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Videoüberwachung Sicherheit von A bis Z

Videotechnik auf den Punkt gebracht: Von A wie „AES" bis W wie „WDR" finden Sie die wichtigsten Fachbegriffe in unserem Video-Sicherheitslexikon.

A

AES

Automatic Electronic Shutter: Erlaubt die Anpassung der Kamera an wechselnde Helligkeiten durch variable Belichtungszeiten

AGC

Automatic Gain Control: Verstärkt den Pegel des Videosignals, um schlechte Beleuchtungsverhältnisse auszugleichen

AI

Auto Iris: Passt die Öffnung der Blende automatisch den vorherrschenden Lichtverhältnissen an

ATM

Englische Bezeichnung für Geldautomat (Automatic Teller Machine). ATM-Daten können im Rahmen der Überwachung von Schaltern oder Bankräumen mittels POS-Funktion im Aufzeichnungsgerät in das Videobild der entsprechenden Kamera eingeblendet werden

AWB

Automatic White Balance: Passt die Farbtemperatur der Kamera auf Beleuchtungsbedingungen am Aufnahmeort an

B

BLC

Back Light Compensation: Verlagert den Messpunkt für die Helligkeitssteuerung des AES vom Bildmittelpunkt auf die Bildränder, um unterschiedliche Helligkeitswerte im Bild auszugleichen

C

CCTV

Closed Circuit Television: Gängige Bezeichnung für Videoüberwachung

CIF

Common Intermediate Format: Ursprünglich zur Umrechnung von PAL zu NTSC Standard gedacht. CIF entspricht einer Video-Auflösung von 352 x 288 Pixel, 2 CIF sind 704 x 288 Pixel, 4 CIF sind 704 x 576 Pixel

CID

Contact ID, kurz CID, und SIA sind Protokolle zum Übertragen von Daten zwischen einer Alarmzentrale und einem Empfangsgerät bei einer AES/NSL.

D

D1

Bestimmte Auflösung: 720 x 576 Bildpunkte

DNR

Digital Noise Reduction: Bei schlechten Lichtverhältnissen kommt es durch den Einsatz der AGC zu einem erhöhten Bildrauschen. Durch die 3D- und 2D-Funktion einer DNR-Kamera wird dieses Bildrauschen unterdrückt

DSP

Digital Signal Processor: Hier finden die Verarbeitung des analogen Bildes und Bildkorrekturfunktionen (z. B. AGC, AES, AWB, BLC) statt

DynDNS bzw. DDNS

Dynamischer Domain-Name-Server-Eintrag: Netzwerk-Dienst, der die IP-Adressen seiner Clients in einer Datenbank bereithält und aktualisiert

DHCP

Das Dynamic Host Configuration Protocol (kurz DHCP) ist ein Kommunikationsprotokoll in der Computertechnik. Es ermöglicht die Zuweisung der Netzