen (= Zurücksetzen der Codes und der anderen benutzerbezogenen Einstellungen auf Werkseinstellungen).

Dabei löscht die Alarmzentrale:

  • alle Benutzer
  • alle Proximity-Schlüssel
  • alle Fernbedienungen
  • alle Notrufsender

Nach dem Code-Reset fordert Sie die Alarmzentrale auf einen neuen Errichter-Code und einen neuen Haupt-Administrator-Code zu vergeben.

Die Benutzer können anschließend von einem Administrator wieder ganz normal angelegt und deren Bedienelemente vor Ort eingelernt werden.

 

Die Funktion „E-Mail“ konfigurieren Sie als Errichter im Errichtermodus.

Sobald richtig konfiguriert übermittelt die Secvest im Ereignisfall via externem E-Mail-Dienst-Anbieter Nachrichten per E-Mail an entsprechend ausgewählte Empfänger.

Im Folgenden zeigen wir die Einrichtung der Funktion „E-Mail“ mithilfe der Web-Oberfläche der Secvest.

Wir empfehlen den E-Mail-Versand und alle verwendeten Kommunikationswege nach jeder Konfiguration/Veränderung und zusätzlich im Normalbetrieb regelmäßig zu testen.

Um einen bereits konfigurierten automatisierten Test-E-Mail-Versand zu stoppen, müssen Sie das entsprechende Ereignis „Testruf“ deaktivieren.

Hinweis

Manche E-Mail-Dienst-Anbieter sperren den E-Mail-Versand (über STMP), wenn zu viele (automatisierte) E-Mails von einem Konto verschickt werden.

In diesem Fall erhält der Inhaber des E-Mail-Kontos in der Regel eine entsprechende Nachricht von seinem Anbieter.

Bei Bedarf stehen je nach Ereignisfall zusätzlich oder ersatzweise weitere Kommunikationsarten/-wege zur Verfügung, die Sie separat konfigurieren müssen:

  • IP-basierte (= SIP/VoIP-)Telefonie
  • Analoge Festnetz-(= PSTN-)Telefonie
  • Mobile (= GSM/GPRS-)Telefonie
  • NSL Reporting
  • Pflegenotruf
  • SMS
  • Push-Nachricht (in Verbindung mit der Secvest App)

Wir empfehlen alle verwendeten Kontakte und Kommunikationswege nach jeder Konfiguration/Veränderung und zusätzlich im Normalbetrieb regelmäßig zu testen.

 

Voraussetzungen

Für die Konfiguration und damit die Secvest Funkalarmanlage im Ereignisfall Nachrichten per E-Mail absetzt müssen folgende Voraussetzungen zwingend vorliegen:

  • Entweder: Am Standort der Alarmzentrale eine Breitband-Internet-Verbindung (per DSL, TV-Kabel oder Glasfaser) und die Secvest in das heimische Netzwerk eingebunden und darüber mit dem Internet verbunden.
    Oder: Das betriebsbereite Secvest Mobilfunk-Modul (FUMO50001) für ein Übertragen per GPRS.
  • Ein E-Mail-Konto bei einem entsprechenden Dienst-Anbieter (z. B. Web.de) inkl. dessen SMTP-Daten.
  • Mindestens ein und maximal acht als Kontakte hinterlegte E-Mail-Ziele (= Empfänger, die auch mit der entsprechenden Funktion vertraut gemacht wurden).

 

 „E-Mail-Setup“ durchführen

Die Secvest übermittelt E-Mails nicht selbst an Empfänger. Dafür greift sie auf ein E-Mail-Konto bei einem entsprechenden externen Dienst-Anbieter (z. B. Web.de) zu.

Sie müssen also zunächst die Alarmzentrale mit dem E-Mail-Konto verknüpfen. Und zwar indem Sie in der Secvest die entsprechenden SMTP-Daten des E-Mail-Kontos hinterlegen.

Hinweis

Viele, aber nicht alle E-Mail-Dienst-Anbieter stellen diesen Service kostenfrei zur Verfügung.

Weiterführende Informationen über die folgend verwendeten Parameter finden Sie normalerweise auch auf der Internet-Seite des jeweiligen E-Mail-Dienst-Anbieters.

  • Gehen Sie den Pfad Errichtermodus > Kommunikation > Netzwerk > E-Mail-Setup .

Dadurch erscheint die Maske „E-Mail Setup“.

  • Tragen Sie bei „Server Namen“ den STMP-Server-Namen des E-Mail-Dienst-Anbieters ein.
  • Aktivieren oder deaktivieren Sie die Funktion „SSL„. (Beachten Sie, was der genutzte E-Mail-Dienst-Anbieter zulässt.)
  • Tragen Sie die entsprechende „IP Port Nummer“ des entsprechenden Servers ein.
  • Tragen Sie in das Eingabefeld „Konto“ den Namen des E-Mail-Kontos ein.
    (In der Regel entspricht der Konto-Name der E-Mail-Adresse, also z. B. max.mustermann@anbieter.de.)
  • Tragen Sie den „Benutzernamen“ des E-Mail-Kontos ein.
    (In der Regel entspricht der Benutzername der E-Mail-Adresse.)
  • Tragen Sie das „Passwort“ des E-Mail-Kontos ein. (Beachten Sie die Groß-/Kleinschreibung.)
  • Klicken Sie auf die Schaltfläche „Übernehmen“, um diese Angaben zu speichern.

Maske „E-Mail Setup“

Dadurch gelangen Sie zurück auf die Maske „Netzwerk“.

2. E-Mail-Kommunikation definieren und freigeben

  • Gehen Sie den Pfad Errichtermodus > Kommunikation > E-Mail .

Dadurch öffnet sich die Maske „E-Mail“.

INFO:

Die im Weiteren beschriebenen Schaltflächen „Übernehmen“ innerhalb der Menü-Punkte „Priorität Kommunikation“, „Ereignis“ und „Ziele“ dienen ausschließlich dem Zwischenspeichern.

  • Denken Sie daran, auch bei einer teilweisen Neu-Konfiguration, zum Abschluss Ihre Angaben komplett und fest zu speichern durch Klicken auf die Schaltfläche „Übernehmen“ in der Maske „E-Mail“.

2.1 Funktion "E-Mail" freigeben

  • Geben Sie die Funktion „E-Mail“ grundsätzlich frei, indem Sie in die entsprechende Checkbox klicken und dadurch einen Haken setzen.

Maske „E-Mail“ | Funktion freigeben

2.2. Priorität Kommunikation

  • Klicken Sie bei „Priorität Kommunikation“ auf die Schaltfläche mit dem Pfeil.
  • Falls Sie ausschließlich eine IP-Verbindung nutzen setzen Sie „Ethernet“ (entspricht der IP-Verbindung) auf „1“.
    Falls Sie (zusätzlich) das Secvest Mobilfunk-Modul (FUMO50001) nutzen setzen Sie die Kommunikations-Reihenfolge nach Bedarf.

 

  • Klicken Sie auf die Schaltfläche „Übernehmen“, um Ihre Angaben zu speichern.

2.3 Ereignisse auswählen

Tipp: Vor den nächsten Schritten spielen Sie am besten kurz theoretisch durch, auf welches unterstützte Ereignis die Secvest welche E-Mail-Nachricht an welche hinterlegten Kontakte übermitteln soll.

Beispiel:

Sobald das Ereignis „Alarme“ eintritt, übermittelt die Secvest:

  • die Standortnachricht „Hauptstr. 21 in Musterhausen“ …
  • zusammen mit der Nachricht 1 „Zonentyp Normal Alarm“ …
  • an die E-Mail-Adressen „max.muster@anbieter1.de“ und „erika.muster@anbieter2.de“.

 

Die E-Mail-Funktion der Secvest unterstützt folgende Ereignisse bzw. Ereignis-Typen:

  • „Alarme“
  • „Sabotagen“
  • „Aktiv/Deaktiv“
  • „System“
  • „Testruf“
  • Klicken Sie auf die Teil-Maske „Ereignis“.
  • Klicken Sie dort auf die Schaltfläche „Nachricht 1“.

Es erscheint das Fenster „Ereignis“. Dieses Fenster zeigt alle grundsätzlich unterstützten Ereignisse, aufgrund derer die Secvest einen E-Mail-Versand anstoßen kann.

  • Für Firmware-Versionen >= 3.01.01: Wir empfehlen als erstes das Ereignis „Testruf“ auszuwählen, damit die Alarmzentrale in regelmäßigen Abständen eine automatisierte und eindeutige Test-E-Mail anstößt.
  • Klicken Sie auf die Schaltfläche „Übernehmen“ um diese Angabe zwischenzuspeichern.

Damit gelangen Sie auch zurück auf die Maske „E-Mail“ und deren Teil-Maske „Ereignis“.

  • Wiederholen Sie die vorausgegangenen Schritte über die Schaltfläche „Nachricht 2“ usw., bis Sie alle Ereignis-Einstellungen wie gewünscht gemacht haben.

2.4 Ziele auswählen

  • Klicken Sie auf die Teil-Maske „Ziele“.
  • Klicken Sie dort z. B. auf die Schaltfläche „Nachricht 1“.

Es erscheint ein Fenster. Dieses Fenster enthält eine Übersicht der „Empfänger 1 bis 8“.

Maske „E-Mail“ | Fenster „Übersicht Empfänger 1 bis 8“

  • Klicken Sie in das Eingabefeld z. B. neben „Empfänger 1“.

Es erscheint das Fenster „Empfänger 1“. Dieses Fenster enthält eine Übersicht der „Empfänger A bis L“, die in den Kontakten hinterlegt sind.

Maske „E-Mail“ | Fenster „Empfänger 1“

  • Wählen Sie den (ersten) konkreten Empfänger, an den die Alarmzentrale im Ereignisfall eine E-Mail adressiert. Und zwar durch Klicken auf den entsprechenden Empfänger-Namen, z. B. „Empfänger A“.

Es erscheint das Fenster „Empfänger A“. Dieses Fenster zeigt die E-Mail-Adresse, die bei diesem Kontakt hinterlegt ist.

Maske „E-Mail“ | Fenster „Empfänger A“

  • Wählen Sie die E-Mail-Adresse, indem Sie auf sie klicken.

Dadurch gelangen Sie zurück zum Fenster mit der Übersicht der „Empfänger 1 bis 8“.

Maske „E-Mail“ | Fenster „Übersicht Empfänger 1 bis 8“ | Übernehmen

  • Wiederholen Sie ggf. die vorausgegangenen Schritte (über das Eingabefeld neben „Empfänger 2“ usw.), bis Sie alle Empfänger-Einstellungen wie gewünscht gemacht haben.
  • Klicken Sie auf die Schaltfläche „Übernehmen“ um diese Angaben zwischenzuspeichern.

Damit gelangen Sie zurück auf die Maske „E-Mail“.

2.5 Nachrichten hinterlegen

  • Klicken Sie auf die Teil-Maske „Nachrichten“.
  • Hinterlegen Sie dort die „Standortnachricht“ (max. 30 Zeichen).
  • Hinterlegen Sie die „Nachricht 1“ (max. 30 Zeichen).

Maske „E-Mail“ | Teil-Maske „Nachrichten“

  • Hinterlegen Sie ggf. weitere Nachrichten, je nach den zuvor gewählten Einstellungen in den Teil-Masken „Ereignis“ und „Ziele“.

2.6 Stat.Testruf/automatisierte Test-E-Mails einstellen

  • Klicken Sie auf die Teil-Maske „Testruf“.
  • Wählen Sie, ob die Test-E-Mail „Täglich“„Wöchentlich“ oder „Monatlich“ erfolgt.
  • Bestimmen Sie bei „Sunden“ zu welcher Uhrzeit der Test-E-Mail erfolgt, im Format: h bzw. hh

Beispiel

Tragen Sie 9 ein, damit der Test-E-Mail um 9 Uhr morgens erfolgt.

Oder tragen Sie 17 ein, damit der Test-E-Mail um 17 Uhr nachmittags erfolgt.

HINWEIS:

Sie dürfen nur volle Stunden angeben (0-23).

Die Alarmzentrale fügt jedem von Ihnen bestimmten Stunden-Wert einen zufallsbasierten Minuten-Wert hinzu, von 0 bis 16 Minuten.

Damit soll sichergestellt werden, dass die Empfänger nicht eine größere Anzahl an gleichzeitigen Testrufen bzw. Test-E-Mail erhalten.

  • Bestimmen Sie bei „Tage“ an welchem Tag die Test-E-Mail erfolgt:
  • Falls zuvor Testruf „Wöchentlich“ gewählt: den Wochentag, z. B. „Montag“
  • Falls zuvor Testruf „Monatlich“ gewählt: den Tag im Monat, im Format: t bzw. tt

Beispiel

Tragen Sie 1 ein, damit die Test-E-Mail am 1. Tag jeden Monats erfolgt.

Tragen Sie 28 ein, damit die Test-E-Mail am 28. Tag jeden Monats erfolgt.

Die Test-E-Mail enthält Informationen im Format:

Betreff:
<Standortnachricht>: E-Mail Test Ruf

Text:
<Standordnachricht>:
Uhrzeit Datum E-Mail Test Ruf

  • Um diese und Ihre Angaben/Einstellungen in den anderen Teil-Masken dauerhaft zu speichern: Klicken Sie zwingend auf die Schaltfläche „Übernehmen“.

Dadurch gelangen Sie zurück auf die Maske „Kommunikation“.

Die Secvest ist nun für den E-Mail-Versand bereit.

  • Verlassen Sie den Errichtermodus.

 

Wie Sie die Funktion „E-Mail-Versand„ manuell testen erfahren Sie hier.

In folgender grundsätzlicher Reihenfolge steuert die Alarmzentrale die unterstützten Kommunikationsarten an:

  1. NSL Reporting
  2. E-Mail
  3. Pflegenotruf (Protokollübertragung)
  4. SMS über GSM
  5. Sprachwählgerät (Sprachnachrichten per PSTN/Analog, Ethernet/IP und/oder GSM/GPRS, je nach zuvor hinterlegter Reihenfolge)
  6. SMS über PSTN

Push-Nachrichten stößt die Secvest an unabhängig der anderen Kommunikationsarten.

Mithilfe des „VoIP Wählers“, der auf einen VoIP/SIP-Dienst zugreift, setzt die Secvest Funkalarmanlage im Ereignisfall Sprachnachrichten über eine IP-Verbindung (= Voice over Internet Protocol-Telefonie, kurz VoIP-Telefonie) an externe Ziele (Telefone) ab.

HINWEIS:

Die notwendigen Sprachaufnahmen muss ein Errichter (oder ein Benutzer) am Gehäuse der Alarmzentrale in das integrierte Mikrofon einsprechen, falls nicht schon geschehen.

Alle anderen Einstellungen nehmen Sie vor entweder direkt mithilfe der Lokalen Benutzeroberfläche (= Bedienfeld am Gehäuse der Alarmzentrale) oder bequem mithilfe der Web-Oberfläche der Secvest.

Wir empfehlen den „VoIP Wähler“ und alle verwendeten Kommunikationswege nach jeder Konfiguration/Veränderung und zusätzlich im Normalbetrieb regelmäßig zu testen.

Bei Bedarf stehen je nach Ereignisfall zusätzlich oder ersatzweise weitere Kommunikationsarten/-wege zur Verfügung, die Sie separat konfigurieren müssen:

  • Analoge Festnetz-Telefonie (PSTN)
  • Mobile Telefonie (GSM/GPRS)
  • NSL Reporting
  • Pflegenotruf
  • E-Mail
  • SMS
  • Push-Nachricht (in Verbindung mit der Secvest App)

 

Damit die Secvest Funkalarmanlage im Ereignisfall Sprachnachrichten über eine IP-Verbindung absetzt (= VoIP-Telefonie) müssen folgende Voraussetzungen zwingend vorliegen:

  • Am Standort der Alarmzentrale eine Breitband-Internet-Verbindung (per DSL, TV-Kabel oder Glasfaser).
  • Die Secvest in das heimische Netzwerk eingebunden und darüber mit dem Internet verbunden.
  • Ein VoIP/SIP-Dienst, entweder im Router (z. B. Fritzbox 7xxx) integriert und konfiguriert wie im Folgenden beschrieben, oder von „extern“ kommend (z. B. Sipgate).
  • Das konfigurierte „Sprachwählgerät“ (in der Secvest fest integriert) inkl. der am Gehäuse der Alarmzentrale eingesprochenen Nachrichten.
  • Der konfigurierte „VoIP Wähler“ der Secvest, wie im Folgenden beschrieben.

 

Falls Sie einen „externen“ VoIP/SIP-Dienst nutzen gehen Sie zum Punkt „Alarmzentrale einrichten“.

Zunächst richten Sie im vorliegenden VoIP-fähigen Router mit integriertem VoIP/SIP-Dienst, über den die IP-Telefonie laufen soll, ein neues (virtuelles) Telefongerät ein.

Normalerweise stellt jeder Router-Anbieter entsprechende Informationen dazu in den jeweiligen Bedienungsanleitungen oder FAQ bereit.

Merken oder notieren Sie sich währenddessen für die spätere Konfiguration der Alarmzentrale:

  • die IP-Adresse des Routers.
  • den Benutzernamen (= Benutzer-ID) des neuen (virtuellen) Telefongeräts.
  • das Kennwort (= Passwort) des neuen (virtuellen) Telefongeräts.

Folgend ist beispielhaft die Einrichtung im Router Fritzbox 7490 (Fritz-OS-Version 06.83) beschrieben:

  • Melden Sie sich am Router über dessen Web-Oberfläche an.

 

Fritz!Box 7490 Anmeldemaske © ABUS

Web-Oberfläche Router Fritzbox | Maske Anmeldung

  • Gehen Sie den Menü-Pfad „Telefonie > Telefoniegeräte“.
  • Klicken Sie dort auf die Schaltfläche „Neues Gerät einrichten“.

 

Maske Telefoniegeräte in der Fritz!Box 7490 © ABUS

Maske „Telefoniegeräte“

  • Wählen Sie in der Maske „Telefoniegerät einrichten“ die Option „Telefon (mit und ohne Anrufbeantworter)“.
  • Klicken Sie auf die Schaltfläche „Weiter“.

 

Telefon anschließen über die Fritz!Box 7490 © ABUS

Maske „Telefon anschließen“

 Maske „Einstellungen im IP-Telefon übernehmen“

  • Vergeben Sie in der Maske „Einstellungen im IP-Telefon übernehmen“ für dieses Telefon/Gerät einen Benutzernamen und ein sicheres „Kennwort“/Passwort (wir empfehlen: mit je mind. einem/r Buchstaben, Zahl, Sonderzeichen).
  • Notieren oder merken Sie sich Benutzername, Kennwort und IP-Adresse (falls hinter Registrar angezeigt) für die spätere Konfiguration der Alarmzentrale.
  • Klicken Sie auf die Schaltfläche „Weiter“.

 

Fritz!Box 7490 - Einstellungen im IP-Telefon übernehmen © ABUS

Maske „Einstellungen im IP-Telefon übernehmen“

 Maske „Telefon für ausgehende Gespräche einrichten“

  • Wählen Sie in der Maske „Telefon für ausgehende Gespräche einrichten“ die Rufnummer, über welche die Secvest nach extern übermittelt.
  • Klicken Sie auf die Schaltfläche „Weiter“.

 

Maske „Telefon für ausgehende Gespräche einrichten“ in der FritzBox! 7490 © ABUS

Maske „Telefon für ausgehende Gespräche einrichten“

Maske „Telefon-Einstellungen für ankommende Gespräche einrichten“

  • Wählen Sie in der Maske „Telefon-Einstellungen für ankommende Gespräche einrichten“ ob die Secvest entweder alle Anrufe am entsprechenden Anschluss annimmt oder nur auf bestimmte Rufnummern reagiert.

Über diese „Rufnummer(n) für ankommende Gespräche“ plus entsprechender Orts-Vorwahl ist die Alarmzentrale für eine „Fernbedienung per Telefon“ erreichbar.

  • Falls Sie die Funktion „nur Anrufe für folgende Rufnummern annehmen“ gewählt haben bestimmen Sie jetzt noch die eine oder mehrere entsprechende Rufnummer(n).
  • Klicken Sie auf die Schaltfläche „Weiter“.

 

Maske „Telefon-Einstellungen für ankommende Gespräche einrichten“ © ABUS

Maske „Telefon-Einstellungen für ankommende Gespräche einrichten“

Maske „Einstellungen übernehmen“

Dadurch kommen Sie auf die Maske „Einstellungen übernehmen“ mit einer Übersicht aller Angaben.

  • Speichern Sie die Einstellungen durch Klicken auf die Schaltfläche „Übernehmen“.

 

Einstellungen übernehmen in der Maske der FritzBox! 7490 © ABUS

Maske „Einstellungen übernehmen"

Damit gelangen Sie zurück in die Maske „Telefoniegeräte“ und Sie sehen dort das neue (virtuelle) IP-Telefon.

 

Maske Telefoniegeräte in der FritzBox! 7490 © ABUS

Maske „Telefoniegeräte“

Das neue Telefoniegerät ist nun fertig eingerichtet.

 IP-Adresse des Routers ermitteln

  • Falls noch nicht bekannt: Ermitteln Sie die feste IP-Adresse des Routers im heimischen Netzwerk. Gehen Sie den Menü-Pfad „Heimnetz > Heimnetzübersicht > Netzwerkverbindungen„.
  • Notieren oder merken Sie sich die IP-Adresse für die spätere Konfiguration der Alarmanlage.

 

IP-Adresse des Routers ermitteln - Maske der FritzBox! 7490 © ABUS

Maske „Netzwerkverbindungen"

  • Melden Sie sich von der Web-Oberfläche des Routers ab.

„VoIP Wähler Setup“

Im nächsten Schritt führen Sie in der Secvest das „VoIP Wähler Setup“ durch, entweder bequem mithilfe der Web-Oberfläche der Secvest (siehe auch alle folgenden Abbildungen) oder mithilfe der Lokalen Benutzeroberfläche.

Dafür brauchen Sie u. a. die Daten des Telefoniegeräts/IP-Telefons, die Sie sich notiert oder gemerkt haben.

  • Gehen Sie den Pfad  Web-Oberfläche > Errichtermodus > Kommunikation > Netzwerk > VoIP Wähler Setup .
  • Tragen Sie bei „SIP Server Name„ die feste IP-Adresse des Routers ein.
  • Tragen Sie bei „SIP Proxy„ ebenfalls die feste IP-Adresse des Routers ein.
  • Geben Sie bei „SIP Ben. ID„ den Benutzernamen des im Router angelegten IP-Telefons ein.
  • Geben Sie bei „SIP Benutzer Passwort„ das Kennwort des im Router angelegten IP-Telefons ein.
  • Tragen Sie bei „SIP Testruf Benutzer ID„ eine Rufnummer ein, die die Secvest bei einem (optionalen) manuellen Testruf anwählt.
  • Tragen Sie bei „SIP Port„ den (Standard-)Port 5060 ein.
  • Geben Sie bei „RTP Port„ den Port 5062 ein.

INFO

Der Start des (optionalen) manuellen Testrufs ist ausschließlich mithilfe der Lokalen Benutzeroberfläche möglich.

Falls Sie einen „externen“ VoIP/SIP-Dienst nutzen, dann tragen Sie anstatt dessen in jedem Eingabefeld die vom VoIP/SIP-Dienst-Anbieter erhaltenen Daten in diese Maske ein.

Egal welcher VoIP/SIP-Dienst vorliegt: Führen Sie noch folgende Schritte in der Maske „VoIP Wähler Setup“ aus:

  • Setzen Sie bei „SIP Wähler freigeben“ den Haken, um die VoIP-Telefonie aus der Alarmzentrale heraus grundsätzlich freizugeben.
  • Setzen Sie bei „RFC 2833 DTMF Detektion“ den Haken, um nach weiteren Einstellungen im Ereignisfall eine Anrufkette zu steuern bzw. für gewisse Funktionen eine „eingeschränkte Fernbedienung“ auch via IP-Verbindung und Telefontastatur grundsätzlich zu ermöglichen.
  • Klicken Sie auf die Schaltfläche „Übernehmen“ um Ihre Angaben zu speichern.

 

VoIP Wähler Setup der Secvest Touch © ABUS

Maske „VoIP Wähler Setup"

 

Sprachwählgerät

INFO:

Die notwendigen Sprachaufnahmen muss ein Errichter (oder ein Benutzer) am Gehäuse der Alarmzentrale in das integrierte Mikrofon einsprechen.

Machen Sie gleichzeitig oder anschließend die folgend beschriebenen Schritte, damit die SIP/VoIP-Telefonie funktioniert.

  Priorität Kommunikation festlegen

  • Gehen Sie den Pfad  Web-Oberfläche > Errichtermodus > Kommunikation > Sprachwählgerät > Priorität Kommunikation .
  • Falls Sie ausschließlich eine IP-Verbindung nutzen setzen Sie „Ethernet“ (entspricht der IP-Verbindung) auf „1“ und „PSTN“ auf „Nein“.
  • Klicken Sie auf die Schaltfläche „Übernehmen“ um Ihre Angaben zu speichern.

 

Weboberfläche der Secvest: Festlegung der Kommunikationsreihenfolge © ABUS

| Fenster „Priorität Kommunikation“

 

Kontakt anlegen

  • Gehen Sie den Pfad  Web-Oberfläche > Errichtermodus > Kommunikation > Kontakte > z. B. Empfänger 1 .
  • Geben Sie dem Empfänger einen Namen, der auch im Ereignisfall eine schnelle Zuordnung sicherstellt.
  • Wählen Sie den oder die Teilbereiche, aus denen die Secvest entsprechende Ereignisse per VoIP-Telefonie nach den Empfänger kommuniziert.
  • Tragen Sie die Rufnummer bzw. SIP Benutzer-ID ein, und zwar zwingend in das Feld „SIP Ben. ID“.
  • Klicken Sie auf die Schaltfläche „Übernehmen“ um Ihre Angaben zu speichern.

 

Details zu den  Empfängern der Sprachnachrichten © ABUS

Maske „Kontakte" | Fenster „Empfänger"

Hinweis

Eventuelle Rufnummern in den Feldern „Telefon Nr. 1“ und „Telefon Nr. 2“ dienen nicht der IP-Telefonie. Rufnummern in diesen Feldern machen ausschließlich Sinn, falls Sie eine (zusätzliche) Übertragung per analoger Telefonie und/oder GSM-Telefonie einrichten.

Hinweis

Den Rufnummern-Zusatz „@fritz.box“ dürfen Sie bei Secvest-Firmware-Version >= 2.00.00 nicht mehr eintragen.

 

Ziel bzw. Empfänger auswählen

  • Gehen Sie den Pfad  Web-Oberfläche > Errichtermodus > Kommunikation > Sprachwählgerät > Ziele > z. B. Nachricht 1 > z. B. Empfänger 1 > z. B. Empfänger A .
  • Klicken Sie zwingend auf den Eintrag bzw. die Rufnummer bei „SIP Ben. ID".

 

Festlegen der Empfänger in der gewünschten Reihenfolge © ABUS

  Maske „Ziele„ | Fenster „Empfänger"

Hinweis

Sie dürfen für eine VoIP-Telefonie nicht eine evtl. hinterlegte „Telefon Nr. 1“ oder „Telefon Nr. 2“ auswählen. Die Secvest übermittelt keinen Alarm per VoIP-Telefonie, falls Sie an dieser Stelle doch eine dieser zwei Optionen wählen.

Dadurch gelangen Sie zurück auf das Fenster „Empfänger 1-8"

  • Klicken Sie dort auf die Schaltfläche „Übernehmen„.

Das Einrichten der VoIP-Telefonie ist damit abgeschlossen.

 

Den Web-Server der Secvest geben Sie als Errichter mithilfe der Lokalen Benutzeroberfläche frei:

  • entweder während der Erstinbetriebnahme beim Durchlaufen des Installationsassistenten
  • oder im laufenden Betrieb im Errichtermodus.

Mit dem freigegebenen Web-Server der Secvest ist die grundlegende Voraussetzung geschaffen, um mithilfe der Web-Oberfläche und/oder der Secvest App auf die Alarmzentrale zuzugreifen.

Falls Sie als Errichter trotz freigegebenen Web-Server nicht mithilfe der Web-Oberfläche auf die Secvest zugreifen können, dann ist wahrscheinlich die Funktion „Web-Zugang" gesperrt.

Web-Server freigeben

  • Melden Sie sich als Errichter an, mithilfe der Lokalen Benutzeroberfläche der Secvest.
  • Gehen Sie den Pfad  Errichtermodus > Kommunikation > Netzwerk > Netzwerk Setup > Web Server .
  • Wählen Sie die Einstellung „Freigegeben".
  • Verlassen Sie den Errichtermodus.

So lange der Web-Server freigegeben ist haben alle Normalen Benutzer, alle Administratoren, der Errichter und der Level 4-Benutzer mit dem jeweiligen Benutzernamen und Passwort/Code Zugang zur Web-Oberfläche der Secvest.

Um in den Errichtermodus zu gelangen muss zusätzlich die Funktion „Web-Zugang" freigegeben sein.

Um zu den Level 4-Benutzer-Optionen zu gelangen muss zusätzlich die Funktion „Fern-Update" freigegeben sein.

Sobald richtig konfiguriert meldet die Secvest Funkalarmanlage Ereignisse an Alarmempfangsstellen (kurz AES) bzw. Notruf- und Serviceleitstellen (kurz NSL), und zwar:

  • entweder via Ethernet-Schnittstelle …
  • und/oder via analoger a/b-Schnittstelle …
  • und/oder via optionalem Mobilfunkmodul bzw. GSM-Modul.

Die empfangende AES/NSL löst dann die vereinbarten Schritte aus.

Um der EN 50131 zu entsprechen:

  • muss das NSL Reporting eingeschaltet und …
  • entweder der Dynam. Testruf oder der Stat. Testruf freigegeben sein.

Wir empfehlen das NSL Reporting nach der ersten Konfiguration und nach jeder Änderung sowie regelmäßig im normalen Betrieb zu testen.

Bei Bedarf stehen je nach Ereignisfall zusätzlich oder ersatzweise weitere Kommunikationsarten zur Verfügung, die Sie separat konfigurieren müssen:

  • Pflegenotruf
  • Sprachwählgerät
  • E-Mail
  • SMS
  • Push-Nachricht (in Verbindung mit der kostenfreien Secvest App)

 

Um die Funktion „NSL Reporting“ zu konfigurieren und damit die Secvest Ereignisse an AES/NSL überträgt müssen folgende Voraussetzungen zwingend vorliegen:

  • Für eine IP-Übertragung: Am Standort der Alarmzentrale eine Breitband-Internet-Verbindung (per DSL, TV-Kabel, oder Glasfaser).
  • Für eine Übertragung via a/b-Schnittstelle: Eine Verbindung ins Telefonnetz.
  • Für eine Mobilfunk-Übertragung: Ein stabiler GSM-Dienst in Verbindung mit einem eingebauten Secvest Mobilfunkmodul (ESMO50000) bzw. GSM-Modul (FUMO50000 bis FUMO50001).
  • In jedem Fall: Ein AES/NSL-Dienst, der die von der Secvest unterstützten Übertragungsprotokolle verarbeitet.

 

  • Melden Sie sich als Errichter an, z. B. mithilfe der Web-Oberfläche der Secvest.
  • Gehen Sie den Pfad  Errichtermodus > Kommunikation > NSL Reporting .

Dadurch öffnet sich auf der Web-Oberfläche der Secvest die Maske „NSL Reporting“.

 

Konfiguration des NSL Reporting © ABUS

 

Über die Dropdown-Schaltfläche „Anrufmodus“ wählen Sie, ob der Übertragungsweg zu einer Alarmempfangsstelle (AES) bzw. Notruf- und Serviceleitstelle (NSL) gesperrt oder (EN 50131-konform) grundsätzlich freigegeben ist.

  • Legen Sie den Anrufmodus entweder auf „Einzeln“ oder „Abwechselnd“ fest.

Die Option „Abwechselnd„ macht Sinn, falls Sie mehr als einen Empfänger bzw. mehr als eine Rufnummer hinterlegen.

Die Secvest unterstützt die Protokolle:

  • Fast Format
  • Contact ID (kurz CID)
  • SIA 1
  • SIA 2
  • SC SIA 3
  • Ex SIA 3
  • Ex SIA 2 v2
  • Ex SIA 3 v3
  • Contact ID in SMS

Sobald die Alarmzentrale den Kommunikationsweg Ethernet nutzt packt sie die klassischen (in der Secvest wählbaren) Protokolle in das IP-basierte Protokoll DC-09 zur Übertragung an die AES/NSL.

  • Wählen Sie über die Dropdown-Schaltfläche „Protokoll“ das beiderseits unterstützte und mit dem NSL-Dienst vereinbarte Übertragungsprotokoll.

 

  • Falls noch nicht geschehen: Hinterlegen Sie in der Secvest die vom AES/NSL-Dienst erhaltenen Verbindungsdaten innerhalb eines (neuen) Kontakts bzw. Empfängers.

Als nächstes wählen Sie den (oder die) angelegten „Empfänger“ für Übertragungen aus.

  • Klicken Sie dafür in der Maske „NSL Reporting“ auf die Teil-Maske „Telefonbuch“.
  • Klicken Sie in das Eingabefeld „Tel. Empfänger 1“ oder „IP Empfänger 1“, je nach Übertragungsweg.

Dadurch erscheint das Fenster „Empfänger 1“.

  • Wählen Sie den „Empfänger“, den Sie zuvor für die Leitstellenaufschaltung angelegt haben.

Dadurch erscheint das Fenster mit den Namen des entsprechenden Empfängers.

  • Wählen Sie die hinterlegte Telefonnummer bzw. IP-Adresse, je nach Empfänger bzw. Übertragungsweg.

Die Secvest überträgt Ihre Auswahl in das entsprechende Eingabefeld.

  • Falls Sie einen (oder zwei) IP-Empfänger verwenden: Tragen Sie in das (jeweilige) Eingabefeld „Port“ den (oder die) vom AES/NSL-Dienst erhaltenen Port(s) ein.

INFO:

Kontakte/Empfänger, die Sie für die Aufschaltung zu einer AES/NSL nutzen, sind im (Erweiterten) Benutzermenü ausgeblendet.

Denn um die DIN EN50131-Konformität zu gewährleisten dürfen Level 2-Benutzer (= Zugangsebene 2 = Administratoren und Normale Benutzer) keine Änderungen zur Aufschaltung zu einer AES/NSL durchführen, was Änderungen am entsprechenden Kontakt/Empfänger einschließt.

 

  • Klicken Sie auf die Teil-Maske „Kunden ID“.
  • Tragen Sie die vom AES/NSL-Dienst erhaltene Kunden-ID pro Teilbereich ein.

Zwei und mehr Kunden-ID machen eventuell Sinn, falls die Teilbereiche aufgrund mehrerer Wohneinheiten und ggf. unterschiedlichen Bewohnern/Familien/Nutzern eingerichtet wurden.

 

Die Bezeichnung und der Inhalt der nächsten (dritten) Teil-Maske ist abhängig vom zuvor gewählten Protokoll (= „Protokollabhängige Einstellungen“).

  • Klicken Sie auf die Teil-Maske „Protokollabhängige Einstellungen“.
  • Wählen Sie welche Ereignisse die Secvest überträgt, bei den Protokollen SIA, CID usw. indem Sie einen Haken in die entsprechende Checkbox setzen.
    Ist das Protokoll „Fast Format“ eingestellt wählen Sie die Ereignisse über die Dropdown-Schaltflächen; mit der Option „nicht verwendet“ überträgt die Secvest über den entsprechenden Kanal nichts.

 

  • Klicken Sie auf die Teil-Maske „Mehr …“.

  Wiederherstell.

  • Aktivieren oder deaktivieren Sie die Funktion „Wiederherstell.“.

Ist die Funktion „Wiederherstell.“ aktiviert, durch setzen des Hakens in der entsprechenden Checkbox, übermittelt die Secvest die Information über das Rücksetzen eines Ereignisses (= Wiederherstellen).

Ist die Funktion deaktiviert übermittelt die Alarmzentrale ein Wiederherstellen nicht.

 21CN FF Ack Zeit

Die Einstellungs-Optionen für „21CN FF Ack Zeit“ erscheinen ausschließlich dann, wenn Sie das Protokoll „Fast Format“ gewählt haben.

BEISPIEL:

Die „21CN FF Ack Zeit“ ist auf 800ms eingestellt.

Die Alarmzentrale meldet per Daten-Übertragung das Ereignis „Einbruchalarm“ an eine verbundene AES bzw. NSL.

Die Alarmzentrale wartet nun bis zu 800ms auf eine automatisierte Antwort des NSL-Systems, im Sinne von „Ja, das Ereignis „Einbruchalarm“ wurde erfolgreich übertragen.“

Kommt die Antwort des NSL-Systems nicht innerhalb der 800ms sendet die Alarmzentrale das Ereignis „Einbruchalarm“ erneut an die NSL.

Je nach Telefon-Verbindung (bzw. je nachdem, wie häufig unterschiedliche öffentliche Übertragungs-Netze die Daten für das Ereignis „Einbruchalarm“ während des Übertragens umwandeln) braucht die Rückmeldung der NSL ggf. länger als z. B. 800ms.

  • In diesem Fall: Stellen Sie eine längere Zeit ein als z. B. 800ms, mithilfe des Drop-down-Felds.
  • Klicken Sie entweder auf „Übernehmen“, um die Einstellungen zu speichern, oder fahren Sie mit dem nächsten Schritt fort.

 

  Kommunikation Deaktiv

  • Aktivieren oder deaktivieren Sie die Funktion „Kommunikation Deaktiv“.

Ist die Funktion „Kommunikation Deaktiv“ aktiviert, durch setzen des Hakens in der entsprechenden Checkbox, übermittelt die Secvest alle Statusmeldungen und Ereignisse – unabhängig davon, ob das Alarmsystem aktiviert oder deaktiviert ist.

Ist die Funktion deaktiviert übermittelt die Alarmzentrale Statusmeldungen und Ereignisse während Sie aktiviert ist. Wenn das Alarmsystem dann deaktiviert ist übermittelt es gar keine Statusmeldungen/Ereignisse.

 

 Einbruch Kommunikation Wiederaktiv

Die Option erscheint ausschließlich, wenn in der Maske „Bestätigung“ die Einstellung „Basis“ ausgewählt ist und gleichzeitig in der Maske „Protokoll“ die Einstellung „Fast Format“ ausgewählt ist.

  • Aktivieren oder deaktivieren Sie die Funktion „Einbruch Kommunikation Wiederaktiv“.

Ist die Funktion „Einbruch Kommunikation Wiederaktiv“ aktiviert, durch setzen des Hakens in der entsprechenden Checkbox, aktiviert die Alarmzentrale Kanal 3 (Werkseinstellung „Einbruchalarm“) erneut sobald die Sirenendauer abgelaufen ist.

Nachdem Kanal 3 wieder aktiviert ist überträgt die Alarmzentrale erneut ein Ereignis, sobald ein/e Melder/Zone auslöst. Das Alarmsystem blendet bereits ausgelöste Zonen hierbei automatisch aus.

INFO:

Löst ein/e Melder/Zone vom Typ „Ein/Ausgang“ aus, wird die Secvest den Kanal 3 am Ende der programmierten Ein- und Ausgangszeit auslösen.

Vergleichen Sie dazu die Funktion „Auto Wieder Aktiv“.

Ist die Funktion deaktiviert bleibt Kanal 3 solange aktiv, bis ein Benutzer (Anwender oder Errichter) das System zurücksetzt.

 

  Dynam. Testruf

  • Aktivieren oder deaktivieren Sie die Funktion „Dynam. Testruf“.

Damit die Secvest der EN 50131 entspricht muss entweder die Funktion „Dynam. Testruf“ oder die Funktion „Stat. Testruf“ aktiviert.

Aktiviert = Der dynamische Testruf ist aktiviert. Damit startet die Alarmzentrale immer 24 Stunden nach dem letzten Übertragen eines von Ihnen bestimmten Ereignisses einen Testruf.

Deaktiviert = Der dynamische Testruf ist deaktiviert. Dadurch erscheint das Dropdown-Auswahlfeld „Stat. Testruf“.

 

  Priorität Kommunikation

  • Klicken Sie auf die entsprechende Schaltfläche mit dem Pfeil.

Dadurch erscheint ein Fenster über das Sie einstellen ob bzw. in welcher Reihenfolge die Secvest die Kommunikationswege ansteuert.

BEISPIEL:

Die Kommunikationswege „IP/Ethernet„ (= Internet) und „GSM„ (= Mobilfunknetz) sind konfiguriert.
Die entsprechende Alarmzentrale ist nicht via a/b-Schnittstelle mit dem Telefonnetz verbunden.

Dementsprechend zeigt das Fenster die Eingabefelder:

  • Ethernet
  • GSM
  • Klicken Sie in die entsprechenden Eingabefelder.

Es erscheint ein weiteres Fenster mit mehreren Auswahlmöglichkeiten.

  • Klicken Sie für den entsprechenden Kommunikationsweg auf die gewünschte Platzierung in der Kommunikationsreihenfolge, z. B. Ethernet: 1
  • Bei Bedarf: Wiederholen Sie die zwei vorausgegangenen Schritte für weitere Kommunikationswege, z. B. GSM = 2
  • Wählen Sie „Nein„falls über den entsprechenden Kommunikationsweg kein NSL Reporting erfolgen soll.
    Im Beispiel zuvor ist die a/b-Schnittstelle nicht in Gebrauch, also muss: PSTN = Nein

Die Secvest übernimmt Ihre Auswahl in das Eingabefeld.

  • Klicken Sie auf die Schaltfläche „Übernehmen“.

Damit gelangen Sie zurück auf die Maske „NSL Reporting“.

INFO:

Sobald die Alarmzentrale den Kommunikationsweg Ethernet nutzt:

Zum Übertragen an die AES/NSL packt die Secvest die klassischen Protokolle in das IP-basierte Protokoll DC-09.

 

  Stat. Testruf

„Stat. Testruf“ erscheint ausschließlich, wenn die Funktion „Dynam. Testruf“ deaktiviert ist.

Damit die Secvest der EN 50131 entspricht muss entweder die Funktion „Dynam. Testruf“ oder die Funktion „Stat. Testruf“ aktiviert.

  • Wählen Sie über das Dropdown-Auswahlfeld „Gesperrt“„Täglich“„Wöchentlich“, oder „Monatlich“.

 

  Stunde einstellen

„Stunde einstellen“ erscheint ausschließlich, wenn die Option „Stat. Testruf“ auf „Täglich“, „Wöchentlich“, oder „Monatlich“ gestellt ist.

  • Tragen Sie in das Eingabefeld die Uhrzeit des täglichen Testrufs ein.

 

  Tag einstellen

„Tag einstellen“ erscheint ausschließlich, wenn die Option „Stat. Testruf“ entweder auf „Wöchentlich“ gestellt ist …

  • Wählen Sie über das Dropdown-Auswahlfeld für einen Wochentag.

… oder auf „Monatlich“ gestellt ist.

  • Tragen Sie in das Eingabefeld den Tag im Monat ein (im Format „1“ etc. bis „31“), an dem der Testruf ausgeführt werden soll.

Die Konfiguration des NSL Reporting ist damit abgeschlossen.

 

Beispiel

Die NSL erhält von der Secvest ausschließlich Daten in Form von: 1234 18 1137 01 015 2

  • 1234 = die Kunden-ID, wie von der NSL bei mitgeteilt und eingetragen
  • 18 = der Nachrichten-Typ = in diesem Fall: das Übertragungs-Protokoll Contact ID (kurz CID)
  • 1137 = der Code für das konkrete Ereignis, in diesem Fall: 1 für „neues Ereignis„ und 137 für „System-Sabotage-Alarm„
  • 01 = die Nummer des betroffenen Teilbereichs
  • 015 = die Nummer der betroffenen Zone
  • 2 = der Prüfsummen-Wert, den die AES/NSL braucht um zu überprüfen und zu bestätigen, dass eine gültige Nachricht empfangen wurde

Um das Scharf- und Unscharfschalten der Secvest mit einem Funkbedienteil zu ermöglichen, müssen folgende Voraussetzungen zwingend vorliegen:

  • Das Bedienteil muss als Komponente an die Secvest Zentrale angebunden sein.
  • Die Secvest muss per Errichtermodus entsprechend konfiguriert worden sein.
  • Begeben Sie sich mithilfe der Lokalen Benutzeroberfläche (= Display und Bedienfeld der Alarmzentrale) in den Errichtermodus (ugs. Errichtermenü).
  • Gehen Sie den Pfad: System > Sicherheit > Komponenten > FBT Deaktiv/Aktiv
  • Wählen Sie nun die Option: Immer

Jetzt können Sie die Alarmanlage komplett über das Bedienteil scharf und unscharf schalten.

  • Ändern Sie als Errichter nach der Erstinbetriebnahme den automatisch vergebenen Errichter-Namen (in der Werkseinstellung: „Errichter Name“ = Errichter-Code) in einen sicheren Namen ab.
  • Ändern Sie als Administrator den automatisch vergebenen (Haupt-)Administrator-Benutzernamen (in der Werkseinstellung: „Administrator Benutzername“ = Administrator-Code) in einen sicheren Benutzernamen ab.

Der Name/Benutzername ist zwingend notwendig, falls Sie die Web-Oberfläche der Secvest nutzen wollen.

  • Achten Sie beim Hinzufügen von Benutzern auf den Umgang mit Zugangsdaten für die Anmeldung an Sicherheits-Systeme:

Grundsätze

  • Benutzernamen und Codes für die Anmeldung an Sicherheits-Systemen dürfen nur den rechtmäßigen Besitzern bekannt sein und niemals an Unberechtigte weitergegeben werden.
  • Sollten Benutzername und Code schriftlich weitergegeben werden müssen, dürfen diese nicht in einer einzigen Mail übermittelt werden.
  • Benutzernamen und Codes sollten regelmäßig geändert werden.

Standards

  • Ein Benutzername sollte mindestens acht Zeichen lang sein.
  • Er besteht idealerweise aus Zeichen aus mindestens drei der folgenden Kategorien: Großbuchstaben, Kleinbuchstaben, Sonderzeichen und Ziffern.
  • Benutzernamen sollten insbesondere nicht den eigenen Namen, den Namen von Familienmitgliedern, des Haustieres, des besten Freundes, des Lieblingsstars, des Hobbies oder Geburtsdaten enthalten.
  • Vermeiden Sie Benutzernamen und Codes, die Sie auf anderen Websites verwenden oder die leicht von anderen erraten werden können.
  • Der Benutzername sollte nicht in Wörterbüchern vorkommen und auch keine Produktbezeichnung sein.
  • Er sollte nicht aus gängigen Varianten und Wiederholungs- oder Tastaturmustern bestehen, wie z.B. asdfgh oder 1234abcd usw.
  • Es sollte vermieden werden, nur Ziffern am Ende des Benutzernamens anzuhängen oder eines der üblichen Sonderzeichen ! ? #, am Anfang oder Ende eines ansonsten simplen Benutzernamens zu ergänzen.
  • Benutzernamen und Codes sollten spätestens nach 180 Tagen geändert werden.
  • Neue Benutzernamen und Codes sollten nicht identisch sein mit einem der drei Letzten.
  • Neue Benutzernamen und Codes sollten sich in mindestens zwei Zeichen vom bisherigen Benutzernamen und Code unterscheiden.
  • Makros und Scripte sollten nicht zur Eingabe von Benutzernamen und Codes benutzt werden.

 

 

Die Secvest kann bei Alarm, oder falls sie das Aktivieren aufgrund eines offenen Melders (= offene Zone) verweigert, einen Melder-Namen (= Zonen-Namen) akustisch ausgeben.

Nachfolgend zu den akustischen Standard-Informationen und ergänzend zu den textlichen Standard-Informationen.

Dafür muss ein Normaler Benutzer oder ein Administrator zuvor die Funktion „Ansage Zonennamen“ grundsätzlich freigeben und die entsprechenden Zonen-Namen einsprechen/aufnehmen mithilfe der Lokalen Benutzeroberfläche. 

Um einen Zonen-Namen mithilfe der Lokalen Benutzeroberfläche der Secvest einzusprechen/aufzunehmen müssen folgende Voraussetzungen zwingend vorliegen:

Damit die Secvest im normalen Betrieb den Zonen-Namen akustisch ausgibt müssen folgende Voraussetzungen zwingend vorliegen:

  • Szenario „Benutzer will Secvest aktivieren + Zone offen“: Für mind. eine offene Zone existiert die entsprechende Aufnahme.
  • Szenario „Alarm + Sprachwählgerät“: Für mind. eine ausgelöste/geöffnete Zone existiert die entsprechende Aufnahme.
  • Szenario „Alarm + Alarmzentrale deaktivieren“: Für mind. eine ausgelöste/geöffnete Zone pro Teilbereich existiert die entsprechende Aufnahme.
  • Melden Sie sich als Normaler Benutzer oder Administrator an, mithilfe der Lokalen Benutzeroberfläche der Secvest.
  • Gehen Sie den Pfad  (Erweitertes) Benutzermenü > Systemkonfiguration > Funktionen Ein/Aus > Ansage Zonennamen , indem Sie mit den Pfei-Ttasten und den Bestätigungs-Tasten dorthin navigieren.
  • Wählen Sie bei „Freigeben“ die Einstellung „Ein“.

Für jede Zone stehen Ihnen ca. 2 Sekunden Aufnahme-Zeit zur Verfügung.

Das Mikrofon der Secvest befindet sich innerhalb der Alarmzentrale, ungefähr auf Höhe des Displays. An der linken Seite (Draufsicht) ist eine kleine Gehäuse-Öffnung zu erkennen, in deren Nähe Sie die Melder-Namen einsprechen sollten.

TiPP: Verwenden Sie für ein und dieselbe Zone einen ähnlichen Namen für die Text-Variante und die Sprach-Variante, um Irritationen oder ein Verwechseln von Meldern zu vermeiden.

BEISPIEL:

Der Bewegungsmelder am Haupteingang hat vom Errichter den Namen bzw. die Text-Variante „BW Haupteing“ (max. 12 Zeichen) erhalten.

Die Sprach-Variante „Eingang Hauptgebäude“ wäre dann eher ungünstig.

Besser ist die Sprach-Variante „Bewegung Haupteingang“.

Wie ein Errichter die Text-Variante eines Zonen-Namens bestimmt, z. B. für die Anzeige im Display der Lokalen Benutzeroberfläche, erfahren Sie hier.

  • Um einen Melder-Namen einzusprechen gehen Sie den Pfad  (Erweitertes) Benutzermenü > Konfiguration > Funktionen Ein/Aus > Ansage Zonennamen > (z. B.) Funk Zonen“ > (z. B.) „Zone 201“ .
  • Bei Bedarf: Um einen ggf. bereits eingesprochenen/aufgenommenen Melder/Zonen-Namen zu löschen wählen Sie „Löschen Nachricht“.
  • Wählen Sie „Aufnahme“.
  • Sprechen Sie den entsprechenden Zonen-Namen ein.
  • Wählen Sie „Wiedergabe“, um die Aufnahme zu testen.
  • Bei Bedarf: Wiederholen Sie die Aufnahme, bis Sie mit dem Ergebnis zufrieden sind.
  • Verlassen Sie das (Erweiterte) Benutzermenü.

Falls beim Szenario „Benutzer will Secvest aktivieren + Zone offen“ mehr als eine Zone offen ist: Die Secvest gibt ausschließlich den Namen der Zone mit der kleinesten Zonen-Nummer akustisch aus.

BEISPIEL

„Die Alarmanlage kann nicht aktiviert werden. Bewegung Haupteingang.“, falls der Melder „Bewegung Haupteingang“ die Zonen-Nummer „Z201“ hat und ein zweiter offener Melder „Bewegung Garage“ die Zonen-Nummer „Z202“.

Beim Szenario „Alarm + Sprachwählgerät“: Die Secvest gibt nachfolgend zu den Standard-Informationen „Standortnachricht“ und „Nachricht 1“ usw. den Zonen-Namen der zuerst ausgelösten/geöffneten Zone akustisch aus.

BEISPIEL

„Zuhause. Einbruchalarm. Bewegung Garage.“, falls der Melder „Bewegung Garage“ mit der Nummer „Z202“ vor dem Melder mit der Nummer „Z201“ ausgelöst hat.

Beim Szenario „Alarm + Alarmzentrale deaktivieren“: Die Secvest gibt für jeden Teilbereich die dort zuerst ausgelöste/geöffnete Zone akustisch aus, angefangen mit dem Teilbereich mit der kleinsten Teilbereich-Nummer.

BEISPIEL

Die Melder wurden in dieser Reihenfolge ausgelöst/geöffnet:

  • Zone 207 „Bewegung Einliegerwohnung“ in Teilbereich 3
  • Zone 202 „Bewegung Garage“ in Teilbereich 1
  • Zone 201 „Bewegung Haupteingang“ in Teilbereich 1

Dann gibt die Alarmzentrale beim Deaktivieren folgende akustische Information: „Teilbereich ist deaktiviert! Achtung! Ein Alarm wurde ausgelöst! Bewegung Garage. Bewegung Einliegerwohnung. Rückstellung ist notwendig.“

 

 

 

Folgend der deutschen Gesetzgebung für die erlaubte maximale Laufzeit einer externen Sirene und der entsprechenden Werkseinstellung der Secvest läuft eine externe Sirene im Ereignisfall (z. B. Einbruchalarm durch geöffnete Zone) 3 Minuten.

Nach Ablauf der Sirenenzeit (3 Minuten oder weniger, falls entsprechend konfiguriert) bleibt die externe Sirene bei eventuellen weiteren Ereignissen (z. B. Öffnung einer weiteren Zone, weil Einbrecher weiterhin vor Ort) stummbis zum manuellen Rücksetzen der Ereignis-Meldung und manuellen Aktivieren der Alarmanlage durch einen Benutzer.

Allerdings besteht die Möglichkeit die externe Sirene wiederholt/mehrmals auslösen zu lassen, um weitere Ereignisse (z. B. Öffnung einer weiteren Zone) akustisch anzuzeigen, auch wenn die Anlage zuvor noch nicht manuell bedient wurde.

Dazu dient die Funktion „System Auto Wiederaktiv“.

INFO:

Das System ist mit der aktivierten Funktion „System Auto Wiederaktiv„ nicht mehr EN 50131-konform.

INFO:

Der Sirenen-Blitz leuchtet/läuft länger als 3 Minuten – nämlich bis zum manuellen Zurücksetzen des Alarms.

Voraussetzungen

Um in der Secvest die Funktion „System Auto Wiederaktiv“ einzurichten müssen folgende Voraussetzungen zwingend vorliegen:

  • Melden Sie sich als Errichter an, z. B. mithilfe der Web-Oberfläche der Secvest.
  • Gehen Sie den Pfad Errichtermodus > System > Bestätigung .

Dadurch öffnet sich in der Web-Oberfläche der Secvest die Maske „Bestätigung“.

  • Prüfen bzw. wählen Sie bei „Best. Modus“ die Einstellung „Basis“ (= Werkseinstellung außerhalb Großbritanniens).
  • Klicken Sie auf die Schaltfläche „Übernehmen“, um die Einstellungen zu speichern.

Funktion „System Auto Wiederaktiv“

Genaue Einstellung wählen

  • Melden Sie sich als Errichter an, z. B. mithilfe der Web-Oberfläche der Secvest, falls nicht schon geschehen.
  • Gehen Sie den Pfad  Errichtermodus > System > Einstellungen Sicherheit .

Dadurch erscheint die Maske „Einstellungen Sicherheit„.

  • Wählen Sie bei „System Auto Wiederaktiv“ die gewünschte Einstellung:
  • „Niemals“ >> Die Melder kehren nicht in den auslösebereiten Zustand zurück. Die externe Sirene ertönt nur beim ersten entsprechend definierten Ereignis.
  • „1x“ bis „5x“ >> Die Melder kehren je nach konkreter Einstellung 1x bis 5x in den auslösebereiten Zustand zurück. Entsprechend oft ertönt die Sirene.
  • „Immer“ >> Die Melder kehren unendlich oft in den auslösebereiten Zustand zurück. Die externe Sirene ertönt bei jedem weiteren entsprechend definierten Ereignis.

INFO:

Der Sirenen-Blitz leuchtet/läuft länger als 3 Minuten – bis zum manuellen Rücksetzen des Alarms.

 

Verhalten bei Eintritt eines Benutzers

Wenn nach einem Ereignis, z. B. Alarm, die Melder in den auslösebereiten Zustand zurückgekehrt sind und ein Normaler Benutzer nun einen Melder vom Zonen-Typ „Ein/Ausgang“ und „Eing. folgend“ öffnet, dann lösen dadurch die internen Signalgeber aus (Alarmzentrale, Funk-Innensirene, Funk-Infomodul), anstatt dass die Secvest den normalen Einganston wiedergibt.

Wenn Sie als Benutzer diesen „internen Alarm“ hören, wissen Sie sofort, dass die Alarmzentrale in Ihrer Abwesenheit einen Einbruchalarm ausgelöst hatte.

Die Eingangszeit läuft auch in diesem Fall wie gewohnt, sodass die Secvest, nach Ablauf der eingestellten Zeit, einen Einbruchalarm anzeigt und damit z. B. eine ggf. verbundene Außensirene aktiviert.

ACHTUNG!

Ein Einbrecher könnte sich noch im Objekt aufhalten.

Wir empfehlen die Alarmzentrale ausschließlich dann innerhalb der Eingangszeit zu deaktivieren, wenn Sie sich sicher sind, dass die Lage vor Ort sicher ist.

 

Weisen Sie auch andere Personen, die zum Objekt Zutritt haben, auf dieses Verhalten der Alarmzentrale hin.

Die Secvest App für Android- und iOS-Geräte ist ein optionales Bedienelement für die Secvest Funkalarmanlage.

Die wichtigsten Funktionen der Secvest App sind:

  • optionaler App-PIN zum Schutz der Alarmzentrale vor unbefugten Dritten
  • Status der Secvest anzeigen
  • Alarmzentrale aktivieren, intern aktivieren und deaktivieren
  • Push-Nachricht bei Alarm
  • Kamera-Live-Bilder ansehen
  • Türen/Tore öffnen
  • Ausgänge schalten
  • Logbuch einsehen

Dieses Dokument beschreibt den Aufbau und Inhalt der iOS-App. Die Android-App ist im Aufbau für das Betriebssystem Android optimiert. Sie zeigt allerdings die gleichen Inhalte wie im Weiteren beschrieben.

Wie Sie die Secvest App installieren und mit Ihrer Secvest Funkalarmanlage verbinden erfahren Sie hier.

Voraussetzungen

Um der Secvest mithilfe der Secvest App zu bedienen müssen folgenden Voraussetzungen zwingend vorliegen:

  • Die Secvest Funkalarmanlage ist in Betrieb genommen.
  • Die Secvest App ist auf dem entsprechenden Smartphone/Tablet installiert.
  • Die Secvest App ist mit der entsprechenden Alarmzentrale verbunden.
  • Für einen lokalen Zugriff via WLAN: Die Alarmzentrale ist mit dem heimischen Netzwerk verbunden.
  • Für einen Zugriff via Internet: Die Alarmzentrale ist mit dem Internet verbunden.

 

Secvest App kennenlernen und bedienen

  • Öffnen Sie die Secvest App, die Sie zuvor auf Ihrem Mobil-Gerät installiert und mit der Alarmzentrale verbunden haben.

Dadurch erscheint die Start-Maske der Secvest App.

Die Start-Maske zeigt die verbundenen Systeme, mit dem entsprechenden System-Namen und Ihrem Benutzer-Namen.

 

Fenster bei Alarm

Sobald ein Alarm auftritt erscheint ein entsprechendes Fenster mit den wichtigsten Informationen:

  • Welcher Alarm-Typ liegt vor? („Einbruchalarm“, „Feuer“, „Überfall Alarm“ usw.)
  • Welcher Teilbereich ist betroffen? (= Name des Teilbereichs, z. B. „Wohnung“)
  • Falls vorhanden: Live-Stream der Kameras aus dem betroffenen Teilbereich
  • Entweder: Klicken Sie auf die Schaltfläche „Schließen“ oder das „Schließen“-Symbol, um weitere Informationen via App oder anderer Wege einzuholen.
    Oder: Klicken Sie auf die Schaltfläche „Alarm bestätigen“.

INFO

Um das System zurückzusetzen (falls berechtigt) müssen Sie zuerst den Alarm bestätigen, entweder per App oder z. B. mithilfe der Lokalen Benutzeroberfläche.

Eine Push-Nachricht erhalten Sie ausschließlich dann, wenn die entsprechende Funktion aktiviert ist in der Secvest.

Die Alarmzentrale übermittelt per Push-Nachricht folgende Ereignisse:

  • Erfolgreiches Pairing
  • System-Fehler
  • Einbruchalarm
  • Feuer-Alarm
  • Technik-Alarm
  • Störungen bei der Strom-/Spannungsversorgung
  • Erfolgreiches Unpairing

 

Maske Einstellungen

  • Klicken Sie auf das Zahnrad-Symbol, rechts oben, um in die Maske „Einstellungen“ zu gelangen.
  • Scrollen Sie ggf. nach unten, um alle Einstellungen zu sehen, z. B. die Rechtlichen Hinweise und die Versionsnummer der App.

 

Neues System hinzufügen

  • Bei Bedarf: Klicken Sie auf die Schaltfläche „System hinzufügen“.
  • Führen Sie die weiteren Schritte aus wie hier beschrieben.

 

Sicherheit: App-PIN, Auto-Login, Touch-ID bzw. Face-ID

Schützen Sie die Secvest App und damit Ihre Secvest Funkalarmanlage vor unbefugten Dritten. Für den Login stehen mehrere Varianten zur Verfügung; wählen Sie davon eine aus:

Es kann nur ein Login ausgewählt werden entweder automatischer Login oder Pin oder Touch/Face.

Variante A) App-PIN

  • Klicken Sie auf die Schaltfläche „AppPIN ändern“, um den App-PIN zu aktivieren oder zu deaktivieren bzw. zu ändern

HINWEIS:

Falls die Funktion „AppPIN“ deaktiviert ist müssen Sie diesen PIN beim Öffnen der Secvest App zukünftig nicht mehr eingeben.

Allerdings hat dann auch jeder Nutzer des entsprechenden Smartphones/Tablets einen Zugang zur App und damit zur Alarmzentrale.

 

 

INFO

Falls Sie den App-PIN vergessen haben müssen Sie die Secvest App von Ihrem Mobil-Gerät löschen und anschließend neu installieren.

 

Variante B) Automatischer Login

  • Aktivieren oder deaktivieren Sie die Funktion „Automatischer Login“.

Automatischer Login: (Ein, Aus) Wenn ein App Pin vergeben worden ist, kann ein automatischer Login ausgewählt werden, der App Pin muss nun nicht mehr jedes Mal eingegeben werden bei App Start.

  • Falls diese Funktion aktiviert ist: Wählen Sie bei „Autologin zum System“, bei welchem System sich die App automatisch anmeldet, nachdem Sie die App geöffnet haben.

INFO

Die Funktion „Autologin“ funktioniert ausschließlich für ein System pro App bzw. Mobil-Gerät.

 

Variante C) Touch-ID bzw. Face-ID

  • Aktivieren oder deaktivieren Sie die Funktion „TouchID“ bzw. „FaceID“.

 

Anzeige Teilbereiche, Info-/Alarm-/Bedientöne

  • Wählen Sei bei „Zeige alle Teilbereiche“, ob die App Ihnen alle Teilbereiche anzeigen soll, auch wenn die Teilbereiche keine Melder enthalten.

Falls diese Funktion deaktiviert ist sehen Sie in der App ausschließlich den Teilbereich 1.

  • Aktivieren oder deaktivieren Sie die „Infotöne“, „Alarmtöne“ und „Bedientöne“.

Info-Ton-Beispiel = „eine Störung ist aufgetreten“
Alarm-Ton-Beispiel = „ein Einbruchsalarm wurde ausgelöst“
Bedien-Ton-Beispiel = „die Alarmanlage ist aktiviert“

 

Streaming (= Kamera-Live-Bilder)

  • Aktivieren oder deaktivieren Sie die Funktion „Streaming in Gruppenansicht“.

Deaktiviert = Die App zeigt in der Gruppenansicht ein statisches Kamera-Bild (.jpeg bzw. .jpg)
Aktiviert = Die App zeigt in der Gruppenansicht das Live-Bild (= den Live-Stream) jeder Kamera.

INFO

Die App benutzt Stream 2 (kleine Ansicht der Videos) in der Gruppenansicht.

Beachten Sie, dass die Anzeige von Live-Streams ein gutes Netz voraussetzt.

  • Kameradatenbank: Um aktuelle Kameramodelle zu unterstützen, kann in der App nach einem Update der Kameradatenbank gesucht werden.
  • Tippen Sie auf die Schaltfläche mit dem Schließen-Symbol, links oben, um die Maske „Einstellungen zu verlassen.

Dadurch gelangen Sie zurück zum Start-Maske der Secvest App.

 

Maske Status

  • Gehen Sie den Pfad App > Secvest-Name 

Dadurch erscheint die Maske „Status“.

Die Maske zeigt, ob die Secvest intern aktiviert (Symbol „Schloss im Haus“) oder deaktiviert (Symbol „Offenes Schloss“) oder aktiviert (Symbol „Geschlossenes Schloss“) ist.

Die Maske zeigt außerdem, ob bzw. für welche Zone eine Störung vorliegt und ob bzw. welche generellen Störungen vorliegen

Secvest bzw. Teilbereiche aktivieren, deaktivieren oder intern aktivieren

Wie Sie mit der Secvest App einzelne oder alle Teilbereiche gleichzeitig steuern erfahren Sie hier.

 Zone ausblenden

  • Je nach Konfiguration und Bedarf: Blenden Sie bei „Zonen“ offene Zonen aus und wieder ein.

Ausgeblendete Zonen sind grau dargestellt.

 Störungen

Anzeige der Störungen im System.

 Maske Kamera

  • Gehen Sie den Pfad App > Secvest-Name > Kamera .

Dadurch erscheint die Maske „Kamera“ bzw. die Gruppenansicht.

Die Gruppenansicht zeigt bis zu 6 Kamera-Bilder. Je nach Einstellung sehen Sie in den 6 Kacheln entweder ein statisches Bild oder den Live-Stream einer Kamera inkl. der OSD-Informationen.

  • Tippen Sie auf eine Kachel, um in die Einzelansicht der entsprechenden Kamera zu wechseln.
  • Um alle Funktionen der Einzelansicht zu erreichen, müssen Sie die Navigationsleiste im unteren Bereich nach rechts und links schieben:
  • Schaltet den Stream von 1 auf 2
  • PTZ-Funktion
  • Preset-Funktion
  • Snapshot
  • Weißlicht LED
  • Relais-Ausgang schalten
  • Audiokanal der Kamera öffnen
  • Videoaufzeichnungen
  • Aufgezeichnete Bilder
  • Hilfe-Texte

 

Maske Zutritt

  • Gehen Sie den Pfad App > Secvest-Name > Zutritt .

Dadurch erscheint die Maske „Zutritt“.

  • Falls noch nicht geschehen: Hinzufügen einer WLX Control ODER Ausblenden, falls WLX Control nicht vorhanden.

Die Maske zeigt alle wAppLoxx Zylinder bzw. Türen, so die entsprechende wAppLoxx Control mit dem Internet verbunden ist und die Funktion „Web Zugang“ aktiviert ist.

  • Tippen Sie auf eine Tür, um vor Ort den entsprechenden wAppLoxx Zylinder einzukoppeln für 6 bzw. 12 Sekunden.

Eine Person vor Ort kann nun den Zylinder-Knauf drehen und erhält dadurch Zutritt.

Maske Ausgänge

  • Gehen Sie den Pfad App > Secvest-Name > Ausgänge .

Dadurch erscheint die Maske „Ausgänge“.

Die Maske enthält eine Liste mit allen konfigurierten Ausgängen.

  • Tippen Sie auf einen Ausgang, um vor Ort die entsprechende Reaktion auszulösen (= Ausgang aktivieren bzw. schalten).

Der Ausgang ist geschalten, wenn das entsprechende Feld blau hinterlegt ist.

  • Bei Bedarf: Um bis zu 6 Favoriten anzulegen tippen Sie auf das Stern-Symbol in der entsprechenden Zeile.

Die Favoriten-Seite zeigt die Ausgänge in Kachel-Form. Die Kacheln haben die gleiche Funktion wie die Zeilen in der Liste.

 

Maske Logbuch

  • Gehen Sie den Pfad App > Secvest-Name > Logbuch .

Dadurch erscheint die Maske „Logbuch“.

Die Maske enthält eine Liste mit allen gespeicherten Ereignissen.

  • Bei Bedarf: Filtern Sie die Einträge nach:
  • „Alle“
  • „Alarme“
  • „Aufzeichnungen“
  • „Störungen“.

INFO

Im Logbuch finden Sie ausschließlich Aufzeichnungen des Kamera-Modells TVIP41550.

Alle anderen Aufzeichnungen von statischen Bildern und/oder Video-Streams finden Sie in der Maske „Kamera“.

  • Tippen Sie auf einen Eintrag, um weitere Details zu diesem Ereignis zu erfahren.
  • Bei Bedarf: Exportieren Sie die Einträge des Logbuchs in ein PDF.

Die Secvest verhindert ein Aktivieren bzw. Scharfschalten, wenn:

  • ein Einbruchmelder (z. B. Öffnungsmelder, Bewegungsmelder, Lichtschranke usw.) ausgelöst wurde
    >> schließen Sie die Zone bzw. den Melder
  • ein Überfallmelder/Überfallsender ausgelöst wurde
    >> nachdem die Situation geklärt ist: setzen Sie den Alarm zurück
  • die Alarmzentrale Sabotage am System, einer Komponente oder einem Melder festgestellt hat
    >> die Meldung „Sabotage“ kann je nach Konfiguration ausschließlich der Errichter zurücksetzen oder auch ein Normaler Benutzer
    >> informieren Sie ggf. den Errichter, um die Meldung zurückzusetzen bzw. die Konfiguration zu ändern.
  • die Kommunikation für eine Übertragung im Ereignisfall gestört ist
    >> überprüfen Sie die konfigurierten Kommunikationswege und informieren Sie bei Bedarf den Errichter
  • Signalisierungseinrichtungen (z. B. die Sirene) gestört sind
  • die Supervisionsstörung einer Funk-Komponente vorliegt
    >> prüfen Sie die Zone bzw. den Melder und informieren Sie ggf. den Errichter
  • Störungen vorliegen, wie z. B. des Notstrom-Akkus, der regulären Spannungsversorgung usw.

Ein Bewegungsmelder sendet das Signal „ich erkenne Bewegung“ an die Alarmzentrale:

  • ab dem Zeitpunkt, zu dem er die Bewegung tatsächlich wahrnimmt und
  • noch einige Sekunden lang, nachdem er die letzte Bewegung wahrgenommen hat.

BEISPIEL:

Herr Muster aktiviert die Secvest mithilfe eines Secvest Funk-Bedienteils, dass im Gang in der Nähe der Haustür installiert ist. Im Gang ist ein Bewegungsmelder angebracht. Was passiert nun?

Trotzdem Herr Muster sich durch den überwachten Raum bewegt, löst er mit der richtigen Konfiguration der Alarmzentrale keinen Alarm aus, obwohl der Bewegungsmelder das Signal „ich erkenne Bewegung“ sendet.

Die richtige Konfiguration verhindert nämlich in diesem Fall das unmittelbare Aktivieren bzw. Scharfschalten der Secvest und sie verhindert damit einen Alarm.

Wenn Herr Muster nach dem Aktivieren am Funk-Bedienteil das überwachte Objekt umgehend verlässt könnte die Alarmzentrale, je nach Konfiguration, quasi direkt scharfschalten.

Der Bewegungsmelder im Gang sendet aber immer noch für einige Sekunden das Signal „ich erkenne Bewegung“ an die Alarmzentrale, womit Alarm ausgelöst würde.

Die Beruhigungszeit bewirkt, dass die Secvest erst nach Ablauf der Beruhigungszeit das Aktivieren beendet bzw. tatsächlich scharfschaltet.

Werkseitig ist die Beruhigungszeit auf 15 Sekunden eingestellt.
Zulässig ist ein Wert von 01 bis 30 Sekunden.

Während der Beruhigungszeit hat der Bewegungsmelder Zeit sich selbst zurücksetzen bzw. zu beruhigen bzw. das Signal „ich erkenne Bewegung“ nicht mehr zu senden.

Die Einstellung Beruhigungszeit erscheint ausschließlich, falls der Ausgangsmodus „Ein/Ausgang aktiviert“ oder „Verriegelung aktiv“ oder „Abbruch Ausgangsverzögerungszeit“ gewählt ist.

 

 

 

Mit Anrufmodus „Einzeln“ kontaktiert die Alarmzentrale den „(Tel. oder IP) Empfänger 1“.

Mit Anrufmodus „Abwechselnd“ kontaktiert die Alarmzentrale im ersten Versuch den „Empfänger 1“. Falls dieser die Meldung nicht entgegennimmt kontaktiert die Secvest im zweiten Versuch den „Empfänger 2“; falls dieser auch nicht entgegennimmt kontaktiert die Zentrale im dritten Versuch wieder den „Empfänger 1“ usw.

Die Secvest unternimmt in beiden Anruf-Modi max. 16 Anruf-Versuche.

Sie geben mit einer Festlegung auf einen der beiden Modi grundsätzlich die Funktion frei. Für ein erfolgreiches Übertragen von der Secvest zu einer NSL müssen Sie allerdings weitere Einstellungen vornehmen.

Durch beide Modi erreichen Sie die EN 50131-Konformität gleichermaßen.

Die Meldung „AC Störung“ bedeutet, dass eine Störung der 230V-Wechselspannungs-Versorgung vorliegt oder vorlag.

Die Secvest wird normalerweise:

  • entweder mit 230V-Wechselspannung (= „AC“ für Alterning Current = Wechselstrom)
  • oder mit 13,8V-Gleichspannung (= „DC“ für Direct Current = Gleichstrom) versorgt.

Es ist auch möglich die Secvest gleichzeitig an beide Spannungsquellen anzulegen.

Welche Spannungsversorgung die Secvest überwacht stellen Sie als Errichter ein:

  • beim Durchlaufen des Installations-Assistenten …
  • und bei Bedarf im laufenden Betrieb der Alarmzentrale.

Überwachen bedeutet, dass die Alarmzentrale bei einem Ausfall (EN 50131-konform: für länger als 9 Sekunden) der jeweiligen Spannungsversorgung ein akustisches Signal und eine entsprechende Meldung ausgibt:

  • AC Störung (für ein mind. 10sekündiges Unterbrechen der 230V Wechselspannung)
  • Zentrale Ext DC Störung (für ein mind. 10sekündiges Unterbrechen der 13,8V Gleichspannung)

 

1. Meldung erscheint bei bzw. nach der Erstinbetriebnahme

  • Falls die Secvest ein entsprechendes akustisches Signal ausgibt: Geben Sie einen gültigen Code (eines Administrators oder Normalen Benutzers oder des Errichters) ein, um den Warnton/Alarm abzustellen.

Falls die Zentrale ausschließlich über 13,8V Gleichspannung (= DC) versorgt wird müssen Sie die Überwachung der Wechselspannungs-Versorgung (= DC) deaktivieren.

  • Melden Sie sich als Errichter an, z. B. mithilfe der Lokalen Benutzeroberfläche.
  • Gehen Sie den Pfad  Errichtermodus > System > Allgemeines > Störung Stromnetz > Meldung AC Störung .
  • Wählen Sie die Option „Gesperrt“.

Dadurch erlischt die Meldung „AC Störung“ und erscheint bis zu einer manuellen Änderung dieser Einstellung nicht mehr.

Hinweis

Wir empfehlen die Überwachung aus Sicherheitsgründen anzupassen, falls Sie irgendwann später die Versorgung von 13,8V Gleichspannung auf 230V Wechselspannung umstellen.

 

2. Meldung erscheint im laufenden Betrieb

  • Falls die Secvest ein entsprechendes akustisches Signal ausgibt und die entsprechende Meldung erscheint: Geben Sie einen gültigen Code (eines Administrators oder Normalen Benutzers oder des Errichters) ein, um das akustische Signal abzustellen.

Die Versorgung per 230V Wechselspannung (= AC) ist oder war für mind. 10 Sekunden unterbrochen, z. B. nach einem Stromausfall durch ein Gewitter oder wegen eines defekten internen Netzteils.

Ist die Ursache der Spannungs-Unterbrechung behoben, z. B. Strom ist wieder vorhanden:

  • deaktiviert die Alarmzentrale ggf. konfigurierte Ausgänge vom Typ „AC Störung“.
  • schreibt die Secvest einen entsprechenden Eintrag ins Logbuch.
  • kann irgendein Benutzer (Errichter, Administrator oder Normaler Benutzer) ggf. konfigurierte Ausgänge vom Typ „Allgemeine Störung“ zurücksetzen.
  • kann entweder der Errichter durch die Eingabe seines Codes die Alarmzentrale zurücksetzen, oder ein Administrator, falls der Errichter diese Option freigegeben hat.

 

Die Meldung „Zentrale Ext DC Störung“ bedeutet, dass eine Störung der 13,8V-Gleichspannungs-Versorgung vorliegt oder vorlag.

Die Secvest wird normalerweise:

  • entweder mit 230V-Wechselspannung (= „AC“ für Alterning Current = Wechselstrom)
  • oder mit 13,8V-Gleichspannung (= „DC“ für Direct Current = Gleichstrom) versorgt.

Es ist auch möglich die Secvest gleichzeitig an beide Spannungsquellen anzulegen.

Welche Spannungsversorgung die Secvest überwacht stellen Sie als Errichter ein:

  • beim Durchlaufen des Installations-Assistenten …
  • und bei Bedarf im laufenden Betrieb der Alarmzentrale.

Überwachen bedeutet, dass die Alarmzentrale bei einem Ausfall (EN 50131-konform: für länger als 9 Sekunden) der jeweiligen Spannungsversorgung ein akustisches Signal und eine entsprechende Meldung ausgibt:

  • AC Störung (für ein mind. 10sekündiges Unterbrechen der 230V Wechselspannung)
  • Zentrale Ext DC Störung (für ein mind. 10sekündiges Unterbrechen der 13,8V Gleichspannung)

 Meldung erscheint bei bzw. nach der Erstinbetriebnahme

  • Falls die Secvest ein entsprechendes akustisches Signal ausgibt: Geben Sie einen gültigen Code (eines Administrators oder Normalen Benutzers oder des Errichters) ein, um den Warnton/Alarm abzustellen.

Falls die Zentrale ausschließlich über 230V Wechselspannung (= AC) versorgt wird müssen Sie die Überwachung der Gleichspannungs-Versorgung (= DC) deaktivieren.

  • Melden Sie sich als Errichter an, z. B. mithilfe der Lokalen Benutzeroberfläche.
  • Gehen Sie den Pfad  Errichtermodus > System > Allgemeines > Störung Stromnetz > Meldung Ext DC Störung .
  • Wählen Sie die Option „Gesperrt“.

Dadurch erlischt die Meldung „Zentrale Ext DC Störung“ und erscheint bis zu einer manuellen Änderung dieser Einstellung nicht mehr.

HINWEIS:

Wir empfehlen die Überwachung aus Sicherheitsgründen anzupassen, falls Sie irgendwann später die Versorgung von 230V Wechselspannung auf 13,8V Gleichspannung umstellen.

 

 Meldung erscheint im laufenden Betrieb

  • Falls die Secvest ein entsprechendes akustisches Signal ausgibt und die entsprechende Meldung erscheint: Geben Sie einen gültigen Code (eines Administrators oder Normalen Benutzers oder des Errichters) ein, um das akustische Signal abzustellen.

Die Versorgung per 13,8V Gleichspannung (= DC) ist oder war für mind. 10 Sekunden unterbrochen, z. B. nach einem Stromausfall durch ein Gewitter oder wegen eines defekten Netzteils.

Ist die Ursache der Spannungs-Unterbrechung behoben, z. B. Strom ist wieder vorhanden:

  • deaktiviert die Alarmzentrale ggf. konfigurierte Ausgänge vom Typ „DC Störung“.
  • schreibt die Secvest einen entsprechenden Eintrag ins Logbuch.
  • kann irgendein Benutzer (Errichter, Administrator oder Normaler Benutzer) ggf. konfigurierte Ausgänge vom Typ „Allgemeine Störung“ zurücksetzen.
  • kann entweder der Errichter durch die Eingabe seines Codes die Alarmzentrale zurücksetzen, oder ein Administrator, falls der Errichter diese Option freigegeben hat.

Die Kunden-ID erhalten Sie von der Notruf- und Serviceleitstelle (NSL) bzw. Alarmempfangsstelle (AES).

Die Kunden-ID ist fester Bestandteil der Funktionen „NSL Reporting“ und „Pflegenotruf“ der Secvest.

Im Ereignis-Fall sendet die Secvest die Kunden-ID an die NSL, zusammen mit dem der eigentlichen Ereignis-Meldung, z. B. Einbruchalarm.

Mithilfe der Kunden-ID identifiziert eine NSL woher die einkommende Nachricht kommt und was, je nach Vereinbarung, zu tun ist, z. B. bei Einbruchalarm einen Wachdienst zu schicken.

Zwei und mehr Kunden-IDs für eine Alarmzentrale machen eventuell Sinn, falls zwei oder mehr Teilbereiche aufgrund mehrerer Wohneinheiten und ggf. unterschiedlichen Bewohnern/Familien/Nutzern eingerichtet wurden.

Für die Funktion „Pflegenotruf“ gilt: Die Kunden-ID umfasst 8 Stellen.

Für die Funktion „NSL Reporting“ gilt: 5stelligen Kunden-IDs fügt die Secvest automatisch eine führende Null hinzu, um eine Übertragung zu gewährleisten. 4stellige (z. B. bei den Protokollen SIA, CID und Fast Format) und 6stellige (z. B. bei den Protokellen SIA und Fast Format) Kunden-IDs lässt die Alarmzentrale unverändert für eine Übertragung.

Teilbereiche konfigurieren Sie als Errichter der Secvest im Errichtermodus.

Mit dem Konfigurieren eines Teilbereichs bestimmen Sie viele Reaktion der Secvest:

  • beim Aktivieren,
  • Intern aktivieren und
  • Deaktivieren der Alarmzentrale durch einen Benutzer, sowie
  • dem manuellen Auslösen eines Überfall-Melders/Tasters/Senders und
  • bei Alarm.

Mit der Secvest Funkalarmanlage lassen sich bei Bedarf bis zu 4 unabhängige Teilbereiche einstellen bzw. überwachen, um innerhalb eines Objekts einzelne Bereiche separat zu schützen.

Das macht ggf. Sinn, falls verschiedene Personen hauptsächlich einen Bereich eines Objekts nutzen, z. B. bei diesen Szenarien aus der Errichter-Praxis:

  • entweder: eine Erdgeschoss-Wohnung + eine Wohnung im 1. OG + eine Wohnung im 2. OG + eine Werkstatt in der Garage
  • oder: ein Verkaufsraum + ein Lager
  • oder: ein Hauptverwaltungsgebäude + eine Produktionshalle
  • usw.

Um einen Teilbereich aktivieren zu können müssen Sie mind. einen Melder dem entsprechenden Teilbereich zuordnen. 

 Voraussetzungen

Um einen Teilbereich der Secvest zu konfigurieren müssen folgenden Voraussetzungen zwingend vorliegen:

  • Die Secvest ist in Betrieb genommen.
  • Der Benutzername und der Code des Errichters der Secvest.

 

 Teilbereich konfigurieren

  • Melden Sie sich als Errichter an, z. B. mithilfe der Web-Oberfläche der Secvest.
  • Gehen Sie den Pfad  Errichtermodus > Teilbereiche .

Dadurch öffnet sich die Maske „Teilbereiche“.

  • Klicken Sie z. B. in die Zeile „Teilber. 1“, falls noch kein Teilbereich konfiguriert ist.

Dadurch öffnet sich die Maske „Teilber. 1“.

  • Tragen Sie bei „Name“ einen eindeutigen Namen für diesen Teilbereich ein, mit max. 12 Zeichen, der beim Scharf- und Unscharfschalten der Secvest, sowie im Ereignis-Fall eine schnelle Zuordnung/Orientierung erlaubt.

 

 Alle Aktiv

  • Klicken Sie auf die Teil-Maske „Alle Aktiv“, falls nicht bereits offen.

In dieser Maske bestimmen Sie viele Reaktionen der Secvest:

  • auf das Aktivieren des Teilbereichs durch einen Benutzer und
  • auf den Alarm-Fallso der Teilbereich aktiviert ist.
  • Wählen Sie einen „Ausgangsmodus“:
  • Verzögerte Aktivierung
  • Ein/Ausgang aktiviert
  • Sofort Aktivierung
  • Stille Aktivierung
  • Verriegelung aktiv
  • Aktivieren des Teilbereiches
  • Deaktivieren des Teilbereiches
  • Abbruch Ausgangsverzögerung
  • ausschließlich bei Teilbereich 2, 3 und 4: Wie Teilbereich 1

Mit unter anderem dem Ausgangsmodus bestimmen Sie die Reaktion der Alarmzentrale beim Verlassen des Objekts auf das Aktivieren der Secvest durch einen Benutzer.

  • Erscheint ausschließlich, falls Ausgangsmodus „Ein/Ausgang aktiviert“ oder „Verriegelung aktiv“ oder „Abbruch Ausgangsverzögerungszeit“ gewählt: Tragen Sie eine Beruhigungszeit ein, in Sekunden, zwischen 01 und 30 Sekunden.
  • Erscheint ausschließlich, falls Ausgangsmodus „Verzögerte Aktivierung“ oder „Stille Aktivierung“ gewählt: Tragen Sie eine Ausgangszeit ein, in Sekunden, zwischen 10 und 120 Sekunden = Ausgangsverzögerungszeit.
  • Tragen Sie eine Eingangszeit ein, in Sekunden, zwischen 10 und 120 Sekunden = Eingangsverzögerungszeit.

 

INFO:

Um die EN 50131 zu erfüllen darf die Eingangszeit max. 45 Sekunden betragen.

  • Wählen Sie eine „Alarmreaktion“:
  • Intern (= Alarmzentrale, Innensirene, Infomodul, Bedienteil)
  • Sirene (= Außensirene + Alarmzentrale, Innensirene, Infomodul, Bedienteil)
  • Sirene + NSL Reporting (= NSL Reporting + Außensirene + Alarmzentrale, Innensirene, Infomodul, Bedienteil)
  • Blitz (= ausschließlich Blitz der Außensirene + Alarmzentrale, Innensirene, Infomodul, Bedienteil)
  • Blitz + NSL Reporting (= NSL Reporting + ausschließlich Blitz der Außensirene + Alarmzentrale, Innensirene, Infomodul, Bedienteil)

INFO:

Die Kommunikations-Arten Sprachwählgerät, SMS, E-Mail und Push sind unabhängig von dieser Einstellung.

  • Bei Bedarf: Tragen Sie eine Dauer für die „Sirenenverzögerung“ ein (greift ausschließlich bei gleichzeitigem NSL Reporting), in Minuten, zwischen 0 und 10 Minuten.

INFO:

Die Sirenenverzögerung ist ausschließlich unter bestimmten Voraussetzungen wirksam.

Der Hauptzweck der Sirenenverzögerung ist der AES/NSL für eine angemessene bzw. vereinbarte Reaktion Zeit zu geben, bevor die Sirene einen Einbrecher alarmiert.

  • Tragen Sie bei „Sirenenzeit Ext.“ eine Laufzeit für die externe Sirene bzw. Außensirene ein, in ganzen Minuten, zwischen 0 und 15 Minuten.

 

INFO:

In Deutschland ist eine Sirenen-Laufzeit von max. 3 Minuten gesetzlich erlaubt.

Um EN 50131 zu erfüllen muss die Sirenen-Laufzeit mind. 90 Sekunden betragen.

Sind Signalgeber, z. B. eine Außensirene, mehreren Teilbereichen zugeordnet, verwendet die Alarmzentrale die längste konfigurierte Sirenen-Laufzeit.

Wie Sie die Funktion „System Auto Wieder Aktiv“ aktivieren, damit ein Signalgeber nach Ablauf der „Sirenenzeit Ext.“ nochmals auslöst, erfahren Sie hier.

  • Aktivieren oder deaktivieren Sie die Funktion „Blitz Aktiv“.

Aktiviert = nach erfolgreichem Aktivieren des Teilbereichs erfolgt eine visuelle Bestätigung/Quittierung an der Funk-Außensirene.

Deaktiviert = es erfolgt keine visuelle Bestätigung = EN 50131-konform

Ausgänge vom Typ „Blitz“ werden für 10 Sekunden nach erfolgreicher Aktivierung des Teilbereiches geschalten.

  • Aktivieren oder deaktivieren Sie die Funktion „Blitz Deaktiv“.

Aktiviert = nach erfolgreichem Deaktivieren des Teilbereichs erfolgt eine visuelle Bestätigung/Quittierung an der Funk-Außensirene.

Deaktiviert = es erfolgt keine visuelle Bestätigung.

Ausgänge vom Typ „Blitz“ werden für 10 Sekunden nach erfolgreicher Deaktivierung des Teilbereiches geschalten.

  • Aktivieren oder deaktivieren Sie die Funktion „Piep Aktiv“.

Aktiviert = nach erfolgreichem Aktivieren des Teilbereichs erfolgt eine akustische Bestätigung/Quittierung an der Funk-Außensirene.

Deaktiviert = es erfolgt keine akustische Bestätigung = EN 50131-konform

Ausgänge vom Typ „Sirene“ werden für 10 Sekunden nach erfolgreicher Aktivierung des Teilbereiches geschalten.

  • Aktivieren oder deaktivieren Sie die Funktion „Piep Deaktiv“.

Aktiviert = nach erfolgreichem Deaktivieren des Teilbereichs erfolgt eine akustische Bestätigung/Quittierung an der Funk-Außensirene.

Deaktiviert = es erfolgt keine akustische Bestätigung.

Ausgänge vom Typ „Sirene“ werden für 10 Sekunden nach erfolgreicher Deaktivierung des Teilbereiches geschalten.

  • Tragen Sie bei „Sirenenzeit Int.“ eine Laufzeit für die interne Sirene nach einem Einbruchalarm ein, in Minuten, zwischen 0 und 20 Minuten.

Sind Signalgeber, z. B. eine Innensirene, mehreren Teilbereichen zugeordnet, verwendet die Alarmzentrale die längste konfigurierte Sirenen-Laufzeit.

INFO:

Interne Sirenen verstummen bei Feuer-Alarm oder Überfallalarm aus Sicherheitsgründen erst, wenn ein Benutzer den Alarm mithilfe seines Codes quittiert.

  • Aktivieren oder deaktivieren Sie die Funktion „Endlos“.

Aktiviert = Die interne Sirene verstummt auch nach einem Einbruchalarm erst, wenn ein Benutzer den Alarm mithilfe seines Codes quittiert.

Deaktiviert = Die Alarmzentrale verwendet die „Sirenenzeit Int.“

  • Klicken Sie auf die Schaltfläche „Übernehmen“, um die Einstellungen zu speichern.

 

Intern Aktiv

  • Klicken Sie auf die Teil-Maske „Intern Aktiv“.

In dieser Maske bestimmen Sie viele Reaktionen der Secvest:

  • auf das Intern aktivieren des Teilbereichs durch einen Benutzer und
  • auf den Alarm-Fallso der Teilbereich Intern aktiviert ist.

In der Maske „Intern aktiv“ stehen Ihnen beinah die gleichen Einstellungen zur Verfügung wie in der Maske „Alle aktiv“.

  • Setzen Sie die bekannten Einstellungen nach Bedarf auch in der Maske „Intern aktiv“.
  • Um EN 50131 zu erfüllen müssen Sie bei „Alarmreaktion“ die Einstellung „Sirene“ wählen.

Zusätzlich gibt es die Einstellungen für „Ein/Aus bei Intern als“ und für „Eingangsweg bei Intern als“.

  • Wählen Sie bei „Ein/Aus bei Intern als“ eine Option:
  • Ein / Ausgang = jede Zone vom Typ „Ein/Ausgang“ und mit der Eigenschaft „Intern überwacht“ arbeitet weiter wie eine Zone vom Typ „Ein/Ausgang“
  • Normal Alarm = jede Zone vom Typ „Ein/Ausgang“ und mit der Eigenschaft „Intern überwacht“ arbeitet nun wie eine Zone vom Typ „Normal Alarm“.
  • Wählen Sie bei „Eingangsweg bei Intern als“ eine Option:
  • Eingangsweg = jede Zone vom Typ „Eingangsweg“ und mit der Eigenschaft „Intern überwacht“ arbeitet weiter wie eine Zone vom Typ „Eingangsweg“
  • Ein / Ausgang = jede Zone vom Typ „Eingangsweg“ und mit der Eigenschaft „Intern überwacht“ arbeitet nun wie eine Zone vom Typ „Ein/Ausgang“.
  • Klicken Sie auf die Schaltfläche „Übernehmen“, um die Einstellungen zu speichern.

 

 Deaktiv (für Firmware-Versionen >= 2.00.00)

  • Klicken Sie auf die Teil-Maske „Deaktiv“.

In dieser Maske bestimmen Sie, für Firmware-Versionen >= 2.00.00Reaktionen der Secvest auf den Alarm-Fallso der Teilbereich Deaktiviert ist.

In der Maske „Deaktiv“ stehen Ihnen zuvor beschriebene Einstellungen zur Verfügung wie in der Maske „Alle aktiv“.

  • Setzen Sie die bekannten Einstellungen nach Bedarf auch in der Maske „Deaktiv“.
  • Klicken Sie auf die Schaltfläche „Übernehmen“, um die Einstellungen zu speichern.

 

Überfall Reaktion

  • Klicken Sie auf die Teil-Maske „Überfall Reaktion“.
  • Wählen Sie, wie die „Überfall Reaktion“ erfolgen soll:
  • Akustisch
  • Still
  • Angezeigt

Akustisch schließt ein:

  • alle Signalgeber geben Alarm (entsprechend der eingestellten Sirenenzeit)
  • die Lokale Benutzeroberfläche der Alarmzentrale zeigt im Display ein Warn-Dreieck
  • nach Eingabe eines Codes eines Normalen Benutzers zeigt die Alarmzentrale den Überfallalarm an
  • nach Eingabe eines Codes eines Normalen Benutzers erlischt die akustische Signalisierung

Still schließt ein:

  • die Secvest übermittelt den Überfall ausschließlich via den konfigurierten Kommunikations-Wegen nach extern
  • es erfolgt kein akustischer Alarm vor Ort
  • Ausgänge vom Typ „Sirene“ und „Überfall“ schaltet die Alarmzentrale nicht
  • das Display der Lokalen Benutzeroberfläche zeigt zunächst keinen Überfall-Alarm bzw. verhält sich normal
  • ausschließlich, falls ein Benutzer die Alarmzentrale bedient erscheint ein Hinweis im Display der Alarmzentrale.

Angezeigt schließt ein:

  • alle Signalgeber geben Alarm (entsprechend der eingestellten Sirenenzeit)
  • die Lokale Benutzeroberfläche der Alarmzentrale zeigt direkt die Information „Überfallalarm“
  • die Alarmzentrale schaltet Ausgänge vom Typ „Sirene“ und „Überfall“

 

INFO:

Die Secvest gibt keinen Überfall-Alarm und übermittelt nichts nach extern, wenn sich die Alarmzentrale im Errichtermodus befindet.

  • Klicken Sie auf die Schaltfläche „Übernehmen“, um die Einstellungen zu speichern.

Der Teilbereich ist damit erfolgreich konfiguriert.

  • Verlassen Sie den Errichtermodus.

 

 

Für Deutschland gilt:

  • Winterzeit = UTC/GMT +1
  • Sommerzeit = UTC/GMT +2

Die Zahlen geben die Abweichungen der lokalen Uhrzeit (in Deutschland) von der UTC-Zeit (Universal Time Coordinated) bzw. GMT-Zeit (Greenwich Mean Time) an.

Die Funktion „Reinigungsmodus“ der Secvest Touch geben Sie als Normaler Benutzer oder Administrator im (Erweiterten) Benutzermenü grundsätzlich frei.

Per Werkseinstellung ist die Funktion bereits auf „Ein“ (= Freigegeben) gestellt.

Wie Sie den grundsätzlich freigegebenen Reinigungsmodus starten, um die Lokale Benutzeroberfläche kurzzeitig zu sperren, und was dann zu beachten ist erfahren Sie hier.

Voraussetzungen

Um den Reinigungsmodus der Secvest Touch grundsätzlich freizugeben oder zu deaktivieren müssen folgende Voraussetzungen zwingend vorliegen:

 Funktion Reinigungsmodus grundsätzlich freigeben oder sperren

  • Melden Sie sich als Administrator oder Normaler Benutzer an, z. B. mithilfe der Lokalen Benutzeroberfläche.
  • Gehen Sie den Pfad  (Erweitertes) Benutzermenü > Systemkonfiguration > Funktionen Ein/Aus > Reinigungsmodus .
  • Wählen Sie „Ein“, um die Funktion grundsätzlich freizugeben oder „Aus“, um die Funktion zu deaktivieren.
  • Verlassen Sie das (Erweiterte) Benutzermenü. 

Die Doppel-Tasten-Funktion der Lokalen Benutzeroberfläche bzw. des Secvest Funk-Bedienteils (z. B. FUBE50001) aktivieren Sie als Errichter im Errichtermodus.

  • Gehen Sie den Pfad  (z. B.) Web-Oberfläche > Errichtermodus > System > Benutzerzugriff .
  • Aktivieren Sie die „Doppeltasten-Funktion“ für Feuer-Alarm, Überfall-Alarm und Medizinischen Alarm, indem Sie einen Haken in die entsprechende Checkbox setzen.
  • Bei Bedarf: Aktivieren Sie die Funktion „Tasten Pflegenotruf“ für einen Pflegenotruf, indem Sie einen Haken in die entsprechende Checkbox setzen.
  • Klicken Sie auf „Übernehmen“, um die Einstellungen zu speichern.

Somit kann eine Person an der Lokalen Benutzeroberfläche oder dem Funk-Bedienteil (z. B. FUBE50001) einen entsprechenden Alarm oder Pflegenotruf auslösen, indem die Person gleichzeitig:

  • für einen Feuer-Alarm die Taste 1 und die Taste 3 drückt.
  • für einen Überfall-Alarm die Taste 4 und die Taste 6 drückt.
  • für einen Medizinischen Alarm die Taste 7 und die Taste 9 drückt.
  • für einen Pflegenotruf die Stern-Taste und die Raute-Taste drückt.

HINWEIS:

Falls bei der Secvest Touch (FUAA505xx) die Funktion „Hintergrundbeleuchtung“ auf „An Zeitraum“ gestellt ist, dann entsteht aus dem ersten Berühren der Tasten kein Alarm bzw. Pflegenotruf.

Mit dem ersten Berühren schaltet die Alarmzentrale ausschließlich die Beleuchtung der Tasten ein. Erst mit dem zweiten Berühren und dem dann gleichzeitigen Drücken der jeweils zwei Tasten stößt ein Benutzer den Alarm bzw. Pflegenotruf an.

  • Verlassen Sie den Errichtermodus.

Für ein Übermitteln der Alarme bzw. des Pflegenotrufs nach extern müssen Sie als Errichter die entsprechenden Kommunikationsarten bzw. -wege konfigurieren:

  • NSL Reporting
  • Pflegenotruf
  • Sprachwählgerät
  • E-Mail
  • SMS
  • Push-Nachricht

Werkseitig ist die Funktion „2WAY Rückmeldung“ aktiviert. Die Funktion aktivieren Sie manuell als Errichter im Errichtermodus.

  • Gehen Sie den Pfad  (z. B.) Web-Oberfläche > Errichtermodus > System > Benutzerzugriff .
  • Aktivieren Sie die die Funktion „2WAY Rückmeldung“, indem Sie einen Haken in die entsprechende Checkbox setzen.
  • Klicken Sie auf „Übernehmen“, um die Einstellungen zu speichern.
  • Verlassen Sie den Errichtermodus.

Somit erhalten die Benutzer einer Funk-Fernbedienung, eines Funk-Bedienteils, des Secvest Keys oder eines Türzusatzschosses eine optische oder akustische Rückmeldung direkt an dem entsprechenden Bedienelement zum Status der Secvest.

Fernzugriffe über das Internet auf Geräte im heimischen/privaten/internen Netzwerk werden immer populärer.

So greifen Urlauber bspw. mit ihrem Smartphone auf eine zu Hause installierte Alarmzentrale oder Videokamera zu. Sprechen alle Geräte die „gleiche Internet-Sprache“ funktioniert das meist auch reibungslos.

Was aber, wenn zwischen den Geräten quasi Sprachwirrwarr herrscht und (plötzlich) nichts mehr funktioniert?

Das sogenannte „Internet Protocol“ (auf Deutsch schlicht „Internet-Protokoll, kurz „IP“) ist die meistgenutzte „Sprache“, mit deren Hilfe Internet-Benutzer kommunizieren. Besser gesagt: Die Geräte und Internet-Anschlüsse der Internet-Benutzer.

Fast immer, wenn User z. B. Web-Seiten laden, E-Mails versenden oder Dateien aus dem Internet downloaden, nutzen ihre Geräte bzw. Internet-Anschlüsse zur Kommunikation mit dem Gegenüber das IP-Protokoll.

Zwei Geräte finden im Internet zusammen, indem jeder Internet-Anschluss und jedes internetfähige Gerät eine sogenannte IP-Adresse erhält.

Diese IP-Adresse ist quasi die „Hausnummer“ der Geräte/Anschlüsse.

Und diese Hausnummer gewährleistet eine zweifelsfreie Zustellung von Datenpaketen an eine eindeutige Adresse.

Alles kein Problem, wären dabei nicht seit einigen Jahren zwei IP-Sprachen in der Internet-Kommunikation der Standard:

  • IPv4 (Internet Protocol Version 4) und …
  • IPv6 (Internet Protocol Version 6).

Wie beinahe überall gilt auch hier: Wo zwei Gegenüber zwei Sprachen sprechen verstehen beide Seiten meist nur Bahnhof.

Aber woran liegt das eigentlich? Und wie sehen Lösungen aus?

 

Da immer mehr Geräte ans Internet angebunden wurden führte dies dazu, dass weltweit die dafür notwendigen und vorrätigen IP-Adressen (= die „Hausnummern“ der Internet-Anschlüsse von Privatpersonen, Unternehmen, Organisationen usw.) zu Neige gingen.

Um dieses Problem langfristig zu lösen, wurde von der Organisation Internet Engineering Task Force (IETF) das ältere Internet-Protokoll „IPv4“ ergänzt.

Und zwar um den Standard „IPv6“der aufgrund seiner Adress-Struktur wesentlich mehr Internet-Adressen zulässt.

  • Beispiel-Aufbau einer IPv4-Adresse: 203.0.113.472
  • Beispiel-Aufbau einer IPv6-Adresse: 2001:0DB8:010F:0001:0000:0000:0000:0ACD

 

Die folgende Grafik zeigt den Anteil der weltweiten Nutzer, die in Q3/2018 über IPv6 auf Google zugreifen:

Quelle: https://www.google.de/ipv6/statistics.html#tab=ipv6-adoption

In Deutschland liegt die entsprechende Quote zum selben Zeitpunkt bei ca. 39 %.

 

BEISPIEL:

Frau Müller will aus dem Urlaub via Smartphone-App über das Internet auf die Kamera im heimischen Netzwerk zugreifen.

Damit das ohne „Übersetzer„ funktioniert müssen das Smartphone und die Alarmzentrale entweder IPv4 oder IPv6 „sprechen„.

In vielen Fällen steht, gerade bei mobilen Geräten (z. B. Smartphone), ausschließlich ein IPv4-Internet-Zugang zur Verfügung.

Wer in so einem Fall für sein heimisches/privates/internes Netzwerk eine (öffentliche) IPv6-Adresse, der kann ohne Hilfsmittel (= „Übersetzer„) keine Verbindung zwischen den beiden Geräten aufbauen.

Aufgrund der knappen IPv4-Adressen und der weiter steigenden Zahl an Geräten, die ans Internet angebunden werden, stellen mittlerweile quasi alle Internet-Dienst-Anbieter IPv4- und IPv6-Adressen für Internet-Anschlüsse zur Verfügung.

 

  • Falls Sie feststellen wollen, ob bei Ihnen vor Ort eine IPv4- oder IPv6-Adresse für die Verbindung ins Internet vorliegt (= öffentliche IP-Adresse Ihres heimischen Netzwerks/Anschlusses) müssen Sie:
  • entweder über die Web-Oberfläche Ihres Routers
  • oder bspw. über die Internet-Seite: www.testipv6.de

Hier noch einmal der Beispiel-Aufbau einer …

  • IPv4-Adresse: 203.0.113.4
  • IPv6-Adresse: 2001:0DB8:010F:0001:0000:0000:0000:0ACD

IPv6-Adressen sind an der Länge und der Segmentierung durch die Doppelpunkte zu erkennen. Eine echte, sog. globale IPv6-Adresse, liegt erst dann vor, wenn der erste Block eine Nummer größer 2000 zeigt.

 

Um den Verbindungsaufbau zwischen einem heimischen/privaten/internen Netzwerk mit einer vorliegenden öffentlichen IPv6-Adresse und einer IPv4-Gegenstelle zu ermöglichen benötigen Sie also:

  • entweder eine echte bzw. öffentliche IPv4-Adresse für Ihr heimisches Netzwerk
  • oder einen zusätzlichen Dienst, der IPv6 in IPv4 übersetzt und andersherum
  • Entweder: Kontaktieren Sie Ihren Internet-Dienst-Anbieter damit er Ihnen anstatt einer IPv6-Adresse eine echte bzw. öffentliche IPv4-Adresse für Ihr heimisches/privates/internes Netzwerk bzw. Ihren Internet-Anschluss zur Verfügung stellt.
    Oder: Kontaktieren Sie den ABUS Support für weitere Details, falls diese Thematik im Zusammenspiel mit Ihren ABUS Produkten auftaucht.

Um eine IP-Kamera als IP-Zone in die Secvest zu integrieren müssen Sie als Errichter die Kamera in Betrieb nehmen und ein paar Netzwerk-Parameter einstellen.

In die Secvest lassen sich mit Firmware-Version >= 1.01.00 bis zu 6 ABUS IP-Kameras als IP-Zone einbinden, um z. B. im Ereignis-Fall (Alarm usw.) die Lage vor Ort schnell einzuordnen.

Voraussetzungen

Um eine ABUS IP-Kamera für die Integration in die Secvest Funkalarmanlage vorzubereiten müssen folgende Voraussetzungen zwingend vorliegen:

  • Am Standort der Alarmzentrale ein funktionierendes heimisches/privates/internes Netzwerk aus bspw. PC und Router.
  • Ein Browser (Internet Explorer).
  • Mindestens 1 und maximal 6 mit der Secvest kompatible ABUS IP-Kameras.
  • Für das Speichern von Bilder/Videos: Pro Kamera eine kompatible Micro SD-Karte.

Kamera vorbereiten für Integration in Secvest

Kamera ins Netzwerk einbinden

Die Kamera muss sich im selben heimischen/privaten/internen Netzwerk befinden wie die Secvest Alarmzentrale, mit der sie kommunizieren soll.

Falls die Kamera zum ersten Mal in Betrieb geht müssen Sie:

  • zuerst deren Verbindung zum Netzwerk per LAN-Kabel herstellen und …
  • anschließend die Spannungs-/Stromversorgung anlegen.
  • Starten Sie den kostenfreien ABUS IP Installer auf einem Windows-Laptop/PC (empfohlen). Oder suchen Sie die IPv4-Adresse der Kamera über die Web-Oberfläche des Routers und geben Sie diese Adresse direkt in die Adresszeile des Browsers ein.

Der ABUS IP-Installer scannt das heimische Netzwerk automatisch nach verbundenen Geräten und zeigt die gefundenen Geräte in einer Liste an.

  • Doppelklicken Sie auf die Kamera, die Sie mit der Secvest verbinden wollen.

Dadurch erscheint die Anmelde-Maske der Web-Oberfläche der Kamera.

  • Geben Sie den Benutzernamen „installer„ ein, falls nicht bereits angezeigt.
  • Vergeben Sie ein Kennwort für den Benutzer „installer“.
  • Merken Sie sich das Kennwort gut, für die Eingabe in die entsprechende Maske auf der Web-Oberfläche der Secvest und bei Bedarf für spätere Änderungen der Kamera-Konfiguration.
  • Klicken Sie auf die Schaltfläche „Anmelden“.

Nach erfolgreichem Anmelden erscheint zunächst die Ansicht mit dem Live-Bild der Kamera.

  • Klicken Sie auf die Schaltfläche „Einstellungen“ mit dem Zahnrad-Symbol, in der Navigationsleiste rechts oben.

Es erscheint das Menü „Einstellungen„ auf der linken Bildschirmseite.

 

Feste interne IPv4-Adresse vergeben

  • Gehen Sie den Pfad Netzwerk > IPv4 / IPv6 .

Dadurch erscheint die Maske „IPv4 / IPv6“.

Die Funktion „DHCP“ ist dort per Werkseinstellung aktiviert, um die vorausgegangenen Schritte der Erstinbetriebnahme zu vereinfachen.

  • Wir empfehlen für die weitere Konfiguration und den laufenden Betrieb die Funktion „DHCP„ jetzt zu deaktivieren; indem sie den entsprechenden Haken aus der Checkbox entfernen.
  • Tragen Sie dann bei „IPv4-Adresse„ eine feste (interne) IPv4-Adresse für die Kamera ein, die im entsprechenden IP-Adress-Bereich des Routers noch frei bzw. nicht belegt ist.
  • Notieren oder merken Sie sich die IPv4-Adresse der Kamera für die spätere Konfiguration der Alarmzentrale.
  • Klicken Sie auf die Schaltfläche „Speichern“, um die Einstellungen zu übernehmen.

 

Ports eintragen

  • Gehen Sie anschließend den Pfad Netzwerk > Port .

Dadurch öffnet sich die Maske „Porteinstellungen“.

  • Tragen Sie dort die notwendigen Ports ein:
  • HTTP-Port: 80
  • RTSP-Port: 554
  • HTTPS-Port: 443 (nicht für die Integration in die Secvest notwendig)
  • Server-Port: 8000
  • Notieren oder merken Sie sich die Ports für die spätere Konfiguration der Alarmzentrale (und der Secvest App, falls Benutzer diese verwenden).

INFO:

Diese Werkseinstellungen für die Ports können Sie belassen für die Einbindung einer Kamera in die Secvest.

Für weitere Geräte müssen Sie pro Kamera abweichende Ports vergeben, damit die Kommunikation zwischen den einzelnen Kameras und der Secvest funktioniert

Beispiel

Ports für Kamera 1

HTTP-Port: 80
RTSP-Port: 554
HTTPS-Port: 443
Server-Port: 8000

Ports für Kamera 2

HTTP-Port: 81
RTSP-Port: 555
HTTPS-Port: 444
Server-Port: 8001

  • Klicken Sie auf die Schaltfläche „Speichern“, um die Einstellungen zu übernehmen.

 

Interne Micro SD-Karte formatieren

Die Secvest legt im Ereignis-Fall (z. B. Alarm) aufgezeichnete Bilder und Videos auf die interne Micro SD-Karte der Kamera ab. Die Micro SD-Karte müssen Sie allerdings zunächst formatieren.

  • Setzen Sie pro Kamera eine Micro SD-Karte ein, mit jeweils max. 128GB Speicherkapazität, falls nicht schon geschehen.
  • Gehen Sie den Pfad  Installer-Menü > Einstellungen > Speicherung > Speicherverwaltung .

Dadurch öffnet sich die Maske „Speicherverwaltung“.

HINWEIS:

Mit dem nächsten Schritt löscht die Kamera alle Dateien/Bilder/Videos, die sich auf der Micro SD-Karte befinden.

  • Klicken Sie auf die Schaltfläche „Format“.
  • Warten Sie, bis das Formatieren abgeschlossen ist.
  • Klicken Sie auf die Schaltfläche „Speichern“, um die Einstellungen zu übernehmen.

Die Einstellungen der Kamera für den Betrieb an der Alarmzentrale sind mit diesem Schritt abgeschlossen.

  • Bei Bedarf: Verlassen Sie die Benutzeroberfläche der Kamera, indem Sie auf die Schaltfläche „Verlassen“ , oben rechts.

 

Die Funktion „Überfall„ ist werkseitig deaktiviert. Falls Sie die Funktion als Administrator aktivieren oder deaktivieren wollen:

  • Melden Sie als Administrator an, z. B. mithilfe der Web-Oberfläche der Secvest.
  • Gehen Sie den Pfad  Erweitertes Benutzermenü > Systemkonfiguration > Fernbedienungen .

Dadurch öffnet sich die Maske „Fernbedienungen“.

  • Klicken Sie auf die Schaltfläche „Überfall Reaktion“.
  • Aktivieren oder Deaktivieren Sie die Funktion.
  • Verlassen Sie das Erweiterte Benutzermenü.

 

 

Melder fügen Sie als Errichter der Secvest im Errichtermodus hinzu. Mit Firmware-Versionen >= 2.00.00 noch bequemer mithilfe der optionalen Web-Oberfläche der Secvest. Wie Sie ein Update durchführen erfahren Sie hier.

In die Secvest Funkalarmanlage lassen sich, abhängig von Firmware-Version und Konfiguration, bis zu 48 Funk-Melder, plus bis zu 6 IP-Kameras, plus bis zu 4 Draht-Melder integrieren.

Folgende Melder-Arten stehen Ihnen dabei zur Verfügung:

  • Öffnungsmelder
  • Mechatronische Fenstergriffe (melden vor dem Öffnungsmelder bereits den Hebel-Versuch)
  • Bewegungsmelder
  • Rauchwarnmelder
  • Feuertaster
  • Notrufsender/-taster
  • Überfallmelder/-taster
  • Glasbruchmelder
  • Erschütterungsmelder
  • Wassermelder
  • IP-Kameras

Das vorliegende Dokument beschreibt das Hinzufügen eines Funk-Melders.

Wie Sie eine IP-Kamera als IP-Zone hinzufügen erfahren Sie hier.

Voraussetzungen

Um der Secvest einen Melder hinzuzufügen müssen folgenden Voraussetzungen zwingend vorliegen:

  • Die Secvest ist in Betrieb genommen.
  • Der Benutzername und der Code des Errichters der Secvest.
  • Die Alarmzentrale befindet sich in Funk-Reichweite zum hinzuzufügenden Melder.
  • Der Melder ist noch nicht eingelernt worden bzw. falls doch ist dessen Melder-ID korrekt aus der Alarmzentrale zu löschen.
  • Kein weiterer Melder in Funk-Reichweite zur Alarmzentrale befindet sich im Einlern-Modus (= geöffnetes Melder-Gehäuse)
  • Je nach Melder: Das passende Werkzeug, um den Melder ggf. zu Öffnen.
  • Für die Web-Oberfläche: Firmware-Version >= 2.00.00

 

 Melder hinzufügen

  • Melden Sie sich als Errichter an, z. B. (bei Firmware-Versionen >= 2.00.00) mithilfe der Web-Oberfläche der Secvest.
  • Gehen Sie den Pfad  Errichtermodus > Komponenten > Funk Zonen .

Dadurch öffnet sich die Maske „Funk Zonen“.

  • Wählen Sie dort eine Zone, indem Sie auf in die entsprechende Zeile klicken, z. B. Nummer „Z201 Funk“.

Dadurch erscheint die Maske für die entsprechende Funk-Zone, z. B. „Z201 Funk“.

  • Klicken Sie bei „Funkmelder eingelernt: Nein“ auf die Schaltfläche „Hinzufügen“.

Die Secvest fordert Sie auf, den Sabotage-Kontakt des Melders zu aktivieren.

INFO:

Während des nächsten Schritts darf sich kein weiterer Melder im Sabotage-Zustand befinden.

 

  • Öffnen Sie komplett das Gehäuse des hinzuzufügenden Melders mithilfe eines Schraubendrehers, was automatisch den Sabotage-Kontakt des Melders aktiviert, was wiederum automatisch den Einlern-Modus des Melders startet.

Ein erfolgreiches Einlernen/Hinzufügen bestätigt die Web-Oberfläche mit der Meldung „Melder eingelernt auf: Zone 2xx„.

Falls die Web-Oberfläche den Hinweis gibt „Melder wird bereits verwendet“:

  • Entweder hat der Melder das Einlern-Signal mehr als einmal gesendet, dann ist der Hinweis zu ignorieren.
  • Oder der Melder ist bereits auf eine andere Zone eingelernt, dann entfernen/löschen Sie zunächst die Melder-ID bzw. den Melder aus der entsprechenden Zone.
  • Schließen Sie das Gehäuse des hinzuzufügenden Melders wieder.
  • Wählen Sie bei „Typ“ einen Zonen-Typen:
  • Normal Alarm
  • Verschluss
  • Normal Alarm in Ausgangszeit
  • Überfall Alarm
  • Feuer
  • 24 h Alarm
  • Perimeter Warnung
  • Ein/Ausgang
  • Eingangsweg
  • Technik
  • Schlüsselschalter Impuls
  • Schlüsselschalter Dauer
  • Schlüsselkasten
  • Sabotage
  • Nur Logbuch
  • Abbruch Ausgangsverzögerung
  • Verriegelung aktiv
  • Störung Ext Signalgeber
  • Störung Überfall-Komponenten
  • Sabotage zur.
  • Ext PSU AC Störung
  • Ext PSU Akkustörung
  • Ext PSU niedrige Spg
  • Ext PSU Störung
  • Geben Sie der Zone bzw. dem Melder einen „Namen“ (max. 12 Zeichen), der auch im Ereignis-Fall eine schnelle Einordnung der Situation zulässt.
  • Bei Bedarf: Wie Normale Benutzer oder Administratoren den Zonen-Namen einsprechen/aufnehmen, damit die Secvest im Ereignis-Fall den Zonen-Namen akustisch wiedergibt, erfahren Sie hier.
  • Wählen Sie die „Teilbereiche“, denen der Melder zugeordnet ist bzw. die der Melder überwacht, indem Sie einen Haken in die entsprechende Checkbox setzen oder den Haken entfernen.

HINWEIS:

Werkseitig ist immer der Teilbereich 1 voreingestellt.

Sie müssen mind. einen Teilbereich definieren.

Wie Sie Teilbereiche konfigurieren, erfahren Sie hier.

Ein paar Zonen-Typen lassen sich ausschließlich einem Teilbereich zuordnen:

  • 24 h Alarm
  • Feuer
  • Überfallalarm
  • Perimeter
  • Sabotage
  • Technik
  • Bei Bedarf: Wählen Sie eine Zonen-Eigenschaft:
  • Türgong
  • Ausblendbar Zwangsaktiv
  • Ausblendbar
  • Belastungstest
  • Intern überwacht
  • Aktivitätsüberwachung
  • Klicken Sie auf die Schaltfläche „Übernehmen“, um die Einstellungen zu speichern.

Dadurch gelangen Sie zurück auf die Maske „Funk Zonen“.

Die Maske zeigt:

  • auf welche Zonen-Nummer der Melder eingelernt ist
  • welcher Zonen-Typ für den Melder konfiguriert ist
  • welche Teilbereiche der Melder überwacht
  • welche Zonen-Eigenschaften vorliegen
  • ob die Batterie des Melders bald leer ist
  • ob die Zone ausgeblendet ist
  • ob eine Supervisionsstörung des Melders vorliegt
  • ob eine Sabotage der Zone vorliegt
  • ob die Zone offen ist
  • welche Signalstärke für den Melder vorliegt = RSSI-Wert für 0 für nicht vorhanden oder sehr schwach bis 9 für sehr gut.
    Der Wert in Klammern ist der niedrigste Wert, den die Alarmzentrale seit dem letzten Zurücksetzen der Signalstärken-Messung empfangen hat.
    Für eine ausreichend stabile Kommunikation zwischen Melder und Alarmzentrale muss der RSSI-Wert mind. 4 betragen.

Der Melder ist damit erfolgreich auf eine Zone eingelernt und damit der Alarmzentrale erfolgreich hinzugefügt.

INFO:

Falls der hinzugefügte Melder der erste Melder für einen Teilbereich ist:

Auf der Lokalen Benutzeroberfläche erscheint das „Offenes Schloss„-Symbol für den entsprechenden Teilbereich spätestens nach 1 Minute bzw. sofort nach dem Drücken irgendeiner Taste.

  • Verlassen Sie den Errichtermodus.

 

Einen Neustart führen Sie entweder mithilfe der Pfeil-Tasten an der Lokalen Benutzeroberfläche der Secvest durch. Oder als Administrator im Erweiterten Benutzermenü.

Ein Neustart bringt die Alarmzentrale in einen definierten Ausgangszustand, ähnlich dem Neustart eines PC. Das hilft z. B. falls eine Meldung der Alarmzentrale „festhängt“.

Alle Einstellungen/Konfigurationen, bspw. eingelernte Melder usw., bleiben bei einem Neustart erhalten.

Falls die Alarmzentrale nicht die Funktion SNTP Zeit Sync nutzt (= automatischer Bezug des Datums und der Uhrzeit über das Internet) müssen Sie Datum und Uhrzeit neu einstellen.

INFO:

Nicht zu verwechseln ist ein Neustart der Alarmzentrale mit dem Zurücksetzen der Alarmzentrale auf die Werkseinstellungen.

Denn beim Zurücksetzen auf Werkseinstellungen entfernt die Alarmzentrale bspw. alle eingelernte Melder, alle Benutzer usw.

 

Voraussetzungen

Um die Alarmzentrale neu zu starten müssen folgenden Voraussetzungen zwingend vorliegen:

  • Alle wichtigen Kommunikationen, Übertragungen und Aktionen sind beendet.
  • Die Secvest in allen Teilbereichen deaktiviert.

 

1. Neustart mithilfe des Erweiterten Benutzermenüs

1.1 Mithilfe der Lokalen Benutzeroberfläche

  • Melden Sie sich mithilfe der Lokalen Benutzeroberfläche als Administrator an.
  • Gehen Sie den Pfad  Erweitertes Benutzermenü > Konfiguration > Funktionen > Neustart Zentrale .
  • Wählen Sie die Option „Ja“.

Während der ersten Sekunden des Neustarts:

  • leuchten die Bestätigungs- und Navigations-Tasten und gleichzeitig …
  • blinken 10x die Tasten „Intern Aktivieren“, „Aktivieren“ und „Deaktivieren“.

Während des Neustarts erstellt die Secvest ein SSL-Zertifikat. Dies kann einige Minuten dauern.

Die Secvest meldet Sie durch den Neustart automatisch vom Erweiterten Benutzermenü ab. Falls Sie dort weiterarbeiten möchten melden Sie sich wieder ganz normal mit Ihrem Code an.

Während des Neustarts erscheint im Display der Alarmzentrale die Meldung „Verwenden Sie sichere Benutzernamen und Codes!“.

  • Bestätigen Sie diese Meldung bei der nächsten Gelegenheit mit „OK“.
  • Falls die Alarmzentrale nicht die Funktion SNTP Zeit Sync nutzt (= automatischer Bezug des Datums und der Uhrzeit über das Internet): Stellen Sie Datum und Uhrzeit neu ein.

 

1.2 Mithilfe der Web-Oberfläche

  • Melden Sie sich mithilfe der Web-Oberfläche der Secvest als Administrator an.
  • Gehen Sie den Pfad  Erweitertes Benutzermenü > Konfiguration > Funktionen .
  • Klicken Sie auf die Schaltfläche „Neustart Zentrale“.

INFO:

Die Schaltfläche „Neustart Zentrale“ ist sichtbar, wenn alle wichtigen Aktionen beendet sind und die Alarmanlage deaktiviert ist.

 

Dadurch öffnet sich das Fenster „Neustart bestätigen“.

  • Klicken Sie auf die Schaltfläche „Neustart der Zentrale“.

Anschließend zeigt die Secvest das Fenster „Neustart der Zentrale"

Während der ersten Sekunden des Neustarts:

  • leuchten die Bestätigungs- und Navigations-Tasten und gleichzeitig …
  • blinken 10x die Tasten „Intern Aktivieren“, „Aktivieren“ und „Deaktivieren“ an der Lokalen Benutzeroberfläche.

Während des Neustarts erstellt die Secvest ein SSL-Zertifikat. Dies kann einige Minuten dauern.

Die Secvest meldet Sie durch den Neustart automatisch vom Erweiterten Benutzermenü ab. Falls Sie dort weiterarbeiten möchten melden Sie sich mithilfe der Web-Oberfläche wieder ganz normal mit Benutzername und Passwort (= Code) an.

Während des Neustarts erscheint im Display der Lokalen Benutzeroberfläche die Meldung „Verwenden Sie sichere Benutzernamen und Codes!“.

  • Bestätigen Sie diese Meldung bei der nächsten Gelegenheit mit „OK“.
  • Falls die Alarmzentrale nicht die Funktion SNTP Zeit Sync nutzt (= automatischer Bezug des Datums und der Uhrzeit über das Internet): Stellen Sie Datum und Uhrzeit neu ein.

 

2. Neustart mit den Navigations-Tasten

  • Drücken Sie für ca. 5 Sekunden gleichzeitig die beiden Pfeil-Tasten unterhalb des Displays.

Entweder der Neustart erfolgt sofort (falls Sie im Errichtermodus oder Benutzermenü aktiv waren), oder es erscheint jetzt ein neue Information im Display.

  • Falls gefordert: Geben Sie einen Errichter- oder irgendeinen Administrator-Code ein.
  • Bestätigen Sie Ihre Eingabe auf die dann folgende Frage hin mit „Ja“.

Während der ersten Sekunden des Neustarts:

  • leuchten die Bestätigungs- und Navigations-Tasten und gleichzeitig …
  • blinken 10x die Tasten „Intern Aktivieren“, „Aktivieren“ und „Deaktivieren“.

Während des Neustarts erstellt die Secvest ein SSL-Zertifikat. Dies kann einige Minuten dauern.

Die Secvest meldet Sie durch den Neustart automatisch vom (Erweiterten) Benutzermenü bzw. Errichtermodus ab. Falls Sie dort weiterarbeiten möchten melden Sie sich wieder ganz normal mit Ihrem Code an.

Während des Neustarts erscheint im Display der Alarmzentrale die Meldung „Verwenden Sie sichere Benutzernamen und Codes!“.

  • Bestätigen Sie diese Meldung bei der nächsten Gelegenheit mit „OK“.
  • Falls die Alarmzentrale nicht die Funktion SNTP Zeit Sync nutzt (= automatischer Bezug des Datums und der Uhrzeit über das Internet): Stellen Sie Datum und Uhrzeit neu ein.

Den Bedrohungscode geben Sie als Errichter im Errichtermodus frei.

Wie Sie als Administrator einen „Benutzer Bedrohungscode“ im Erweiterten Benutzermenü anlegen, nachdem die Funktion im Errichtermodus grundsätzlich freigegeben wurde, erfahren Sie hier.

Der „Bedrohungscode“ ist eine optionale Sicherheitsfunktion.

Falls ein Einbrecher/Täter einen Benutzer der Secvest dazu zwingt die Alarmanlage zu deaktivieren, dann kann der Benutzer dank dieser Bedrohungscode-Funktion einen speziellen Code verwenden.

Der spezielle Code deaktiviert die Alarmzentrale zwar, aber dabei setzt die Secvest im Hintergrund einen „stillen Alarm“ ab an eine verbundene AES/NSL bzw. einen Wachdienst, so die Alarmzentrale entsprechend konfiguriert ist.

Der Benutzer kann die Secvest über diesen Bedrohungscode auch wieder aktivieren und intern aktivieren, falls der Einbrecher/Täter dies verlangt.

Die Secvest unterlässt ansonsten alle anderen Reaktionen, z. B. die eigene Sirene oder die anderen Alarmgeber/Signalgeber zu aktivieren oder einen Hinweis in das Display der Alarmzentrale einzublenden.

Ausschließlich das Logbuch enthält einen entsprechenden Eintrag.

 

1. Bedrohungscode freigeben

  • Melden Sie sich als Errichter an, z. B. mithilfe der Web-Oberfläche der Secvest.
  • Gehen Sie den Pfad  Errichtermodus > System > Benutzerzugriff .

Dadurch öffnet sich die Maske Benutzerzugriff.

  • Geben Sie die Funktion „Bedrohungscode“ grundsätzlich frei, indem Sie in der entsprechenden Checkbox einen Haken setzen.
  • Klicken Sie auf die Schaltfläche „Übernehmen“, um die Einstellung zu speichern.

Damit haben Sie die Funktion „Bedrohungscode“ grundsätzlich freigegeben.

Hinweis

Falls ein Benutzer den Bedrohungscode verwendet sendet die Alarmzentrale ausschließlich dann einen stillen Alarm aus, wenn das NSL Reporting richtig konfiguriert ist.

 

 

Den Web-Zugang für den Errichtermodus der Secvest geben Sie als Administrator frei, mithilfe der Lokalen Benutzeroberfläche im Erweiterten Benutzermenü.

Falls Sie als Errichter trotz freigegebenen Web-Zugriff nicht mithilfe der Web-Oberfläche auf die Secvest zugreifen können, dann ist wahrscheinlich die Funktion „Web-Server" gesperrt.

  • Melden Sie sich als Administrator an, mithilfe der Lokalen Benutzeroberfläche der Secvest.
  • Gehen Sie den Pfad  Erweitertes Benutzermenü > Konfiguration > Web Zugang .
  • Wählen Sie die Einstellung „Freigegeben".
  • Verlassen Sie das Erweiterte Benutzermenü.

Ein späteres Sperren der Funktion „Web Zugang„ hat zur Folge, dass ausschließlich der Errichtermodus nicht mehr mithilfe der Web-Oberfläche aufgerufen werden kann.

 

 

Diese Bedienelemente ermöglichen das Aktivieren der Alarmzentrale ohne Code, unter den entsprechenden Voraussetzungen:

  • die Lokale Benutzeroberfläche der Secvest, falls Funktion „Schnell Aktiv“ aktiviert ist
  • ein Secvest Funk-Bedienteil (FUBE50001), falls Funktion „Schnell Aktiv“ aktiviert ist
  • die Secvest App für Android (APP50200) und iOS (APP50000), sobald erfolgreich mit der Secvest verbunden ist.
  • ein Secvest Proximity-Schlüssel (FUBE50020), sobald einem Benutzer hinzugefügt
  • eine Secvest Funk-Fernbedienung (FUBE50010 bis FUBE50015), sobald einem Benutzer hinzugefügt
  • ein Secvest Funk-Schlüsselschalter (FUBE50060 bis FUBE50061), sobald erfolgreich als Funk-Bedienteil eingelernt und programmiert
  • ein Secvest Key Funkzylinder (FUKE53030), sobald erfolgreich als Türschloss eingelernt und programmiert
  • ein wAppLoxx Zylinder (z. B. WLX-LMIFA-AP-00), sobald erfolgreich mit der Secvest verbunden

INFO:

Die Funktion „Sofort Aktiv“ ist in der Secvest EN 50131-konform werkseitig deaktiviert.

Falls die Funktion aktiviert ist und ein Benutzer die Taste „Aktivieren“ (mit dem geschlossenen Schloss) drückt, entweder auf der Lokalen Benutzeroberfläche, oder auf dem Funk-Bedienteil, dann übergeht die Alarmzentrale die Code-Eingabe und schaltet sofort scharf.

  • Bei Bedarf: Gehen Sie den Pfad „Web-Oberfläche > Errichtermodus > System > Benutzerzugriff“.
  • Aktivieren Sie die Funktion „Schnell Aktiv“, indem Sie den Haken in die entsprechende Checkbox setzen.

INFO:

Ist die Funktion „Sofort Aktiv“ aktiviert, dann ist die Secvest nicht mehr EN 50131-konform.

  • Klicken Sie auf die Schaltfläche „Übernehmen“, um die Einstellung zu speichern.
  • Verlassen Sie den Errichtermodus.

Um einen Türgong zu konfigurieren müssen folgende Voraussetzungen zwingend vorliegen:

  • Die Secvest ist in Betrieb genommen.
  • Der Code (und optional: der Benutzername für die Web-Oberfläche) des Errichters.
  • Der entsprechende Melder ist aktiv.
  • Melden Sie sich als Errichter an, z. B. mithilfe der Web-Oberfläche der Secvest.
  • Gehen Sie den Pfad  Errichtermodus > Komponenten > (z. B.) Funk Zonen .

Dadurch öffnet sich die Maske „Funk Zonen“.

  • Fügen Sie entweder einen neuen Melder bzw. eine neue Zone hinzu.
    Oder Sie wählen eine bestehende Zone (= ein bereits hinzugefügter/aktiver Melder) mit dem entsprechenden Zonen-Typ aus (z. B. „Nur Logbuch“ oder „Normal Alarm“ oder „Ein/Ausgang“), nach deren Meldung die Alarmzentrale einen Türgong ausgeben soll, indem Sie in die entsprechende Zeile klicken.

Falls sie eine bestehende Zone gewählt haben: Dadurch erscheint die entsprechende Maske, z. B. „Z201 ÖM Haupteingang“.

  • Wählen Sie bei Eigenschaften„ die Einstellung „Türgong“, indem Sie einen Haken in die entsprechende Checkbox setzen.
  • Klicken Sie auf „Übernehmen“, um die Einstellung zu speichern.
  • Verlassen Sie den Errichtermodus.

INFO:

Per Werkseinstellung ist die Funktion „Gong“ im (Erweiterten) Benutzermenü aktiviert.

Mit diesen Einstellungen signalisiert die deaktivierte Alarmzentrale immer durch einen Gong-Ton, dass der entsprechende Melder ausgelöst hat (= die Zone geöffnet wurde).

 

 

  • Melden Sie als Administrator oder Normaler Benutzer an, z. B. mithilfe der Web-Oberfläche der Secvest.
  • Gehen Sie den Pfad  (Erweitertes) Benutzermenü > System > Funktionen Ein/Aus > Gong .
  • Wählen Sie je nach aktueller Einstellung „Aktivieren“ oder „Deaktivieren“.
  • Verlassen Sie das (Erweiterte) Benutzermenü.

Ein Türgong macht Sinn z. B. in einem Ladengeschäft.

Die deaktivierte (= unscharfgeschaltene) Alarmzentrale gibt während der normalen Öffnungszeiten des Geschäfts mit jedem Auslösen eines Melders (z. B. ein Öffnungsmelder löst aus durch ein Öffnen der Tür) ein akustisches Signal = Türgong.

Vorausgesetzt der Melder besitzt die Zoneneigenschaft Türgong.

Wie Sie als Errichter einen Melder mit der Zonen-Eigenschaft „Türgong“ ausstatten erfahren Sie hier.

  • Melden Sie als Administrator an, mithilfe der Lokalen Benutzeroberfläche der Secvest.
  • Gehen Sie den Pfad  Erweitertes Benutzermenü > Systemkonfiguration > Fernbedienungen .

Dadurch öffnet sich die Maske „Fernbedienungen“.

  • Wählen Sie „Entfernen„.
  • Drücken Sie nun entweder irgendeine Taste der entsprechenden Fernbedienung.
    Oder, falls die Fernbedienung verloren gegangen ist: Wählen Sie „Keine Fernbedienung„ und anschließend den Benutzer, dem die Fernbedienung zugeordnet ist.

Die Lokale Benutzeroberfläche gibt ein akustisches Signal (Doppel-Ton) für ein erfolgreiches Entfernen.

  • Melden Sie als Administrator an, mithilfe der Lokalen Benutzeroberfläche der Secvest.
  • Gehen Sie den Pfad  Erweitertes Benutzermenü > Systemkonfiguration > Fernbedienungen .

Dadurch öffnet sich die Maske „Fernbedienungen“.

  • Wählen Sie „Entfernen alle„.

Dadurch erscheint die Frage: „Sind Sie sicher?„

  • Wählen Sie „Ja„, um alle Fernbedienungen mit diesem Schritt zu löschen.

Die Lokale Benutzeroberfläche gibt ein akustisches Signal (Doppel-Ton) für ein erfolgreiches Entfernen.

INFO:

Eine externe Alarmierung findet ausschließlich dann statt, wenn ein Errichter die entsprechenden Einstellungen und Kommunikationswege konfiguriert hat.

  • Einen lokalen Alarm bzw. Notruf lösen Sie manuell aus, ohne speziellen Melder:
  • im normalen Betrieb der Secvest
  • mithilfe der vom Errichter freigegebenen Doppel-Tasten-Funktion
  • an der Lokalen Benutzeroberfläche
  • oder einem Funk-Bedienteil.

 

  • Drücken Sie für einen …
  • Feuer-Alarm: gleichzeitig die Taste 1 und die Taste 3
  • Überfall-Alarm: gleichzeitig die Taste 4 und die Taste 6
    (je nach Konfiguration „Laut„, wie Einbruchalarm, oder „Still„)
  • Medizinischen Alarm: gleichzeitig die Taste 7 und die Taste 9
  • Pflegenotrufgleichzeitig die Taste * und die Taste #

 

Geben Sie als Errichter die Funktion „Zwangsaktiv“ grundsätzlich frei, damit Normale Benutzer und Administratoren der Secvest mit ihren Funk-Fernbedienungen oder an einem Funk-Bedienteil:

  • Melder (= Zonen) bei Bedarf ausblenden und die Alarmzentrale (direkt) aktivieren können.
  • die Alarmzentrale bei Bedarf per Secvest Funk-Fernbedienung aktivieren können, ohne die Secvest zuvor nach einem Alarm mit einem Code zurückgesetzt zu haben.

INFO

Ist die Funktion „Zwangsaktiv“ grundsätzlich freigegeben (= Einstellung „Bestätigen“ oder „Ein“), so ist das System nicht mehr konform zur EN 50131.

 

Damit ein Benutzer mit seiner Funk-Fernbedienung einen bestimmten Melder bzw. eine bestimmte Zone ausblenden kann müssen Sie der entsprechenden Zone die Zoneneigenschaft „Ausblendbar Zwangsaktiv“ geben.

 

0. Voraussetzungen

Um die Funktion „Zwangsaktiv“ freizugeben müssen folgende Voraussetzungen zwingend vorliegen:

 

1. Zoneneigenschaft „Ausblendbar Zwangsaktiv“

Damit ein Benutzer mit seiner Funk-Fernbedienung einen bestimmten Melder bzw. eine bestimmte Zone ausblenden kann müssen Sie der entsprechenden Zone die Zoneneigenschaft „Ausblendbar Zwangsaktiv“ geben.

  • Melden Sie sich als Errichter an, z. B. mithilfe der Web-Oberfläche der Secvest.
  • Gehen Sie den Pfad  Errichtermodus > Komponenten > z. B. Funk Zonen .

Dadurch erscheint die Maske „Funk Zonen“.

  • Klicken Sie auf die Zone, der zukünftig „Ausblendbar Zwangsaktiv“ sein soll.

Dadurch erscheint die entsprechende Zonen-Maske, z. B. „Z201 Funk“.

  • Wählen Sie bei „Zoneneigenschaften“ die Einstellung „Ausblendbar Zwangsaktiv“.

Ausblendbar Zwangsaktiv = Ist eine Zone mit dieser Eigenschaft ausgestattet, so wird diese Zone automatisch ausgeblendet, sofern diese bei der Aktivierung geöffnet war.

  • Klicken Sie auf die Schaltflächen „Übernehmen“, um die Einstellung zu speichern.

 

2. Funktion „Zwangsaktiv“

INFO

Ist die Funktion „Zwangsaktiv“ auf „Bestätigen“ oder „Ein“ gestellt, kann ein Benutzer mit der Secvest Funk-Fernbedienung das System nach einem Alarm aktivieren, auch ohne ein vorausgegangenes Zurücksetzen der Alarmzentrale.

In der Regel verwenden Normale Benutzer diese Funktion um entsprechende Zonen mithilfe ihrer Funk-Fernbedienung automatisch auszublenden, sofern diese beim Aktivieren offen waren.

  • Melden Sie sich als Errichter, z. B. an der Web-Oberfläche der Secvest an.
  • Gehen Sie den Pfad  Errichtermodus > System > Sicherheit .

Dadurch öffnet sich die Maske „Einstellungen Sicherheit“.

  • Wählen Sie bei „Zwangsaktiv“ die Einstellung „Bestätigen“ oder „Ein“.

Mit der Einstellung „Bestätigen“ muss der Benutzer der Secvest Funk-Fernbedienung das Aktivieren der Alarmzentrale bestätigen, indem er ein zweites Mal auf das „Geschlossenes Schloss“-Symbol drückt.

Mit der Einstellung „Ein“ schaltet die Alarmzentrale sofort scharf, nachdem der Benutzer 1x auf das „Geschlossenes Schloss“-Symbol gedrückt hat.

Voraussetzung: Der Errichter hat den gewünschten Ausgang mit dem Ausgangs-Typ „Ben. definiert„ konfiguriert.

  • Melden Sie als Administrator an, z. B. mithilfe der Web-Oberfläche.
  • Gehen Sie den Pfad  (Erweitertes) Benutzermenü > Systemkonfiguration > Fernbedienungen .

Dadurch öffnet sich die Maske „Fernbedienungen“

  • Klicken Sie auf die Schaltfläche „Bearbeiten„.
  • Drücken Sie die Stern-Taste der Funk-Fernbedienung, die den Ausgang schalten soll.
  • Wählen Sie auf der Lokalen Benutzeroberfläche bzw. der Web-Oberfläche daraufhin den Ausgang, den die Funk-Fernbedienung schalten soll, mithilfe des entsprechenden Drop-down-Auswahlfelds.
  • Klicken Sie auf die Schaltfläche „Übernehmen„, um die Einstellungen zu speichern.
  • Verlassen Sie das Erweiterte Benutzermenü

  

Als Errichter konfigurieren Sie in der Secvest einen Medizinischen Alarm/Notruf bzw. die konkrete Reaktion nach extern ähnlich zu einem Einbruchalarm oder einem Pflegenotruf.

Zum Anstoßen eines Medizinischen Alarms/Notrufs verwendet der entsprechende Benutzer nach der entsprechenden Konfiguration:

  • entweder einen Melder/Sender (FUAT50000), den er auch am Körper tragen kann …
  • oder die Doppel-Tasten-Funktion der Lokalen Benutzeroberfläche bzw. des Funk-Bedienteils.

Sobald ebenfalls entsprechend konfiguriert sendet die Secvest den Medizinischen Alarm/Notruf

  • an Privatpersonen und/oder …
  • an Alarmempfangsstellen (kurz AES) bzw. Service- und Notrufleitstellen (kurz NSL) oder …
  • spezialisierte medizinische Dienste.

Damit die Secvest den Alarm/Notfall an Privatpersonen übermittelt müssen Sie sowohl die entsprechenden Sprach- bzw. Textnachrichten vorbereiten, als auch die entsprechenden Funktionen/Kommunikationswege konfigurieren:

Oder Sie konfigurieren das NSL Reporting für das Übermitteln entsprechend hinterlegter Standort-Daten inkl. standardisierter Ereignis-Daten.

 Als Errichter testen Sie die von der Alarmzentrale empfangenen Signale der Funk-Komponenten im Errichtermodus, z. B. mithilfe der Web-Oberfläche.

Während des normalen Betriebs dokumentiert die Secvest automatisch:

  • den zuletzt empfangenen und …
  • den seit dem letzten manuellen Zurücksetzen der Signal-Werte (bzw. seit dem letzten trennen der Spannungs-/Stromversorgung) schlechtesten Signal-Wert jeder Funk-Komponente.

Die Signalstärke (= RSSI-Wert) sollte dauerhaft mind. den Wert 4 haben (Skala von 0 = kein oder sehr schlechtes Signal, bis 9 = sehr gutes Signal) um eine Kommunikation sicherzustellen.

Beim Test setzt die Alarmzentrale ihre Empfangsleistung um 6dB herab.
Die Secvest hat eine Empfindlichkeit von ca. -110dBm bei einem Signal-Rauschabstand von 12dB.

Für die Anzeige der Signalstärke gelten folgende Pegelwerte:

  • 0 < −101 dBm
  • 1 < −98 dBm
  • 2 < −95 dBm
  • 3 < −92 dBm
  • 4 < −89 dBm
  • 5 < −86 dBm
  • 6 < −83 dBm
  • 7 < −80 dBm
  • 8 < −77 dBm
  • 9 ≥ −77 dBm

 

Um die Signalstärke einer Funk-Komponente der Secvest zu prüfen bzw. testen/messen müssen folgende Voraussetzungen zwingend vorliegen:

 

  • Melden Sie sich als Errichter an, z. B. mithilfe der Web-Oberfläche der Secvest.
  • Gehen Sie den Pfad  Errichtermodus > Test > Signalstärken .

Dadurch öffnet sich die Maske „Signalstärken“.

Diese Maske bzw. die Teil-Masken enthalten folgende eingelernte Funk-Komponenten:

  • Melder
  • Funk-Bedienteile
  • Außensirenen
  • Universalmodule (UVM)
  • Türschlösser

Für Firmware-Versionen >= 2.01.08: Die Signalstärke eines RF Repeaters bzw. des Secvest Funk-Repeaters (FUMO50010) und dessen repeatete Komponenten prüfen Sie über einen anderen Pfad.

Die Maske zeigt zu jeder Funk-Komponente:

  • eine Ziffer ohne Klammern und …
  • eine Ziffer in Klammern.

Die Ziffer ohne Klammer ist die Stärke des zuletzt empfangenen Signals.
Die Zahl in der Klammer ist die kleinste registrierte Signalstärke seit der letzten Rückstellung.

Um bei Bedarf eine neue Messung zu beginnen müssen Sie zunächst die gemessenen Signalstärken zurücksetzen.

  • Klicken Sie entweder auf die Zeile der entsprechenden Funk-Komponente. Oder Sie klicken auf die Schaltfläche „ALLE zurücksetzen“.
  • Folgen Sie den weiteren Anweisungen der Web-Oberfläche, z. B. „Melder auslösen“ usw.

 

Wie Sie bei Firmware-Versionen >= 2.01.08 die Signalstärke eines RF Repeaters bzw. des Secvest Funk-Repeaters (FUMO50010) und dessen repeatete Komponenten prüfen erfahren Sie hier.

 

Als Errichter testen Sie die von der Alarmzentrale empfangenen Signale der Funk-Komponenten im Errichtermodus, z. B. mithilfe der Web-Oberfläche.

Für Firmware-Versionen >= 2.01.08: Die Signalstärke eines RF Repeaters bzw. des Secvest Funk-Repeaters (FUMO50010) und dessen repeatete Komponenten prüfen Sie wie im folgenden Dokument beschrieben.

Wie Sie bei Frimware-Versionen < 2.01.08 oder bei anderen Funk-Komponenten vorgehen erfahren Sie hier.

Während des normalen Betriebs dokumentiert die Secvest automatisch:

  • den zuletzt empfangenen und …
  • den seit dem letzten manuellen Zurücksetzen der Signal-Werte (bzw. seit dem letzten trennen der Spannungs-/Stromversorgung) schlechtesten Signal-Wert jeder Funk-Komponente.

Die Signalstärke (= RSSI-Wert) sollte dauerhaft mind. den Wert 4 haben (Skala von 0 = kein oder sehr schlechtes Signal, bis 9 = sehr gutes Signal) um eine Kommunikation sicherzustellen.

Beim Test setzt die Alarmzentrale ihre Empfangsleistung um 6dB herab.
Die Secvest hat eine Empfindlichkeit von ca. -110dBm bei einem Signal-Rauschabstand von 12dB.

Für die Anzeige der Signalstärke gelten folgende Pegelwerte:

  • 0 < −101 dBm
  • 1 < −98 dBm
  • 2 < −95 dBm
  • 3 < −92 dBm
  • 4 < −89 dBm
  • 5 < −86 dBm
  • 6 < −83 dBm
  • 7 < −80 dBm
  • 8 < −77 dBm
  • 9 ≥ −77 dBm

 

Voraussetzungen

Um die Signalstärke einer Funk-Komponente der Secvest zu prüfen bzw. testen/messen müssen folgende Voraussetzungen zwingend vorliegen:

  • Melden Sie sich als Errichter an, z. B. mithilfe der Web-Oberfläche der Secvest.
  • Gehen Sie den Pfad  Errichtermodus > Test > RF Repeater .

Dadurch öffnet sich die Maske „RF Repeater“.

Diese Maske enthält die Repeater mit den Nummern 1 bis 4.

  • Klicken Sie in die Ziele des entsprechenden Repeaters, z. B. „Repeater 1“.

Dadurch erscheint die Maske „Repeater 1“.

Die Maske „Repeater 1“ enthält die Schaltflächen:

  • Repeat Zentrale
  • Repeat Melder
  • Repeat Funk Bedienteile
  • Repeat Türschlösser
  • Repeat Außensirenen
  • Zurück
  • Klicken Sie auf die Schaltfläche „Repeat Zentrale“.

Die entsprechende Maske zeigt in der Zeile …

  • „Repeater 1„: die Signalstärke des RF Repeaters an der Alarmzentrale
  • Repeat Zentrale: die Signalstärke der Alarmzentrale am Repeater

Die beiden Signalstärken sind normalerweise ungefähr gleich.

Gründe für Abweichungen sind:

  • unterschiedliche Antennen-Konstruktionen an der Alarmzentrale und am Repeater
  • unterschiedliche Ausbreitungs-Bedingungen der Funk-Wellen in der jeweiligen Richtung

Die Ziffer ohne Klammer ist die Stärke des zuletzt empfangenen Signals.
Die Zahl in der Klammer ist die kleinste registrierte Signalstärke seit der letzten Rückstellung.

Um bei Bedarf eine neue Messung zu beginnen müssen Sie zunächst die gemessenen Signalstärken zurücksetzen.

  • Klicken Sie auf die Schaltfläche „Zurück“, um z. B. die Signalstärke der repeateten Melder zu prüfen.

Dadurch gelangen Sie zurück auf die Maske (z. B.) „Repeater 1“.

  • Klicken Sie auf die Schaltfläche „Repeat Melder“.

Die entsprechende Maske zeigt die repeateten Melder bzw. Zonen und deren Signalstärke am Repeater.

  • Klicken Sie auf die Schaltfläche „Zurück“, um die Signalstärke einer weiteren repeateten Funk-Komponente zu prüfen. Oder verlassen Sie den Errichtermodus.

 

Sobald richtig konfiguriert übermittelt die Secvest Funkalarmanlage mithilfe des integrierten Sprachwählgeräts im Ereignisfall Sprachnachrichten an Festnetz- und/oder Mobilfunktelefone, per:

  • entweder via Ethernet-Schnittstelle …
  • und/oder via analoger a/b-Schnittstelle …
  • und/oder via optionalem Mobilfunkmodul bzw. GSM-Modul.

INFO

Die in jedem Fall notwendigen Sprachaufnahmen müssen Sie als Errichter (oder ein Benutzer) am Gehäuse der Alarmzentrale in das integrierte Mikrofon einsprechen.

Alle anderen Einstellungen nehmen Sie entweder ebenfalls mithilfe der Lokalen Benutzeroberfläche vor oder noch bequemer mithilfe der Web-Oberfläche der Secvest.

Wir empfehlen das Sprachwählgerät und alle verwendeten Kommunikationswege nach jeder Konfiguration/Veränderung und zusätzlich im Normalbetrieb regelmäßig zu testen.

Um einen bereits konfigurierten automatisierten Testruf zu stoppen müssen Sie das entsprechende Ereignis „Testruf“ deaktivieren.

Bei Bedarf stehen je nach Ereignisfall zusätzlich oder ersatzweise weitere Kommunikationsarten zur Verfügung, die Sie separat konfigurieren müssen:

  • NSL Reporting
  • Pflegenotruf
  • E-Mail
  • SMS
  • Push-Nachricht (in Verbindung mit der Secvest App)

Damit die Secvest Funkalarmanlage Ereignisse per Sprachnachricht überträgt müssen folgende Voraussetzungen zwingend vorliegen:

  • Für eine IP-Telefonie (SIP/VoIP): eine Breitband-Internet-Verbindung (per DSL, TV-Kabel, oder Glasfaser) und der „VoIP Wähler“ richtig konfiguriert.
  • Für eine analoge Telefonie (PSTN): ein analoger Telefon-Anschluss bzw. die a/b-Schnittstelle der Secvest ist mit dem Router verbunden.
  • Für eine Telefonie über GSM-Mobilfunk: einen stabilen GSM-Dienst und das eingebaute Secvest Mobilfunkmodul (ESMO50000) bzw. GSM-Modul (FUMO50000 bis FUMO50001).
  • Mindestens ein und maximal acht als Kontakte hinterlegte Ziele/Empfänger mit Festnetz- und/oder Mobilfunktelefon, die mit der Funktion bzw. den Optionen des Sprachwählgeräts (siehe vor allem „Ruf-Quittierung“) bekannt/vertraut sind.
  • Das korrekt konfigurierte Sprachwählgerät, wie im Weiteren beschrieben.

INFO

Bis auf den Punkt „Nachrichten einsprechen“ können Sie alle Schritte bequem mithilfe der Web-Oberfläche der Secvest durchführen.

Im weiteren Verlauf dieses Dokuments sind die entsprechenden Schritte anhand der Web-Oberfläche beschrieben.

  • Melden Sie sich als Errichter an, z. B. mithilfe der Web-Oberfläche der Secvest.
  • Gehen Sie den Pfad  Errichtermodus > Kommunikation > Sprachwählgerät .

 

Anmeldung an der Web-Oberfläche der Secvest  © ABUS

Maske Sprachwählgerät für Firmware-Versionen >= 3.01.01

INFO:

Die im Weiteren beschriebenen Schaltflächen „Übernehmen“ innerhalb der Menü-Punkte „Priorität Kommunikation“ und „Nachricht (1-4)" dienen ausschließlich dem Zwischenspeichern.

  • Denken Sie daran, auch bei einer teilweisen Neu-Konfiguration, zum Abschluss Ihre Angaben komplett und fest zu speichern durch Klicken auf die Schaltfläche „Übernehmen“ in der Maske „Sprachwählgerät“.
  • Geben Sie die Funktion „Sprachwählgerät“ grundsätzlich frei, indem Sie in die entsprechende Checkbox klicken und damit einen Haken setzen.

 Kommunikationswege priorisieren

  • Klicken Sie auf die Schaltfläche mit dem Pfeil „Priorität Kommunikation“.

Dadurch erscheint ein Fenster.

 

Weboberfläche der Secvest: Festlegung der Kommunikationsreihenfolge © ABUS

Maske „Sprachwählgerät“ | Fenster „Priorität Kommunikation“

In diesem Fenster sehen Sie ob bzw. mit welcher Priorität (= Platzierung/Reihenfolge) die Secvest im Ereignisfall die anliegenden und konfigurierten Kommunikationswege (IP und/oder PSTN und/oder GSM) ansteuert.

  • Klicken Sie in die entsprechenden Eingabefelder, z. B. „Ethernet“.

Dadurch erscheint ein weiteres Fenster mit mehreren Auswahlmöglichkeiten.

 

Weboberfläche der Secvest:: Kommunikationsreihenfolge wählen  © ABUS

Maske „Sprachwählgerät“ | Fenster „Platzierung in der Kommunikationsreihenfolge wählen“

Zur Auswahl stehen, falls alle grundsätzlich unterstützten Kommunikationswege bereit: 1, 2, 3 oder Nein.

  • Klicken Sie pro Kommunikationsweg auf die gewünschte Platzierung in der Kommunikationsreihenfolge (= Priorisierung), z. B. für „Ethernet"„ auf „1“.

Die Secvest übernimmt Ihre Auswahl in das Eingabefeld.

 

Weboberfläche der Secvest: Festlegung der Kommunikationsreihenfolge © ABUS

Maske „Sprachwählgerät“ | Fenster „Priorität Kommunikation“

  • Sobald Sie die Kommunikationsreihenfolge für alle Kommunikationswege festgelegt haben klicken Sie auf die Schaltfläche „Übernehmen“ um diese Einstellungen zwischenzuspeichern.

Damit gelangen Sie zurück auf die Maske „Sprachwählgerät“.

 

 Ruf-Quittierung freigeben

  • Aktivieren oder deaktivieren Sie die Funktion „Ruf Quittierung“.

Ist die Funktion „Ruf Quittierung“ (bei VoIP-Telefonie zusammen mit der Funktion „RFC 2833 DTMF Detektion“) aktiviert, kann der Ruf-Empfänger z. B. die Alarm-Übertragung mithilfe der Telefontastatur am angerufenen Telefon bestätigen.

HINWEIS:

Je nachdem wie oft der Befehl bzw. das Signal auf dem Weg zwischen Ruf-Empfänger und Alarmzentrale im Telefonnetz automatisch umgewandelt wird kann es sein, dass der oder die Tasten-Befehle nicht (vollständig) bei der Secvest ankommen.

 

Durch Drücken der Taste „9“ auf seinem Telefon unterbindet der Ruf-Empfänger weitere Anrufe der Secvest an sein und evtl. andere Telefone.
Oder der Ruf-Empfänger bestätigt mit Taste „5“ und führt so eine eventuelle Alarmkette fort.

Nimmt der „Empfänger 1“ den Anruf entgegen, aber bestätigt nicht oder nimmt er den Anruf nicht entgegen wählt die Secvest die Rufnummer des „Empfängers 2“, falls vorhanden.

Reagiert der „Empfänger 2“ genauso wählt die Alarmzentrale die Rufnummer des nächsten Empfängers (entweder die des „Empfängers 3“, falls vorhanden, oder wieder die des „Empfängers 1“) usw.

Empfänger, die den Anruf bestätigen (Taste 5), ruft die Secvest nicht mehr an. Alle anderen Empfänger versucht die Alarmzentrale bis zu 3x zu erreichen.

Weitere „Reaktions-Varianten“ enthält die aktuelle Secvest Bedienungsanleitung.

Ist die Funktion „Ruf Quittierung“ deaktiviert reagiert die Secvest erstmal wie zuvor beschrieben. Allerdings gilt ein Alarm bereits als übertragensobald einer der Ruf-Empfänger abnimmt.

INFO:

Um z. B. die Sirene per Telefon abzustellen müssen Sie vorab die Funktion „Fernbedienung per Telefon“ einstellen.

Die Funktion „Fernbedienung per Telefon“ ist ausschließlich für PSTN-und GSM-Telefonie verfügbar.

Eine grundsätzliche Alternative für die Fernbedienung der Alarmzentrale ist die kostenfreie Secvest App.

 

Ereignisse auswählen

TIPP: Vor den nächsten Schritten spielen Sie am besten kurz theoretisch durch, auf welches unterstützte Ereignis die Secvest welche Sprachnachricht an welche hinterlegten Kontakte übermitteln soll.

BEISPIEL:

Sobald das Ereignis „Medizin. Alarm“ oder „Pflege-Notfall“ eintritt übermittelt die Secvest:

  • die Standortnachricht „Familie Müller, Hauptstraße 21 in 98765 Musterhausen.“ …
  • zusammen mit der Nachricht 1 „Bitte sofort Notarzt verständigen.“ …
  • an die Empfänger „0815/123456“ und „01234/9876“.

Das Sprachwählgerät der Secvest unterstützt folgende Ereignisse:

  • „Einbruchalarm“
  • „Überfall Alarm“ (inkl. nach Eingabe des Bedrohungscodes)
  • „Feuer“
  • „Medizin. Alarm“
  • „Pflege-Notfall“
  • „Inaktivität Pflege“
  • „Technik„
  • „Meldertest Störung“
  • „Störung Stromnetz“
  • „Sabotage“
  • „Jamming“
  • „Testruf“
  • Für Firmware-Versionen >= 3.01.01: Klicken Sie dort auf die Teil-Maske „Ereignis“.
  • Klicken Sie auf die Schaltfläche „Nachricht 1“.

Es erscheint das Fenster „Ereignis“.

 

Weboberfläche der Secvest: Festlegen der unterstützten Ereignisse © ABUS

Maske „Sprachwählgerät“ | Fenster „Ereignis“

Dieses Fenster enthält fünf Dropdown-Schaltflächen mit allen grundsätzlich unterstützten Ereignissen aufgrund derer die Secvest Sprachnachrichten übermitteln kann.

  • Für Firmware-Versionen >= 3.01.01: Wir empfehlen als erstes das Ereignis „Testruf“ auszuwählen, damit die Alarmzentrale in regelmäßigen Abständen einen automatisierten und eindeutigen Testruf tätigt.

HINWEIS:

Falls Sie ein Secvest Mobilfunkmodul (ESMO50000) bzw. GSM-Modul (FUMO50000 oder FUMO 500001) verwenden: Durch einen regelmäßigen automatisierten Testruf verhindern Sie auch ein anbieterseitiges Sperren der SIM-Karte.

Denn viele Mobilfunk-Dienst-Anbieter sperren SIM-Karten nach einer gewissen Zeit der Inaktivität; Prepaid-Karten eher früher, Vertrags-Karten etwas später.

  • Klicken Sie auf die Schaltfläche „Übernehmen“ um diese Einstellung zwischenzuspeichern.

Damit gelangen Sie auch zurück auf die Maske „Sprachwählgerät“.

  • Wiederholen Sie die vorausgegangenen Schritte, indem Sie auf die Schaltfläche „Nachricht 2“ klicken usw., für z. B. die Ereignisse „Einbruchalarm“„Überfallalarm“ usw.

 

Weboberfläche Secvest: Festlegen weiterer Ereignisse in der Maske "Sprachwahlgerät" © ABUS

Maske „Sprachwählgerät“ | Fenster „Ereignis“

Falls Sie das Ereignis „Testruf„ ausgewählt haben: Die Aufnahme einer Sprachnachricht „Testruf“ in einem der nächsten Schritte ist zwingendum diesen Testruf eindeutig von z. B. einer Sprachnachricht für den Alarm-Fall zu unterscheiden.

 

 Ziele auswählen

HINWEIS:

Die Secvest setzt Sprachnachrichten ausschließlich dann ab, wenn:

  • bei einer PSTN-Verbindung oder bei einer GSM-Verbindung die von ihr zu wählende Rufnummer als „Telefon Nr. 1″ oder „Telefon Nr. 2“ eingetragen ist.
  • bei einer IP-Verbindung die von ihr zu wählende Rufnummer als „SIP Ben. ID“ eingetragen ist.

Falls noch nicht geschehen hinterlegen Sie in der Secvest jetzt die im Ereignisfall von der Alarmzentrale zu wählende(n) Rufnummer(n) in den Kontakten als Ziel(e)/Empfänger.

  • Für Firmware-Versionen >= 3.01.01: Klicken Sie auf die Teil-Maske „Ziele“.
  • Klicken Sie auf die Schaltfläche „Nachricht 1“.

Es erscheint ein Fenster.

Dieses Fenster enthält eine Übersicht der „Empfänger 1″  bis „Empfänger 8“.

  • Klicken Sie in das Eingabefeld, z. B. neben „Empfänger 1“.

Es erscheint das Fenster „Empfänger 1“.

 

Festlegen der Empfänger der Sprachnachrichten  © ABUS

Maske „Sprachwählgerät“ | Fenster „Empfänger 1“

Dieses Fenster enthält eine Übersicht der „Empfänger A„ bis „Empfänger L“, die in den Kontakten hinterlegt sind.

  • Wählen Sie den (ersten) konkreten Empfänger, an den die Alarmzentrale im Ereignisfall eine Sprachnachricht adressiert. Und zwar durch Klicken auf den entsprechenden Empfänger-Namen, z. B. „Empfänger A“.

Es erscheint das Fenster „Empfänger A“.

 

Festlegen der Empfänger in der gewünschten Reihenfolge © ABUS

Maske „Sprachwählgerät“ | Fenster „Empfänger A“ mit „SIP Ben. ID„

  • Wählen Sie darin durch Anklicken zwingend:
  • die „Telefon Nr. 1“ oder die „Telefon Nr. 2“falls die Secvest per PSTN oder GSM übermittelt.
  • die „SIP Ben. ID“falls die Secvest per IP übermittelt.

Dadurch gelangen Sie zurück zum Fenster mit der Übersicht der „Empfänger 1 bis 8“.

HINWEIS:

Sie dürfen für eine SIP/VoIP-Telefonie nicht eine evtl. hinterlegte „Telefon Nr. 1“ oder „Telefon Nr. 2“ auswählen.

Die Secvest übermittelt keinen Alarm per SIP/VoIP-Telefonie, falls Sie an dieser Stelle doch eine dieser zwei Optionen wählen.

Andersherum müssen sie für eine GSM- und/oder PSTN-Telefonie eine „Telefon Nr. 1“ oder „Telefon Nr. 2“ wählen und nicht die „SIP Ben. ID“.

  • Wiederholen Sie ggf. die vorausgegangenen Schritte (über das Eingabefeld neben „Empfänger 2“ usw.), bis Sie alle Empfänger-Einstellungen wie gewünscht gemacht haben.
  • Klicken Sie im Fenster „Übersicht Empfänger 1 bis 8″ auf die Schaltfläche „Übernehmen“, um diese Einstellungen zwischenzuspeichern.

Damit gelangen Sie zurück auf die Maske „Sprachwählgeräte“.

 

Testruf einstellen

  • Klicken Sie auf die Teil-Maske „Testruf“.
  • Wählen Sie, ob der Testruf „Täglich“„Wöchentlich“ oder „Monatlich“ erfolgt.
  • Bestimmen Sie bei „Sunden“ zu welcher Uhrzeit der Testruf erfolgt, im Format: h bzw. hh

BEISPIEL:

Tragen Sie 9 ein, damit der Testruf um 9 Uhr morgens erfolgt.

Oder tragen Sie 17 ein, damit der Testruf um 17 Uhr nachmittags erfolgt.

Sie dürfen nur volle Stunden angeben.

INFO:

Die Alarmzentrale fügt jedem von Ihnen bestimmten Stunden-Wert einen zufallsbasierten Minuten-Wert hinzu, von 0 bis 16 Minuten.

Damit soll sichergestellt werden, dass die Empfänger nicht eine größere Anzahl an gleichzeitigen Testrufen erhalten.

  • Bestimmen Sie bei „Tage“ an welchem Tag der Testruf erfolgt:
  • Falls zuvor Testruf „Wöchentlich“ gewählt: den Wochentag, z. B. „Montag“
  • Falls zuvor Testruf „Monatlich“ gewählt: den Tag im Monat, im Format: t bzw. tt

BEISPIEL:

Tragen Sie 1 ein, damit der Testruf am 1. Tag jeden Monats erfolgt.

Tragen Sie 28 ein, damit der Testruf am 28. Tag jeden Monats erfolgt.

Die Aufnahme einer Sprachnachricht „Testruf“ in den nächsten Schritten ist zwingendum diesen Testruf eindeutig von z. B. einem Anruf im Alarm-Fall zu unterscheiden.

  • Klicken Sie in der Maske „Sprachwählgerät„ zwingend auf die Schaltfläche „Übernehmen“, um die bisher gemachten Einstellungen im Sprachwählgerät dauerhaft zu speichern

Dadurch gelangen Sie zurück auf die Maske „Kommunikation“.

Nachrichten einsprechen

INFO:

Die notwendigen Sprachaufnahmen müssen Sie als Errichter (oder ein Benutzer) am Gehäuse der Alarmzentrale in das integrierte Mikrofon einsprechen.

Falls Sie bisher über die Web-Oberfläche der Secvest gearbeitet haben:

  • Verlassen Sie jetzt dort den Errichtermodus.
  • Melden Sie sich als Errichter an mithilfe der Lokalen Benutzeroberfläche.

Die Aufnahme der „Standortnachricht“ als Basis-Nachricht ist absolute Pflichtweil die Secvest ansonsten keine anderen aufgenommenen Nachrichten übermittelt.

INFO:

Mit einer Aufnahme löschen Sie gleichzeitig eine evtl. zu einem früheren Zeitpunkt eingesprochene Nachricht.

Sie haben die Möglichkeit Ihre Aufnahmen zu prüfen und so oft Sie wollen zu ändern.

Im nächsten Schritt ist der Pfad bis hin zur Aufnahme der Standortnachricht beschrieben.

Sie als Errichter (oder ein Benutzer) sollten die Aufnahme klar und deutlich in der Nähe des Mikrofons (liegt innerhalb des Gehäuses) einsprechen.

Eine kleine Gehäuse-Öffnung befindet sich seitlich, ungefähr auf Höhe des Displays.

 

Secvest: Lage des Mikrofons für Aufnahme von Sprachnachrichten © ABUS

Lage Mikrofon Secvest Alarmzentrale

Dafür steht pro Versuch eine gewisse Zeitspanne zur Verfügung. Während der Aufnahme zeigt das Alarmzentralen-Display den Start, den Verlauf und das Ende der Zeitspanne an.

  • Um die in jedem Fall notwendige Standortnachricht aufzunehmen gehen Sie mithilfe der Lokalen Benutzeroberfläche den Pfad Errichtermodus > Kommunikation > Sprachwählgerät > Nachrichten > Standortnachr. 
  • Wählen Sie „Aufnahme“.
  • Sprechen Sie jetzt die Standortnachricht auf, mit max. 12 Sekunden Länge, z. B. „Familie Müller, Hauptstraße 21 in 98765 Musterhausen“.
  • Prüfen Sie die Aufnahme, indem Sie den Menü-Punkt „Wiedergabe„ auswählen.

Im nächsten Schritt ist der Pfad bis hin zu einer (ersten) Aufnahme einer Nachricht beschrieben, die sich auf ein konkretes, zuvor festgelegtes Ereignis bezieht.

  • Um die „Nachricht 1“ aufzunehmen gehen Sie mithilfe der Lokalen Benutzeroberfläche den Pfad Errichtermodus > Kommunikation > Sprachwählgerät > Nachrichten > Nachricht 1 
  • Wählen Sie „Aufnahme“.
  • Sprechen Sie jetzt die „Nachricht 1“ auf, mit max. 8 Sekunden Länge, z. B. „Testruf“.
  • Prüfen Sie die Aufnahme, indem Sie den Menü-Punkt „Wiedergabe„ auswählen.
  • Wiederholen Sie die vorausgegangenen Schritte über „Nachricht 2“ usw., bis Sie alle Sprachnachrichten, z. B. „Bitte sofort Notarzt verständigen„, wie gewünscht gemacht haben.

Die Einrichtung des Sprachwählgeräts ist damit abgeschlossen.

  • Verlassen Sie den Errichtermodus.

 

INFO:

Im Ereignisfall stößt die Alarmzentrale den Versand der Standort-/Sprachnachricht nach 30 Sekunden an.

Falls ein Benutzer die Secvest innerhalb dieser 30 Sekunden deaktiviert, so versendet die Secvest keine Standort-/Sprachnachricht.

 

In folgender grundsätzlicher Reihenfolge steuert die Alarmzentrale die unterstützten Kommunikationsarten an:

  1. NSL Reporting
  2. E-Mail
  3. Pflegenotruf
  4. SMS über GSM
  5. Sprachwählgerät (Kommunikationswege PSTN/Analog, Ethernet/IP und/oder GSM je nach konfigurierter Priorität/Reihenfolge)
  6. SMS über PSTN

Die Push-Benachrichtigung via Secvest App auf ein Mobilgerät ist unabhängig von dieser Reihenfolge und erfolgt unmittelbar.

Eine nicht konfigurierte Kommunikationsart entfällt in dieser Reihenfolge einfach, ohne weitere Auswirkung.

 

Falls noch nicht geschehen müssen Sie für eine IP-Telefonie (SIP/VoIP) und/oder eine GSM-Telefonie zwingend weitere Schritte ausführen. Nur dann sendet die Secvest im Ereignisfall Sprachnachrichten über diese Kommunikationswege.

Nach der Installation und dem erstmaligen Starten der Secvest App auf Ihrem Smartphone/Tablet führt Sie die App durch die Einrichtung.

Dieses Dokument beschreibt das Einrichten der iOS-App. Die Android-App ist im Aufbau für das Betriebssystem Android optimiert; sie ist ähnlich einzurichten wie im Weiteren beschrieben.

INFO:

Die Secvest Funkalarmanlage (FUAA50xxx) lässt sich nicht mit der „Secvest IP App“ steuern, sondern ausschließlich mit der „Secvest App“.

Die Secvest App für Android- und iOS-Geräte ist ein optionales Bedienelement für die Secvest Funkalarmanlage.

Die wichtigsten Funktionen der Secvest App sind:

  • optionaler App-PIN zum Schutz der Alarmzentrale vor unbefugten Dritten
  • Status der Secvest anzeigen
  • Alarmzentrale aktivieren, intern aktivieren und deaktivieren
  • Push-Nachricht bei Alarm
  • Kamera-Live-Bilder ansehen
  • Türen/Tore öffnen
  • Ausgänge schalten
  • Logbuch einsehen

Wie Sie die Secvest App nach dem Einrichten bedienen erfahren Sie hier.

Voraussetzungen

Damit die Secvest Funkalarmanlage mit der Secvest App per Fern-Zugriff kommuniziert müssen folgenden Voraussetzungen zwingend vorliegen:

  • Die Secvest Funkalarmanlage ist in Betrieb genommen.
  • Die Secvest App ist auf dem entsprechenden Smartphone/Tablet installiert.
  • Für einen Zugriff via Internet: Die Alarmzentrale ist mit dem Internet verbunden, entweder per ABUS Server (= kostenfreier DynDNS-Dienst) oder per fester externer IP-Adresse.

 

Secvest App für iOS-Geräte einrichten

  • Starten Sie die aus dem App-Store installierte Secvest App auf Ihrem Smartphone oder Tablet.
  • Beim ersten Starten der App: Bestätigen Sie mit „OK“, wenn Sie Benachrichtigungen von der Alarmzentrale erhalten wollen.

INFO:

Damit die Alarmzentrale Push-Mitteilungen sendet muss der Haupt-Administrator/„Benutzer 001“ nach Abschluss des Einrichtens die entsprechende Funktion der Secvest Funkalarmanlage freigeben.

  • Erstellen Sie eine „AppPIN„, um die App vor dem Zugriff Unbefugter zu schützen.

INFO:

Um die weiteren Schritte erfolgreich abzuschließen darf kein Benutzer mithilfe der Lokalen Benutzeroberfläche oder Web-Oberfläche der Secvest angemeldet sein.

Für das dauerhafte Verbinden der Secvest App mit der Alarmzentrale stehen Ihnen zwei Varianten zur Verfügung.

Variante A) System hinzufügen via ABUS Server

  • Verbinden Sie jetzt die Alarmzentrale mit dem ABUS Server, falls nicht schon geschehen.
  • Tippen Sie in der Secvest App auf die Schaltfläche „System hinzufügen via ABUS Server„.
  • Geben Sie in die Maske „ABUS Server„ die Zugangs-Daten ein (= Benutzername und Passwort Ihres ABUS Server-Kontos)
  • Bestätigen Sie die Eingaben durch tippen auf die Schaltfläche „Fertig„.
  • Wählen Sie auf der Maske „Zentralen auswählen„ die entsprechende Alarmzentrale aus.

Variante B) System manuell hinzufügen

  • Tippen Sie in der Secvest App auf die Schaltfläche „System manuell hinzufügen„.
  • Geben Sie in die Maske „Neue Zentrale hinzufügen„ ein:
  • die feste externe IP-Adresse der Secvest (oder die ABUS Server-Adresse)
  • den HTTPS-Port der Secvest (Standard: 4433)
  • den Benutzernamen des entsprechenden Benutzers der Secvest
  • das Passwort (= Code) des entsprechenden Benutzers der Secvest
  • Bestätigen Sie die Eingaben durch tippen auf die Schaltfläche „Fertig„.

INFO:

Für den HTTPS-Port der Secvest muss im Router, über den die Verbindung ins Internet läuft, eine entsprechende Portfreigabe bestehen.

 

Für alle Varianten gilt:

Es erscheint die Start-Maske der App für den regulären Betrieb. Diese Maske zeigt alle verbundenen Systeme mit dem jeweils hinterlegten Display-Namen der Alarmzentrale und dem Benutzernamen (= „Login als …„) des entsprechenden Benutzers.

  • Tippen Sie auf die entsprechende Schaltfläche, um auf eine konkrete Alarmzentrale zuzugreifen.

 

 Funktion „Push-Mitteilungen" freigeben

Damit die Alarmzentrale Push-Mitteilungen an die Secvest App sendet muss die entsprechende Funktion auch in der Alarmzentrale freigegeben sein.

  • Melden Sie sich als Haupt-Administrator an, mithilfe der Web-Oberfläche der Secvest und dem entsprechenden Benutzernamen und Code.
  • Gehen Sie den Pfad  Erweitertes Benutzermenü > Konfiguration > Push Mitteilungen .
  • Setzen Sie einen Haken in der entsprechenden Checkbox.
  • Klicken Sie auf „Übernehmen„, um die Einstellungen zu speichern.

 

 .

Wie Sie eine bestehende Konfiguration exportieren bzw. sichern, bevor Sie die Secvest auf Werkseinstellungen zurücksetzen (= Backup anlegen) erfahren Sie hier.

Als Errichter führen Sie das Zurücksetzen der Secvest auf Werkseinstellungen mithilfe der Lokalen Benutzeroberfläche im Errichtermodus durch.

INFO:

Das Zurücksetzen löscht nicht:

  • das Logbuch
  • die Benutzer mit ihren indiv. Codes und Komponenten (Funk-Fernbedienung usw.)
  • den Errichter-Benutzernamen (= „Errichter Name“)
  • den Errichter-Code
  • die individuell aufgenommenen Sprachnachrichten

 

Das Zurücksetzen auf Werkseinstellungen kann auch teilweise bzw. gestuft erfolgen (= für einzelne Bereiche separat).

Das Logbuch löscht die Secvest durch das (teilweise/gestufte) Zurücksetzen nie.

Die Einstellungen für alle Optionen/Funktionen/Werte ab Werk finden Sie hier.

Wie Sie bekannte Codes und/oder Benutzernamen ändern erfahren Sie hier.

Wie Sie nicht mehr bekannte Codes und/oder Benutzernamen löschen bzw. neu vergeben erfahren Sie hier.

Auf Werkseinstellungen zurücksetzen

Wie Sie eine bestehende Konfiguration exportieren bzw. sichern, bevor Sie die Secvest auf Werkseinstellungen zurücksetzen (= Backup anlegen) erfahren Sie hier.

INFO:

Das Zurücksetzen löscht nicht:

  • das Logbuch
  • die Benutzer mit ihren indiv. Codes und Komponenten (Funk-Fernbedienung usw.)
  • den Errichter-Benutzernamen (= „Errichter Name“)
  • den Errichter-Code
  • die individuell aufgenommenen Sprachnachrichten

 

  • Melden Sie sich als Errichter an, mithilfe der Lokalen Benutzeroberfläche der Secvest.
  • Gehen Sie den Pfad  Errichtermodus > System > Allgemeines > Zurücksetzen > Werkseinstellungen .
  • Drücken Sie die rechte Navigations-Taste für „Wählen“, um die Secvest auf Werkseinstellungen zurückzusetzen.

Das Zurücksetzen löscht:

  • alle eingelernten und programmierten/konfigurierten Komponenten
  • alle gespeicherten Namen
  • alle gespeicherten Texte
  • alle gespeicherten Nummern

Nach der Bestätigung erscheint der Start-Assistent.

  • Sie sehen bzw. wählen dort:
  • die System-Sprache bzw. die konkrete Sprach-Datei, z. B. „v1.32 Deutsch„
  • Upgrade Zentrale Application = welche Firmware-Version soll die Secvest installieren bzw. verwenden, z. B. „v3.01.01 – Installiert“.
  • die Ländereinstellungen, z. B. „Deutschland„
  • das Datum
  • die Uhrzeit
  • für das Umstellen Sommer-/Winterzeit Automatisch oder Manuell
  • für die Meldung AC Störung Aus oder Ein
  • für Meldung Ext DC Störung Aus oder Ein
  • für den Akku 2 Gesperrt oder Freigeben
  • die Draht-Zonen-Art
  • für die Funktion Web-Server Gesperrt oder Freigeben
  • für die Funktion DHCP Aus oder Ein
  • den internen HTTP-Port (Standard: 80)
  • eine Übersicht bzw. Zusammenfassung für: IP-Adresse, DHCP-Status, Firmware-Version, S/N, Part No.)
  • für die Funktion NSL Reporting Gesperrt oder Einzeln oder Abwechselnd
  • die Zugangscode Länge 4 Ziffern oder 6 Ziffern
  • den neuen Errichter-Code
  • den Haupt-Administrator-Code
  • eine Zusammenfassung der Login-Daten (= Haupt-Administrator-Name und Errichter-Name für das Anmelden mithilfe der Web-Oberfläche + entsprechende Codes)
  • den Hinweis „Bitte prüfen Sie, ob neue S/W (= Firmware-Version) vorhanden ist„.
  • den Hinweis „Verwenden Sie sichere Benutzernamen und Codes! SSL-Zertifikat wird erstellt, dies kann einige Minuten dauern …„

Wie Sie gesicherte/exportierte Daten wiederherstellen erfahren Sie hier.

 

Teilweise (= gestuft) auf Werkseinstellungen zurücksetzen

Wie Sie eine bestehende Konfiguration exportieren bzw. sichern, bevor Sie die Secvest auf Werkseinstellungen zurücksetzen (= Backup anlegen) erfahren Sie hier.

Das teilweise/gestufte Zurücksetzen löscht nicht das Logbuch.

  • Melden Sie sich als Errichter an, mithilfe der Lokalen Benutzeroberfläche der Secvest.
  • Gehen Sie den Pfad  Errichtermodus > System > Allgemeines > Zurücksetzen > Werkseinstellungen gestuft .
  • Wählen Sie eine Option:
  • Benutzer = alle Benutzer löschen; inkl. deren indiv. Codes, Funk-Fernbedienung usw. (vgl. „Code Reset“ via Code-Reset-Pins auf der Platine)
  • Zonen = alle Zonen zurücksetzen, inkl. Typ, Teilbereich und Attribute, außer Melder-IDs bei Funk-Zonen
  • Funk-Komponenten = alle oder gestuft Funk-Komponenten löschen, inkl. Melder-IDs
  • Ausgänge = alle Ausgänge zurücksetzen, inkl. Typ, Teilbereich und Attribute
  • Aktivierungen = alle Aktivierungen zurücksetzen, z. B. „Ausgangsmodus“ und „Zeitpläne Aktiv/Deaktiv“
  • System = setzt alle Optionen in der Maske „System“ (Errichtermodus) und „Konfiguration“ (Benutzermenü) zurück, außer:
    – Aktivitätsmonitor
    – Fernbedienungen
    – Web Zugang
    – Level 4 Updates
    – Zeitpläne Aktiv/Deaktiv
  • Kommunikation = setzt alle Optionen in der Maske „Kommunikation“ und die Option „Level 4 Updates“ zurück
  • Drücken Sie die rechte Navigations-Taste für „Wählen“, um die entsprechende Option bzw. die entsprechenden Funktionen/Werte auf Werkseinstellungen zurückzusetzen.

 

Die Secvest reagiert werkseitig EN 50131-konform in der 10 Sekunde, nachdem die reguläre Spannungsversorgung unterbrochen wurde.

Mögliche Ursachen für einen Stromausfall können z. B. sein:

  • gezielte Sabotage.
  • ein defektes Netzteil.
  • eine extreme Wetterlage.

Bei Bedarf stellen Sie als Errichter eine Verzögerungszeit zwischen 1 und 60 Minuten ein. Folgende Reaktionen erfolgen dann entsprechend später:

  • das akustische Signal
  • die Meldung „AC Störung“ (für eine Unterbrechung der 230V Wechselspannungs-Versorgung) bzw. „Zentrale Ext DC Störung“ (für eine Unterbrechung der 13,8V Gleichspannungs-Versorgung).
  • das Schalten der Ausgänge mit dem Typ „AC Störung“ bzw. „DC Störung“.

Die Verzögerungszeit gilt nicht:

  • für das Schalten der Ausgänge mit dem Typ „Allgemeine Störung“.
  • für einen entsprechenden Eintrag im Logbuch
  1. Verzögerungszeit einstellen
  • Melden Sie sich als Errichter an, z. B. mithilfe der Web-Oberfläche der Secvest.
  • Gehen Sie den Pfad  Errichtermodus > System > Allgemeines .

Dadurch erscheint die Maske „Allgemeines„.

  • Geben Sie, je nach Bedarf, bei „Verz. AC Störung“ und/oder „Verz. DC Störung“ die Verzögerungszeit in Minuten ein, z. B.: 5
  • Klicken Sie auf „Übernehmen“, um die Einstellungen zu speichern.

Der Minuten-Wert darf mind. „0“ und max. „60“ betragen. Zum gewählten Minuten-Wert kommen dann im Ereignis-Fall immer noch die EN 50131-konformen 9 Sekunden hinzu, die in der Secvest fest programmiert und nicht änderbar sind.

Tipp: Prüfen Sie mit der Angabe für die Verzögerungszeit, ob auch das generelle Überwachen der Spannungsversorgung richtig eingestellt ist:

  • Meldung „AC Störung„
  • Meldung „Zentrale Ext DC Störung„

Den Reinigungsmodus der Secvest Touch starten Sie durch gleichzeitiges Drücken der linken und rechten Navigations-Taste an der Lokalen Benutzeroberfläche der Alarmzentrale.

HINWEIS

Es ist nicht möglich, die Zentrale während der Reinigungszeit zu bedienen, insbesondere gilt dies für die Doppel-Tasten-Funktionalität (Feuer, Überfall, Medizin, Pflege).

Wie Sie die Funktion „Reinigungsmodus“ grundsätzlich aktivieren erfahren Sie hier.

0. Voraussetzungen

Um den Reinigungsmodus der Secvest Touch zu starten müssen folgende Voraussetzungen zwingend vorliegen:

  • Es liegt kein Alarm an.

 

1. Reinigungsmodus starten

  • Drücken Sie gleichzeitig die linke und rechte Navigations-Taste.

Dadurch startet der Reinigungsmodus. Das Display zeigt den Hinweis „Reinigungsmodus“.

Alle Tasten der Lokalen Benutzeroberfläche sind damit für 35 Sekunden gesperrt.

Während der letzten 5 Sekunden zeigt Ihnen ein akustisches Signal und ein Countdown im Display, dass die Tasten bzw. die Lokale Benutzeroberfläche in Kürze wieder in den normalen Betriebsmodus zurückgeht.
Im Display erscheint zudem der Hinweis „Reinigungsmodus Ende“.

Hinweis

Es ist nicht möglich, die Zentrale während der Reinigungszeit zu bedienen, insbesondere gilt dies für die Doppel-Tasten-Funktionalität (Feuer, Überfall, Medizin, Pflege).

 

Der Reinigungsmodus stoppt vor Ablauf der 35 Sekunden, sobald:

  • ein Alarm auftritt.
  • der Pflegenotruf-Timer startet (= 30 Sekunden, um einen Pflegnotruf abzubrechen).
  • der Inaktivitäts-Warnungs-Timer startet (= 2 Minuten, um einen Pflegenotruf aufgrund Inaktivität abzubrechen).

Die Lokale Benutzeroberfläche kehrt in all diesen Fällen sofort in den normalen Betriebsmodus zurück.

 

Datum und Uhrzeit stellen Sie ein:

  • entweder als Errichter, während Sie den Installations-Assistenten durchlaufen.
  • oder als Administrator im Erweiterten Benutzermenü.

Bei Firmware-Versionen >= 2.01.08 können Sie mithilfe der Web-Oberfläche in der Maske „Info“ sowohl im Errichtermodus als auch im Erweiterten Benutzermenü per Mausklick die PC-Zeit übernehmen.

Oder verbinden Sie als Administrator die Secvest mit einem NTP-Zeitserver.

Das korrekte Datum und die richtige Uhrzeit einzustellen ist unerlässlich, denn:

  • die Secvest speichert Alarme (Einbruch, Feuer usw.) mit Datum und Uhrzeit im Logbuch um z. B. ein späteres Aufklären eines Vorfalls zu unterstützen.
  • ggf. programmierte Zeitpläne mit diesen Angaben arbeiten.

 

Um Datum und Uhrzeit während des laufenden Betriebs der Secvest einzustellen müssen folgende Voraussetzungen zwingend vorliegen:

  • Die Secvest ist in Betrieb genommen.
  • Der Code (und optional: der Benutzername für die Web-Oberfläche) eines Administrators.
  • Für den optionalen, automatischen Bezug via NTP-Server: Die Secvest ist mit dem Internet verbunden.
  • Melden Sie sich als Administrator an, mithilfe der Lokalen Benutzeroberfläche der Secvest.
  • Gehen Sie den Pfad  Erweitertes Benutzermenü > Systemkonfiguration > Datum und Uhrzeit .

Dadurch öffnet sich die Maske „Datum und Uhrzeit“.

Ihnen stehen nun mehrere Varianten zur Verfügung:

Variante A) manuelle Eingabe

  • Geben Sie das korrekte Datum ein, im Format: tt/mm/jjjj
  • Tragen Sie die richtige Uhrzeit ein, im Format: hh:mm:ss
  • Wählen Sie, ob das Umstellen von Sommer-/Winterzeit automatisch oder manuell erfolgt.
  • Klicken Sie auf „Übernehmen“, um die Einstellungen zu speichern.
  • Verlassen Sie das Erweiterte Benutzermenü.

Variante B) automatischer Bezug über NTP-Server

  • Aktivieren Sie die Funktion „SNTP“.
  • Aktivieren oder deaktivieren Sie „Sync bei Start“.
    (Aktiviert = synchronisiert Datum und Uhrzeit nach jedem Neustart der Secvest)
  • Aktivieren oder deaktivieren Sie „Sync täglich“.
  • Geben Sie bei „NTP Server 1“ die Web-Adresse des gewünschten Zeitservers ein.
  • Bei Bedarf: Geben Sie bei „NTP Server 2-5“ weitere Zeitserver an, die die Secvest in dieser Reihenfolge mit absteigender Priorität abfragt.
  • Klicken Sie auf „Übernehmen“, um die Einstellungen zu speichern.
  • Verlassen Sie das Erweiterte Benutzermenü.

HINWEIS:

Wir empfehlen Datum und Uhrzeit auch beim automatischen Bezug regelmäßig bzw. nach einem Netzwerk-Ausfall zu prüfen, ähnlich anderen Funktionen, die eine stabile und dauerhafte Verbindung ins Internet benötigen.

Variante C) PC-Zeit übernehmen bei Firmware-Versionen >= 2.01.08

  • Gehen Sie den Pfad  Web-Oberfläche > Erweitertes Benutzermenü > Info .

Dadurch öffnet sich die Maske „Info“.

  • Klicken Sie auf „Datum & Uhrzeit“, um Datum und Uhrzeit der Alarmzentrale mit Datum und Uhrzeit des Laptops/PCs zu synchronisieren, von dem aus Sie zugreifen.
  • Verlassen Sie das Erweiterte Benutzermenü, falls Sie als Administrator angemeldet waren bzw. den Errichtermodus, falls Sie als Errichter angemeldet waren.

Als Errichter laden Sie eine gesicherte/exportierte Konfiguration der Secvest im Errichtermodus:

  • entweder mithilfe der Web-Oberfläche von einem verbundenen PC
  • oder mithilfe der Lokalen Benutzeroberfläche von der internen/einzusetzenden SD-Karte.

Die Konfigurations-Datei besitzt das Format: Secvest–tt-mm-jjjj-hhmm.cfg

Das Format zeigt damit das Datum und die Uhrzeit des Backups an, z. B. Secvest–21.09.2018-1700.cfg

Wie Sie die Konfiguration laden bzw. wiederherstellen erfahren Sie hier.

Wie Sie ausschließlich das Logbuch exportieren erfahren Sie hier.

Voraussetzungen

Um eine Konfiguration der Secvest wiederherzustellen bzw. zu importieren/laden müssen folgenden Voraussetzungen zwingend vorliegen:

  • Die entsprechende Konfigurations-Datei (z. B. Secvest –21.09.2018-1700.cfg):
    Entweder auf einer (wieder) eingesetzten Micro SD-Karte für ein Wiederherstellen mithilfe der Lokalen Benutzeroberfläche.
    Oder auf dem verbundenen PC für ein Wiederherstellen mithilfe der Web-Oberfläche.

 

Konfiguration wiederherstellen

Die Alarmzentrale erstellt beim Anlegen eines Backups eine Konfigurations-Datei. Die Konfigurations-Datei besitzt das Format: Secvest–21-09-2018-1700.cfg

21-09-2018 = 21.09.2018 = das Export-Datum
1700 = 17:00 Uhr = die Export-Uhrzeit

 Via Web-Oberfläche und PC

  • Melden Sie sich als Errichter an, mithilfe der Web-Oberfläche der Secvest.
  • Gehen Sie den Pfad  Errichtermodus > System > Backup / Wiederherstellen .
  • Klicken Sie auf die Schaltfläche „Durchsuchen“.

Dadurch öffnet sich der Dialog „Suche„.

  • Wählen Sie die entsprechende .cfg-Datei, z. B.: Secvest–21-09-2018-1700.cfg

Der Dateiname erscheint nun neben der Schaltfläche „Durchsuchen“.

  • Klicken Sie auf die Schaltfläche „Konfiguration laden“.

Nach dem erfolgreichen Laden erscheint in der Web-Oberfläche ein Fenster mit der Info "Konfiguration der Zentrale erfolgreich geladen".

Falls das Laden nicht funktioniert hat erscheint ein Fenster mit der Info "Datei Fehler. Konfiguration nicht geändert."

 Via lokaler Benutzeroberfläche und Micro SD-Karte

  • Melden Sie sich als Errichter an, mithilfe der Lokalen Benutzeroberfläche der Secvest.
  • Gehen Sie den Pfad  Errichtermodus > System > Backup / Wiederherstellen .
  • Wählen Sie „Laden Konfig zur SD Karte“.

Das Display zeigt den Hinweis „Datei eingelesen“.

 

Als Errichter testen Sie das konfigurierte NSL Reporting im Errichtermodus, z. B. mithilfe der Web-Oberfläche.

Im Test-Modus überträgt die Secvest eine entsprechende Test-Nachricht an die Alarmempfangsstelle (AES) bzw. Notruf- und Serviceleitstelle. Trotzdem empfehlen wir die NSL vorab kurz zu informieren.

NSL Reporting testen

  • Melden Sie sich als Errichter an, z. B. mithilfe der Web-Oberfläche der Secvest.
  • Gehen Sie den Pfad  Errichtermodus > Test > NSL Reporting .

Dadurch öffnet sich die Maske „Test NSL Reporting“.

Diese Maske enthält alle verfügbaren bzw. angeschlossenen Kommunikations-Wege:

  • Ethernet bzw. Ethernet / IP Mobil
  • PSTN (= a/b-Schnittstelle)
  • GSM / Mobil
  • Klicken Sie auf die Schaltfläche „Ethernet“ bzw. „Ethernet / IP Mobil“.

Dadurch erscheint die entsprechende Maske mit dem einen oder den 2 potentiellen Empfängern („IP Empfänger 1“ und ggf. „IP Empfänger 2“).

  • Klicken Sie auf die Schaltfläche „Start“ bei dem Kontakt/Empfänger, zu dem die Alarmzentrale eine Test-Nachricht übermitteln soll.

Die Secvest sendet nun einen Testruf an diesen Kontakt/Empfänger und sie übermittelt das Ereignis „Test“ entsprechend dem eingestellten Protokoll.

Während des Testrufs zeigt das Display der Alarmzentrale eine Folge von Fortschrittsmeldungen.

Falls der Testruf nicht erfolgreich war gibt die Secvest die Meldung „Störung“ aus.

Info

Wir empfehlen aus Sicherheitsgründen bei der NSL nachzufragen, ob der Testruf angekommen ist, selbst wenn die Secvest ein erfolgreiches Übertragen anzeigt.

  • Klicken Sie auf die Schaltfläche „PSTN“.

Dadurch erscheint die entsprechende Maske mit dem einen oder den 2 potentiellen Empfängern („Tel. Empfänger 1“ und ggf. „Tel. Empfänger 2“).

  • Klicken Sie auf die Schaltfläche „Start“ bei dem Kontakt/Empfänger, zu dem die Alarmzentrale eine Test-Nachricht übermitteln soll.

Die Secvest sendet nun einen Testruf an diesen Kontakt/Empfänger und sie übermittelt das Ereignis „Test“ entsprechend dem eingestellten Protokoll.

Während des Testrufs zeigt das Display der Alarmzentrale eine Folge von Fortschrittsmeldungen.

Falls der Testruf nicht erfolgreich war gibt die Secvest die Meldung „Störung“ aus.

INFO:

Wir empfehlen aus Sicherheitsgründen bei der NSL nachzufragen, ob der Testruf angekommen ist, selbst wenn die Secvest ein erfolgreiches Übertragen anzeigt.

  • Klicken Sie auf die Schaltfläche „GSM / Mobil“.

Dadurch erscheint die entsprechende Maske mit dem einen oder den 2 potentiellen Empfängern („Tel. Empfänger 1“ und ggf. „Tel. Empfänger 2“).

  • Klicken Sie auf die Schaltfläche „Start“ bei dem Kontakt/Empfänger, zu dem die Alarmzentrale eine Test-Nachricht übermitteln soll.

Die Secvest sendet nun einen Testruf an diesen Kontakt/Empfänger und sie übermittelt das Ereignis „Test“ entsprechend dem eingestellten Protokoll.

Falls der Testruf nicht erfolgreich war gibt die Secvest die Meldung „Störung“ aus.

INFO:

Wir empfehlen aus Sicherheitsgründen bei der NSL nachzufragen, ob der Testruf angekommen ist, selbst wenn die Secvest ein erfolgreiches Übertragen anzeigt.

Ursachen, falls bei der NSL nichts ankommt

Allgemein:

  • Prüfen Sie, ob das NSL Reporting grundsätzlich aktiviert ist.
  • Prüfen Sie, ob das NSL Reporting darüber hinaus korrekt konfiguriert ist.

Bei Übertagungen per Ethernet:

  • Ggf. ist am verwendeten Router der ausgehende Port 9999 gesperrt.
    Die Secvest nutzt zum Übertragen der Daten an die NSL das Internet-Protokoll „TCP“.
    Das Internet-Protokoll TCP nutzt am Router den ausgehenden Port 9999.
  • Kontrollieren Sie am Router die Einstellungen der Firewall.

Weitergehende Informationen dazu finden Sie in der Errichter-Anleitung.

  • Ggf. besteht eine Störung im Übertragungs-Netz.

Bei Übertagungen per GSM:

  • Ggf. ist die SIM-Karte gesperrt, da längere Zeit keine Anrufe oder SMS getätigt wurden.
  • Kontaktieren Sie den GSM/Mobilfunk-Dienst-Anbieter, damit er die SIM-Karte wieder freischaltet.
  • Konfigurieren Sie einen automatisierten regelmäßigen Testruf bzw. Test-SMS-Versand, um ein nochmaliges Sperren der SIM-Karte zu verhindern.
  • Ggf. ist kein oder ein zu schlechtes GSM-Netz vorhanden. Ggf. schwankt das Netz zu stark aufgrund der Umgebungs-Bedingungen, z. B. Maschinen ein/aus, Türen auf/zu usw.
  • Überprüfen Sie die Signalstärke.
  • Verwenden Sie die (bis zu 300 Meter lange) externe Antenne, falls noch nicht in Betrieb, an einer geeigneten Position.
  • Wechseln Sie ggf. den GSM-Dienst-Anbieter.

 

Als Errichter testen Sie das konfigurierte Sprachwählgerät im Errichtermodus, z. B. mithilfe der Web-Oberfläche.

HINWEIS:

Informieren Sie vorab den oder die Empfänger eines Testrufs.

Sobald Sie einen Testruf starten versucht die Secvest den Empfänger zu erreichen.

Für Firmware-Versionen < 2.00.00: Sobald die Verbindung zustand kommt hört er die „Standortnachricht“ und die „Nachricht 1“ bis ggf. „Nachricht 4“.

Für Firmware-Versionen >= 2.00.00: Sobald die Verbindung zustande kommt übermittelt die Alarmzentrale keine eingesprochenen Nachrichten. Allerdings hören Sie an der Zentrale den Ruf-Empfänger.

 

So die Funktion „Ruf Quittierung“ aktiviert, ist kann der Ruf-Empfänger aus der Ferne zwischen „Sprechen“ und „Abhören“ umschalten und Sie können mit ihm sprechen.

Oder der Ruf-Empfänger quittiert und beendet den Testruf bzw. führt eine ggf. vorhandene Alarmkette fort.

 

Sprachwählgerät testen

  • Melden Sie sich als Errichter an, z. B. mithilfe der Web-Oberfläche der Secvest.
  • Gehen Sie den Pfad  Errichtermodus > Test > Sprachwählgerät .

Dadurch öffnet sich die Maske „Test Sprachwählgerät“.

Diese Maske enthält alle verfügbaren bzw. angeschlossenen Kommunikations-Wege:

  • Ethernet
  • PSTN
  • GSM / Mobil

So die Funktion „Ruf Quittierung“ aktiviert ist kann der Ruf-Empfänger den erfolgreichen Testruf mit der Telefon-Taste 5 bzw. 9 quittieren und beenden bzw. eine ggf. vorhandene Alarmkette fortführen.

Falls der Testruf nicht erfolgreich war gibt die Secvest die Meldung „Störung“ aus.

  • In diesem Fall: Lassen Sie zuerst einen Administrator einen Testruf im Erweiterten Benutzermenü durchführen.
  • Falls dieser Testruf nicht funktioniert: Testen Sie oder eine Person vor Ort, ob die anderem Telefon-Verbindungen vor Ort funktionieren, z. B. das normale Haus-Telefon.
  • Falls ja: Überprüfen Sie die Einstellungen des Sprachwählgeräts.

Übertragung per Ehternet testen

  • Klicken Sie auf die Schaltfläche „Ethernet“.

Variante A) Bei Firmware-Versionen >= 2.00.00:

Dadurch erscheint die entsprechende Maske mit dem einen oder den 2 potentiellen Empfängern („IP Empfänger 1“ und ggf. „IP Empfänger 2“).

  • Klicken Sie auf die Schaltfläche „Start“ bei dem Kontakt/Empfänger, zu dem die Alarmzentrale einen Testruf übermitteln soll.

Die Secvest sendet nun einen Testruf an diesen Kontakt/Empfänger.

Variante B) Bei Firmware-Versionen < 2.00.00:

  • Geben Sie eine gültige „SIP Ben. ID“ ein, z. B. +498207123456789@sipgate.de
  • Klicken Sie auf die Schaltfläche „Ok“.

Die Secvest sendet nun einen Testruf an diesen Kontakt/Empfänger. So der Empfänger abnimmt hört er die „Standortnachricht“ und die „Nachricht 1“ bis ggf. „Nachricht 4“.

Für alle Varianten gilt: Während des Testrufs zeigt das Display der Alarmzentrale eine Folge von Fortschrittsmeldungen.

Falls der Testruf nicht erfolgreich war gibt die Secvest die Meldung „Störung“ aus.

Übertragung per PSTN testen

  • Klicken Sie auf die Schaltfläche „PSTN“.

Variante A) Bei Firmware-Versionen >= 2.00.00:

Dadurch erscheint die entsprechende Maske mit dem einen oder den 2 potentiellen Empfängern („Tel. Empfänger 1“ und ggf. „Tel. Empfänger 2“).

  • Klicken Sie auf die Schaltfläche „Start“ bei dem Kontakt/Empfänger, zu dem die Alarmzentrale einen Testruf übermitteln soll.

Die Secvest sendet nun einen Testruf an diesen Kontakt/Empfänger.

Variante B) Bei Firmware-Versionen < 2.00.00:

  • Geben Sie eine gültige Telefonnummer ein.
  • Klicken Sie auf die Schaltfläche „Ok“.

Die Secvest sendet nun einen Testruf an diesen Kontakt/Empfänger. So der Empfänger abnimmt hört er die „Standortnachricht“ und die „Nachricht 1“ bis ggf. „Nachricht 4“.

Für alle Varianten gilt: Während des Testrufs zeigt das Display der Alarmzentrale eine Folge von Fortschrittsmeldungen.

Falls der Testruf nicht erfolgreich war gibt die Secvest die Meldung „Störung“ aus.

Übertragung per GSM / Mobil testen

  • Klicken Sie auf die Schaltfläche „GSM / Mobil“.

Variante A) Bei Firmware-Versionen >= 2.00.00:

Dadurch erscheint die entsprechende Maske mit dem einen oder den 2 potentiellen Empfängern („Tel. Empfänger 1“ und ggf. „Tel. Empfänger 2“).

  • Klicken Sie auf die Schaltfläche „Start“ bei dem Kontakt/Empfänger, zu dem die Alarmzentrale einen Testruf übermitteln soll.

Die Secvest sendet nun einen Testruf an diesen Kontakt/Empfänger.

Variante B) Bei Firmware-Versionen < 2.00.00:

  • Geben Sie eine gültige Telefonnummer ein.
  • Klicken Sie auf die Schaltfläche „Ok“.

Die Secvest sendet nun einen Testruf an diesen Kontakt/Empfänger. So der Empfänger abnimmt hört er die „Standortnachricht“ und die „Nachricht 1“ bis ggf. „Nachricht 4“.

Für alle Varianten gilt: Während des Testrufs zeigt das Display der Alarmzentrale eine Folge von Fortschrittsmeldungen.

Falls der Testruf nicht erfolgreich war gibt die Secvest die Meldung „Störung“ aus.

Ursachen, falls kein Testruf durchkommt

Allgemein:

  • Prüfen Sie, ob das Sprachwählgerät grundsätzlich aktiviert ist.
  • Prüfen Sie, ob das Sprachwählgerät darüber hinaus korrekt konfiguriert ist.

Bei Übertagungen per Ethernet / SIP / VoIP:

  • Ggf. besteht eine Störung im Übertragungs-Netz.
  • Ggf. ist die Funktion „VoIP Wähler" nicht korrekt konfiguriert.

Bei Übertagungen per GSM:

  • Ggf. ist die SIM-Karte gesperrt, da längere Zeit keine Anrufe oder SMS getätigt wurden.
  • Kontaktieren Sie den GSM/Mobilfunk-Dienst-Anbieter, damit er die SIM-Karte wieder freischaltet.
  • Konfigurieren Sie einen automatisierten regelmäßigen Testruf bzw. Test-SMS-Versand, um ein nochmaliges Sperren der SIM-Karte zu verhindern.
  • Ggf. ist kein oder ein zu schlechtes GSM-Netz vorhanden. Ggf. schwankt das Netz zu stark aufgrund der Umgebungs-Bedingungen, z. B. Maschinen ein/aus, Türen auf/zu usw.
  • Überprüfen Sie die Signalstärke.
  • Verwenden Sie die (bis zu 300 Meter lange) externe Antenne, falls noch nicht in Betrieb, an einer geeigneten Position.
  • Wechseln Sie ggf. den GSM-Dienst-Anbieter.

Als Errichter testen Sie den konfigurierten E-Mail-Versand im Errichtermodus, z. B. mithilfe der Web-Oberfläche.

Hinweis

Informieren Sie vorab den oder die Empfänger einer Test-E-Mail.

Sobald die Verbindung zustande kommt übermittelt die Alarmzentrale eine E-Mail in der Form:

Betreff:
<Standortnachricht>: E-Mail Test Ruf

Text/Inhalt:
<Standortnachricht>:
Uhrzeit Datum E-Mail Test Ruf.

Wie Sie eine regelmäßige automatisierte Test-E-Mail konfigurieren erfahren Sie hier.

  • Melden Sie sich als Errichter an, z. B. mithilfe der Web-Oberfläche der Secvest.
  • Gehen Sie den Pfad  Errichtermodus > Test > E-Mail .

Dadurch öffnet sich die Maske „Test E-Mail“.

Diese Maske enthält alle verfügbaren bzw. angeschlossenen Kommunikations-Wege:

  • Ethernet bzw. Ethernet / IP Mobil
  • Klicken Sie auf die Schaltfläche „Ethernet“ bzw. „Ethernet / IP Mobil“.

Dadurch erscheint die entsprechende Maske mit dem einen oder mehreren potentiellen Empfängern aus den Kontakten bzw. dem Telefonbuch.

  • Klicken Sie auf die Schaltfläche „Start“ bei dem Kontakt/Empfänger, zu dem die Alarmzentrale eine Test-Nachricht übermitteln soll.

Die Secvest sendet nun eine Test-E-Mail an den gewählten Kontakt/Empfänger, im Format:

Betreff:
<Standortnachricht>: E-Mail Test Ruf

Text/Inhalt:
<Standortnachricht>:
Uhrzeit Datum E-Mail Test Ruf.

 

Als Errichter testen Sie den konfigurierten SMS-Versand im Errichtermodus, z. B. mithilfe der Web-Oberfläche.

HINWEIS:

Informieren Sie vorab den oder die Empfänger einer Test-SMS.

Sobald die Verbindung zustande kommt übermittelt die Alarmzentrale eine SMS in der Form:

<Standortnachricht>: Uhrzeit Datum Testruf SMS

SMS-Versand testen

  • Melden Sie sich als Errichter an, z. B. mithilfe der Web-Oberfläche der Secvest.
  • Gehen Sie den Pfad  Errichtermodus > Test > SMS .

Dadurch öffnet sich die Maske „Test SMS“.

Diese Maske enthält alle verfügbaren bzw. angeschlossenen Kommunikations-Wege:

  • PSTN
  • GSM / Mobil

Übertragung per GSM / Mobil testen

  • Klicken Sie auf die Schaltfläche „GSM / Mobil“.

Dadurch erscheint die entsprechende Maske mit dem einen oder den 2 potentiellen Empfängern („Tel. Empfänger 1“ und ggf. „Tel. Empfänger 2“).

  • Klicken Sie auf die Schaltfläche „Start“ bei dem Kontakt/Empfänger, zu dem die Alarmzentrale eine Test-SMS übermitteln soll.

Die Secvest sendet nun eine Test-SMS an diesen Kontakt/Empfänger in der Form: <Standortnachricht>: Uhrzeit Datum Testruf SMS

Übertragung per PSTN testen

  • Klicken Sie auf die Schaltfläche „PSTN“.

Dadurch erscheint die entsprechende Maske mit dem einen oder den 2 potentiellen Empfängern („Tel. Empfänger 1“ und ggf. „Tel. Empfänger 2“).

  • Klicken Sie auf die Schaltfläche „Start“ bei dem Kontakt/Empfänger, zu dem die Alarmzentrale eine Test-SMS übermitteln soll.

Die Secvest sendet nun eine Test-SMS an diesen Kontakt/Empfänger in der Form: <Standortnachricht>: Uhrzeit Datum Testruf SMS

Ursachen, falls keine SMS ankommt

Allgemein:

  • Prüfen Sie, ob der SMS-Versand grundsätzlich aktiviert ist.
  • Prüfen Sie, ob der SMS-Versand darüber hinaus korrekt konfiguriert ist.

Bei Übertagungen per GSM:

  • Ggf. ist die SIM-Karte gesperrt, da längere Zeit keine Anrufe oder SMS getätigt wurden.
  • Kontaktieren Sie den GSM/Mobilfunk-Dienst-Anbieter, damit er die SIM-Karte wieder freischaltet.
  • Konfigurieren Sie einen automatisierten regelmäßigen Testruf bzw. Test-SMS-Versand, um ein nochmaliges Sperren der SIM-Karte zu verhindern.
  • Ggf. ist kein oder ein zu schlechtes GSM-Netz vorhanden. Ggf. schwankt das Netz zu stark aufgrund der Umgebungs-Bedingungen, z. B. Maschinen ein/aus, Türen auf/zu usw.
  • Überprüfen Sie die Signalstärke.
  • Verwenden Sie die (bis zu 300 Meter lange) externe Antenne, falls noch nicht in Betrieb, an einer geeigneten Position.
  • Wechseln Sie ggf. den GSM-Dienst-Anbieter.

 

Als Errichter testen Sie den konfigurierten Pflegenotruf im Errichtermodus, z. B. mithilfe der Web-Oberfläche.

Im Test-Modus überträgt die Secvest eine entsprechende Test-Nachricht an den entsprechenden Empfänger. Trotzdem empfehlen wir den Empfänger vorab kurz zu informieren.

Pflegenotruf testen

  • Melden Sie sich als Errichter an, z. B. mithilfe der Web-Oberfläche der Secvest.
  • Gehen Sie den Pfad  Errichtermodus > Test > Pflegenotruf .

Dadurch öffnet sich die Maske „Test Pflegenotruf“.

Diese Maske enthält alle verfügbaren bzw. angeschlossenen Kommunikations-Wege:

  • PSTN
  • GSM / Mobil

Übertragung per PSTN testen

  • Klicken Sie auf die Schaltfläche „PSTN“.

Dadurch erscheint die entsprechende Maske mit dem einen oder den 2 potentiellen Empfängern („Tel. Empfänger 1“ und ggf. „Tel. Empfänger 2“).

  • Klicken Sie auf die Schaltfläche „Start“ bei dem Kontakt/Empfänger, zu dem die Alarmzentrale eine Test-Nachricht übermitteln soll.

Die Secvest sendet nun einen Testruf an diesen Kontakt/Empfänger und sie übermittelt das Ereignis „Test“ entsprechend dem eingestellten Protokoll.

Während des Testrufs zeigt das Display der Alarmzentrale eine Folge von Fortschrittsmeldungen.

Falls der Testruf nicht erfolgreich war gibt die Secvest die Meldung „Störung“ aus.

INFO:

Wir empfehlen aus Sicherheitsgründen beim Empfänger nachzufragen, ob der Testruf angekommen ist, selbst wenn die Secvest ein erfolgreiches Übertragen anzeigt.

Übertragung per GSM / Mobil testen

  • Klicken Sie auf die Schaltfläche „GSM / Mobil“.

Dadurch erscheint die entsprechende Maske mit dem einen oder den 2 potentiellen Empfängern („Tel. Empfänger 1“ und ggf. „Tel. Empfänger 2“).

  • Klicken Sie auf die Schaltfläche „Start“ bei dem Kontakt/Empfänger, zu dem die Alarmzentrale eine Test-Nachricht übermitteln soll.

Die Secvest sendet nun einen Testruf an diesen Kontakt/Empfänger und sie übermittelt das Ereignis „Test“ entsprechend dem eingestellten Protokoll.

Falls der Testruf nicht erfolgreich war gibt die Secvest die Meldung „Störung“ aus.

Info

Wir empfehlen aus Sicherheitsgründen beim Empfänger nachzufragen, ob der Testruf angekommen ist, selbst wenn die Secvest ein erfolgreiches Übertragen anzeigt.

Ursachen, falls bei der NSL nichts ankommt

Allgemein:

  • Prüfen Sie, ob der Pflegenotruf grundsätzlich aktiviert ist.
  • Prüfen Sie, ob der Pflegenotruf darüber hinaus korrekt konfiguriert ist.

Bei Übertagungen per GSM:

  • Ggf. ist die SIM-Karte gesperrt, da längere Zeit keine Anrufe oder SMS getätigt wurden.
  • Kontaktieren Sie den GSM/Mobilfunk-Dienst-Anbieter, damit er die SIM-Karte wieder freischaltet.
  • Konfigurieren Sie einen automatisierten regelmäßigen Testruf bzw. Test-SMS-Versand, um ein nochmaliges Sperren der SIM-Karte zu verhindern.
  • Ggf. ist kein oder ein zu schlechtes GSM-Netz vorhanden. Ggf. schwankt das Netz zu stark aufgrund der Umgebungs-Bedingungen, z. B. Maschinen ein/aus, Türen auf/zu usw.
  • Überprüfen Sie die Signalstärke.
  • Verwenden Sie die (bis zu 300 Meter lange) externe Antenne, falls noch nicht in Betrieb, an einer geeigneten Position.
  • Wechseln Sie ggf. den GSM-Dienst-Anbieter.

 

Als Administrator im Erweiterten Benutzermenü:

  • testen Sie die konfigurierte Telefon-Verbindung von der Secvest nach extern (= Sprachwahlgerät + Ethernet/VoIP oder PSTN oder GSM/Mobilfunk).
  • prüfen Sie bei einer GSM- bzw. Mobilfunk-Verbindung die Signalstärke (= RSSI-Wert).

Als Errichter machen Sie entweder einen manuellen Testruf oder Sie konfigurieren einen automatisierten regelmäßigen Testruf.

 Telefon-Verbindung testen

  • Melden Sie sich als Administrator an, z. B. mithilfe der Lokalen Benutzeroberfläche.
  • Gehen Sie den Pfad  Erweitertes Benutzermenü > Test > Telefonanruf .
  • Geben Sie eine Telefonnummer ein.
  • Wählen Sie „Start".

Für Firmware-Versionen >= 2.00.00: Sobald die Verbindung zustande kommt übermittelt die Alarmzentrale keine eingesprochenen Nachrichten. Allerdings hören Sie an der Zentrale den Ruf-Empfänger.

So die Funktion „Ruf Quittierung“ aktiviert ist kann der Ruf-Empfänger aus der Ferne zwischen „Sprechen“ und „Abhören“ umschalten und Sie können mit ihm sprechen.

Oder der Ruf-Empfänger quittiert und beendet den Testruf bzw. führt eine ggf. vorhandene Alarmkette fort.

Falls der Testanruf nicht erfolgreich war zeigt das Display die Nachricht „Komm-Weg Störung“ und die Alarmzentrale gibt ein akustisches Signal, falls diese Werkseinstellungen nicht geändert wurden.

  • In diesem Fall: Prüfen Sie, ob die anderen Telefon-Verbindungen im Haushalt funktionieren, z. B. das normale Haus-Telefon.
  • Falls ja: Kontaktieren Sie den Errichter und beschreiben Sie ihm die Situation.

 

Signalstärke der Mobilfunk-Verbindung prüfen

  • Melden Sie sich als Administrator an, z. B. mithilfe der Lokalen Benutzeroberfläche.
  • Gehen Sie den Pfad  Erweitertes Benutzermenü > Info > Kommunikation > GSM/Mobil > Netzwerk .

Das Display zeigt nun den Netzbetreiber und die Signalstärke (= RSSI-Wert) von 0 für sehr schlechter Empfang bis 10 für sehr guten Empfang.

In bestimmten Fällen ist ein Wert in Klammer zu sehen, der die Verfügbarkeit der Datenverbindung anzeigt:

  • Kein Wert in Klammern = 2G-Netzwerk = einfaches GSM-Netzwerk nur verfügbar, für Sprache, keine Daten-Übermittlung möglich
  • (G) = GPRS-Netzwerk verfügbar
  • (4G) = LTE/4G-Netzwerk verfügbar

Bei einem Wert kleiner als 4 erscheint die Meldung „GSM Komm-Weg Störung“ und die Alarmzentrale gibt ein akustisches Signal, falls diese Werkseinstellungen nicht geändert wurden.

 

Melden Sie sich als Errichter oder als Administrator an, z. B. mithilfe der Web-Oberfläche.

Im Weiteren ist der Ablauf via Errichtermodus beschrieben. Der Ablauf im Erweiterten Benutzermenü ist analog dazu.

  • Gehen Sie als Errichter den Pfad  Errichtermodus > Test > Fernbedienungen“ bzw. „Erweitertes Benutzermenü > Test > Notrufsender .
  • Drücken Sie nun die Taste des Notrufsenders (FUAT50000).

Dadurch erhalten Sie, z. B. in der Web-Oberfläche, die Rückmeldungen:

  • welchem Benutzer diese Fernbedienung zugeordnet ist
  • die Funktion, die dieser Notfallsender ausführt:
    – ÜA = Überfallalarm
    – Medizin = Medizinischer Notruf
    – PFN Alarm = Pflegenotruf
  • die empfangene Signalstärke (RSSI-Wert von 0 für sehr schlecht bis 9 für sehr gut)

BEISPIEL:

Benutzer: Benutzer 002
Funkt: Medizin
RSSI: 9

  • Verlassen Sie den Errichtermodus bzw. das Erweiterte Benutzermenü.

 

  • Melden Sie sich als Errichter oder als Administrator an, z. B. mithilfe der Web-Oberfläche.
  • Gehen Sie den Pfad  Errichtermodus > Test > Chipschlüssel  bzw.  Erweitertes Benutzermenü > Test > Chipschlüssel .
  • Bewegen Sie nun den Chipschlüssel bzw. Proximity-Schlüssel (FUBE50020) über den Lese-Bereich der Alarmzentrale (auf Höhe des ABUS Logos).

Dadurch erhalten Sie, z. B. in der Web-Oberfläche, die Rückmeldung:

  • entweder welchem Benutzer dieser Proximity-Schlüssel zugeordnet ist.
  • oder dass dieser Proximity-Schlüssel der Alarmzentrale nicht bekannt ist.
  • Verlassen Sie den Errichtermodus bzw. das Erweiterte Benutzermenü.
  • Bei Bedarf: Gehen Sie den Pfad  (z. B.) Web-Oberfläche > Errichtermodus > System > Allgemeines .
  • Geben Sie einen neuen „Display Text“ ein, der max. 16 Zeichen und keine Sonderzeichen oder Umlaute enthält (aufgrund der Kompatibilität zum ABUS Server, falls momentan oder zukünftig verwendet).
  • Klicken Sie auf die Schaltfläche „Übernehmen“, um die Einstellung zu speichern.
  • Verlassen Sie den Errichtermodus.

Werkseitig ist die Funktion „Benutzer Code erforderlich“ aktiviert – konform zur EN 50131.

So die Alarmzentrale deaktiviert/unscharf geschaltet ist bewirkt die Funktion, dass jedes Mal, wenn ein Errichter den Errichter-Code eingibt, anschließend ein Administrator oder Normaler Benutzer seinen individuellen Code eingeben muss, damit die Secvest den Zugang zum Errichtermodus gewährt.

Ggf. macht es Sinn diese Funktion für kurze Zeit zu deaktivieren, z. B. um vor der Installation vor Ort eine umfassende Konfiguration durchzuführen, ohne zusätzliche Zwischenschritte.

  • Gehen Sie den Pfad  (z. B.) Web-Oberfläche > Errichtermodus > System > Benutzerzugriff .
  • Deaktivieren Sie die die Funktion „Benutzer Code erforderlich“, indem Sie den Haken aus der entsprechenden Checkbox entfernen.

HINWEIS:

Die Secvest ist mit der Einstellung „Benutzer Code erforderlich deaktiviert" nicht mehr konform zur EN 50131.

  • Klicken Sie auf „Übernehmen“, um die Einstellungen zu speichern.
  • Denken Sie daran diese Funktion bei Bedarf wieder zu aktivieren, damit die Secvest die Anforderungen der EN 50131 erfüllt.

Die Meldung "RF Supervision" bedeutet, dass mindestens ein Funk-Melder für 2 Stunden keinen Kontakt zur Alarmzentrale hatte.

Dieses Ereignis speichert die Secvest im Logbuch und löst je nach Konfiguration der Alarmzentrale weitere Reaktionen aus.

Bereits nach 20 Minuten ohne Kontakt speichert die Alarmzentrale im Logbuch das Ereignis "RF Warnung".

Falls ein Benutzer diesen Hinweis übergeht und die Alarmzentrale trotzdem aktiviert, dann hält die Secvest "RF Warnung übergangen" im Logbuch fest.

  • Melden Sie sich als Errichter an, z.B. mithilfe der Web-Oberfläche der Secvest.
  • Gehen Sie den Pfad Errichtermodus - > System -> Einstellungen Sicherheit.

Dadurch erscheint die Maske "Einstellungen Sicherheit".

Aus Sicherheitsgründen ist bei "Supervision" die Werkseinstellung "Störung". Die Secvest bietet als weitere Einstellungen "Gesperrt" und "Sabotage".

INFO:

Die Option Sabotage ist erforderlich in Grad 2 Systemen um konform mit EN50131-1:2006+A1:2009 zu sein.

Nachdem ein Funk-Melder für 2 Stunden keinen Kontakt zur Alarmzentrale hatte reagiert die Secvest je nachdem, ob Sie aktiviert oder deaktiviert bzw. je nach Supervision-Einstellung.

INFO:

Falls die Option "Sabotage" ausgewählt ist und gleichzeitig die Funktion "System Sabotagen" deaktiviert ist, dann kann ein Administrator oder Normaler Benutzer die Secvest nicht selbst zurücksetzen, sobald eine System-Sabotage vorliegt.

Funktion ist "Gesperrt": Keine Reaktion

Funktion ist auf "Störung" gestellt:

  • Logbuch-Eintrag
  • Anzeige am Display und akustisches Signal
  • Ausgänge vom Typ "RF Supervison" und "RF Störung" schalten
  • Meldung "Supervision" über alle konfigurierten Kommunikations-Wege

Funktion ist auf "Sabotage" gestellt:

  • Logbuch-Eintrag
  • Sabotage-Alarm
  • Meldung "Supervision" über alle konfigurierten Kommunikations-Wege

Folgend der deutschen Gesetzgebung für die erlaubte maximale Laufzeit einer externen Sirene und der entsprechenden Werkseinstellung der Secvest läuft eine externe Sirene im Ereignisfall (z. B. Einbruchalarm durch geöffnete Zone) 3 Minuten.

Nach Ablauf der Sirenenzeit (3 Minuten oder weniger, falls entsprechend konfiguriert) bleibt die externe Sirene bei eventuellen weiteren Ereignissen (z. B. Öffnung einer weiteren Zone, weil Einbrecher weiterhin vor Ort) stummbis zum manuellen Rücksetzen der Ereignis-Meldung und manuellen Aktivieren der Alarmanlage durch einen Benutzer.

Allerdings besteht die Möglichkeit die externe Sirene wiederholt/mehrmals auslösen zu lassen, um weitere Ereignisse (z. B. Öffnung einer weiteren Zone) akustisch anzuzeigen, auch wenn die Anlage zuvor noch nicht manuell bedient wurde.

Dazu dient die Funktion „System Auto Wiederaktiv“.

INFO:

Das System ist mit der aktivierten Funktion „System Auto Wiederaktiv„ nicht mehr EN 50131-konform.

INFO:

Der Sirenen-Blitz leuchtet/läuft länger als 3 Minuten – nämlich bis zum manuellen Zurücksetzen des Alarms.

 

 

 0. Voraussetzungen

Um in der Secvest die Funktion „System Auto Wiederaktiv“ einzurichten müssen folgende Voraussetzungen zwingend vorliegen:

  • Melden Sie sich als Errichter an, z. B. mithilfe der Web-Oberfläche der Secvest.
  • Gehen Sie den Pfad  Errichtermodus > System > Bestätigung .

Dadurch öffnet sich in der Web-Oberfläche der Secvest die Maske „Bestätigung“.

  • Prüfen bzw. wählen Sie bei „Best. Modus“ die Einstellung „Basis“ (= Werkseinstellung außerhalb Großbritanniens).
  • Klicken Sie auf die Schaltfläche „Übernehmen“, um die Einstellungen zu speichern.

 

1. Funktion „System Auto Wiederaktiv„

1.1 genaue Einstellung wählen

  • Melden Sie sich als Errichter an, z. B. mithilfe der Web-Oberfläche der Secvest, falls nicht schon geschehen.
  • Gehen Sie den Pfad  Errichtermodus > System > Einstellungen Sicherheit .

Dadurch erscheint die Maske „Einstellungen Sicherheit„.

  • Wählen Sie bei „System Auto Wiederaktiv“ die gewünschte Einstellung:
  • „Niemals“ >> Die Melder kehren nicht in den auslösebereiten Zustand zurück. Die externe Sirene ertönt nur beim ersten entsprechend definierten Ereignis.
  • „1x“ bis „5x“ >> Die Melder kehren je nach konkreter Einstellung 1x bis 5x in den auslösebereiten Zustand zurück. Entsprechend oft ertönt die Sirene.
  • „Immer“ >> Die Melder kehren unendlich oft in den auslösebereiten Zustand zurück. Die externe Sirene ertönt bei jedem weiteren entsprechend definierten Ereignis.

INFO:

Der Sirenen-Blitz leuchtet/läuft länger als 3 Minuten – bis zum manuellen Rücksetzen des Alarms.

 

1.2 Verhalten bei Eintritt eines Benutzers

Wenn nach einem Ereignis, z. B. Alarm, die Melder in den auslösebereiten Zustand zurückgekehrt sind und ein Normaler Benutzer nun einen Melder vom Zonen-Typ „Ein/Ausgang“ und „Eing. folgend“ öffnet, dann lösen dadurch die internen Signalgeber aus (Alarmzentrale, Funk-Innensirene, Funk-Infomodul), anstatt dass die Secvest den normalen Einganston wiedergibt.

Wenn Sie als Benutzer diesen „internen Alarm“ hören, wissen Sie sofort, dass die Alarmzentrale in Ihrer Abwesenheit einen Einbruchalarm ausgelöst hatte.

Die Eingangszeit läuft auch in diesem Fall wie gewohnt, sodass die Secvest, nach Ablauf der eingestellten Zeit, einen Einbruchalarm anzeigt und damit z. B. eine ggf. verbundene Außensirene aktiviert.

Achtung

Ein Einbrecher könnte sich noch im Objekt aufhalten.

Wir empfehlen die Alarmzentrale ausschließlich dann innerhalb der Eingangszeit zu deaktivieren, wenn Sie sich sicher sind, dass die Lage vor Ort sicher ist.

Weisen Sie auch andere Personen, die zum Objekt Zutritt haben, auf dieses Verhalten der Alarmzentrale hin.

HINWEIS:

Die Funktion „Sprachmemo“ ist nicht zu verwechseln mit den Standort- und Sprachnachrichten, die für Übertragungen im Ereignisfall mithilfe des Sprachwählgeräts notwendig sind.

  • Zum Aufnehmen eines Sprachmemos: Gehen Sie an der Lokalen Benutzeroberfläche den Pfad  Benutzermenü > Sprachmemo > Aufnahme > Wählen .
  • Sprechen Sie die bis zu 30sekündige Nachricht auf. (Das Mikrofon der Alarmzentrale befindet sich seitlich, ungefähr auf Höhe des Displays.)
  • Bei Bedarf: Prüfen Sie die Nachricht im Menü-Punkt „Wiedergabe“.
  • Aktivieren Sie die Alarmzentrale, sobald gewünscht.

Sobald ein Benutzer an der Secvest Alarmzentrale ein sogenanntes Sprachmemo (= eine Sprachnachricht zum Abhören vor Ort) aufgenommen hat erscheint im Display der Alarmzentrale, links oben, ein entsprechendes Symbol.

Falls der Benutzer die Secvest dann aktiviert erhält der nächste Benutzer, der die Secvest deaktiviert, den Audio-Hinweis „Sie haben eine Nachricht“.

BEISPIEL:

Frau Müller hat für ihren Sohn Max die Nachricht „Du hast heute um 18 Uhr Fußball-Training“ aufgesprochen.

Nachdem Max um 16 Uhr aus der Schule kommt deaktiviert er die Alarmzentrale und erhält dabei direkt den Audio-Hinweis: „Sie haben eine Nachricht“.

Max kann die Nachricht dann abhören und danach löschen, falls gewünscht.

Deaktiviert vor Max ein anderer Benutzer die Alarmanlage bekommt dieser Benutzer ebenfalls den Audio-Hinweis „Sie haben eine Nachricht“.

Falls die Nachricht sich nicht (ausschließlich) an diesen anderen Benutzer richtet kann er die Nachricht für weitere/andere Benutzer im Sprachmemo-Speicher der Secvest belassen.

Das Secvest GSM-Modul (FUMO5000x) ist ein optionales Zusatzmodul für die Secvest Funkalarmanlage (FUAA50xx0).

Sobald richtig montiert und konfiguriert übermittelt es Ereignisse per GSM/GPRS-Mobilfunknetz.

Sprachnachrichten (mithilfe des Sprachwählgeräts) und/oder Kurzmitteilungen (mithilfe der Funktion SMS) sendet die Alarmzentrale an Festnetz- und/oder Mobilfunktelefone.

An AES/NSL sendet die Secvest Daten, entsprechend dem gewählten Übertragungsprotokoll (= NSL Reporting).

Ein zu schwaches Netz bzw. zu schwache RSSI-Werte zeigt die Secvest an durch die Meldung „GSM-Komm-Weg-Störung“.

Wir empfehlen das Secvest GSM-Modul nach jeder Konfiguration/Veränderung und zusätzlich im Normalbetrieb regelmäßig zu testen.

Bei Bedarf stehen je nach Ereignisfall zusätzlich oder ersatzweise weitere Kommunikationswege zur Verfügung, die Sie separat konfigurieren müssen:

  • SIP/VoIP-Telefonie (= „Ethernet„)
  • Telefonie via a/b-Schnittstelle (= „PSTN")

Um das GSM-Modul einzurichten und damit die Secvest Ereignisse per GSM-Mobilfunknetz überträgt müssen folgende Voraussetzungen zwingend vorliegen:

  • Falls die Alarmzentrale Sprachnachrichten senden soll: Das korrekt konfigurierte „Sprachwählgerät“.
  • Falls die Alarmzentrale Kurznachrichten/SMS senden soll: Die korrekt konfigurierte „SMS“-Funktion.
  • Falls die Alarmzentrale Daten an eine Leitstelle senden soll: Das korrekt konfigurierte „NSL Reporting“.
  • Das auf die Platine der Alarmzentrale gesteckte Secvest GSM-Modul (FUMO5000x), wie in der Modul-Anleitung oder im Weiteren beschrieben.
  • Für das GSM-Modul FUMO50000: Eine registrierte und in das Modul eingesetzte Standard-SIM-Karte (1,8V / 3,0V) oder „Alarmanlagen-SIM“, wie in der Modul-Anleitung oder im Weiteren beschrieben
  • Für das GSM-Modul FUMO50001: Eine registrierte und in das Modul eingesetzte Micro-SIM oder „Alarmanlagen-SIM“, wie in der Modul-Anleitung oder im Weiteren beschrieben.
  • Egal welche SIM-Karte: Den Code der SIM-Karte müssen Sie zuvor entweder abschalten oder auf „0000“ stellen, z. B. durch das temporäre Einsetzen der SIM-Karte in ein Mobiltelefon und das dortige Abschalten des Codes.
  • Ein geeigneter Standort der Alarmzentrale bzw. internen/externen GSM-Modul-Antenne, wie im Weiteren beschrieben.
  • Ein stabiler GSM-Mobilfunk-Dienst am genauen Standort, plus/minus 2 cm, der externen oder internen GSM-Modul-Antenne.

HINWEIS:

Wir empfehlen den Einsatz von SIM-Karten mit Vertrag.

Prepaid-SIM-Karten haben ohne ausreichendes Guthaben keine Funktion und werden zudem immer wieder relativ früh vom entsprechenden GSM-Dienst-Anbieter gesperrt, wenn über einen gewissen Zeitraum keine (Test-)Anrufe/SMS erfolgten.

Erkundigen Sie sich vorab über die Netzabdeckung des gewünschten GSM-Mobilfunk-Anbieters am genauen Standort der Alarmzentrale bzw. deren Antenne, plus/minus 2 cm.
Wählen Sie ggfs. einen anderen Anbieter, um eine Übertragung netzseitig zu gewährleisten.

Gute Position für die GSM-Modul Antenne finden

Bevor Sie mit der Installation des GSM-Moduls in die Secvest Funkalarmanlage beginnen, prüfen Sie:

  • den gewünschten/gewählten GSM-Dienst-Anbieter und …
  • die Position der externen Antenne (Verwendung empfohlen) oder …
  • den Installationsort der Alarmzentrale (falls Sie die integrierte Antenne verwenden).

Für einen „Vortest“ der Signalstärke stehen Ihnen zwei Varianten zur Verfügung.

Variante A) Die Verwendung eines Mobiltelefons.

  • Halten Sie das Mobiltelefon, das den gleichen GSM-Dienst-Anbieter nutzt wie später das GSM-Modul, an exakt die Stelle (plus/minus 2 cm), an der Sie die externe (empfohlen) oder interne (in der Alarmzentrale verbaute) GSM-Antenne montieren wollen und prüfen Sie die Signalstärke.

Zeigt das Mobiltelefon mind. drei Balken in der Anzeige der Signalstärke ist normalerweise ausreichend Netz vorhanden.

Variante B) Der temporäre Einbau des GSM-Moduls in die Alarmzentrale.

HINWEIS:

Das Zentrum der später zu installierenden internen oder externen Antenne sollte sich innerhalb von 2 cm um einen getesteten und geeigneten Punkt befinden.

Ein allgemein schlechter Signal-Pegel kann das Einbuchen des Moduls in das GSM-Netz  verhindern. Auf diesem Weg wäre damit eine Ereignis-Übertragung ausgeschlossen.

Tipp: Für eine gute Signalstärke über die externe Antenne haben folgende Punkte eine positive Wirkung:

  • Bringen Sie die Antenne so hoch wie möglich an.
  • Bringen Sie die Antenne so weit wie möglich von der Alarmanlage entfernt an, mindestens 1 m.
  • Halten sie mindestens 1 m Abstand zu metallischen Gegenständen (Stahlverstrebungen in der Wand, Leitungen, Rohren, Metallschränken usw.).
  • Stellen Sie sicher, dass mindestens 25 cm des Kabels horizontal von der Antenne wegführen.

Das GSM-Modul läuft mit einer im Lieferumfang des GSM-Moduls enthaltenen externen Antenne (Kabel-Länge ca. 3 m; Verwendung empfohlen) oder mit einer auf der Hauptplatine integrierten Antenne.

Das Kabel der externen Antenne schließen Sie direkt am GSM-Modul an.

ACHTUNG:

Für die nächsten Schritte: Beachten Sie die länderabhängigen Bestimmungen zum Umgang mit spannungsversorgten/stromversorgten Geräten/Anlagen und zu Anschlussarbeiten an das Hausnetz.

  • Melden Sie sich spätestens jetzt als Errichter an, z. B. mithilfe der Web-Oberfläche.

Beim Öffnen des Gehäuses, im nächsten Schritt, löst die Secvest nun keinen Sabotage-Alarm aus.

  • Öffnen Sie das Gehäuse der Alarmzentrale über die Verschlussschraube.

 

Einbau des GSM-Moduls Schritt für Schritt

Heben Sie vorsichtig den Deckel der Secvest Funkalarmanlage ein kleines Stück vom Gehäuseboden ab.

 

Einbau des GSM-Moduls
  • Machen Sie die Zentrale spannungslos, indem Sie zuerst die Netz- und dann die Akku-Verbindung lösen.
  • Stecken Sie das Flachbandkabel vorsichtig ab, das Deckel- und Hauptplatine verbindet.

 

Einbau des GSM-Moduls
  • Verlegen Sie das Kabel der externen Antenne von außen durch die Gehäuse-Öffnungen für die Kabel in das Innere des Gehäuses.
  • Befestigen Sie die externe Antenne außerhalb des Gehäuses an einer zuvor getesteten und geeigneten Stelle. Achten Sie dabei nochmals auf die Länge des Kabels, dass bis zum Standort der Alarmzentrale reichen muss.
  • Schließen Sie die GSM-Antenne an das GSM-Modul an.
  • Setzen Sie die SIM-Karte in den Kartenhalter des GSM-Moduls ein.
    Der Code der SIM-Karte muss abgeschaltet oder auf „0000“ gestellt sein.
  • Versehen Sie das GSM-Modul mit den im Lieferumfang enthaltenen Kunststoff-Haltern.
  • Setzen Sie nun das GSM-Modul vorsichtig auf die Steckverbindungen der Hauptplatine und drücken Sie es fest. Achten Sie darauf die Steckverbindungen/PINs nicht zu verbiegen.
  • Verbinden Sie nun die Deckel- und die Hauptplatine mit dem Flachbandkabel.
  • Versorgen Sie die Secvest wieder mit zuerst der Netz-Spannung und anschließend dem Notstrom-Akku.
  • Setzen Sie den Deckel auf den Gehäuse-Boden und ziehen Sie die Verschlussschraube fest.
  • Falls Sie die externe Antenne verwenden: Gehen Sie den Pfad  z. B. Web-Oberfläche > Errichtermodus > System > Hardware > GSM Antenne .
  • Wählen Sie die Option „Extern“.
  • Klicken Sie auf die Schaltfläche „Übernehmen“, um die Einstellungen zu speichern.

Die Funktion „FB Sofort Aktiv“ ist in der Secvest werkseitig aktiviert.

Falls die Funktion aktiviert ist und ein Benutzer die Taste „Aktivieren“ („Geschlossenes Schoss„-Symbol) auf der Secvest Funk-Fernbedienung (FUBE50010 bis FUBE 50015) drückt übergeht die Alarmzentrale eine ggf. konfigurierte Ausgangszeit und schaltet sofort scharf.

  • Bei Bedarf: Gehen Sie den Pfad  Web-Oberfläche > Errichtermodus > System > Benutzerzugriff .
  • Deaktivieren Sie die Funktion „FB Sofort Aktiv“, indem Sie den Haken aus der entsprechenden Checkbox entfernen.
  • Klicken Sie auf die Schaltfläche „Übernehmen“, um die Einstellung zu speichern.
  • Verlassen Sie den Errichtermodus.

Jetzt startet eine ggf. konfigurierte Ausgangszeit, nachdem ein Benutzer die Secvest am Funk-Bedienteil aktiviert hat.

Wird die Frage in den FAQ nicht beantwortet, hilft unser Technischer Support gerne weiter:

Schicken Sie eine Mail an support@abus-sc.com oder rufen Sie uns an unter

+49 8207 95990-444

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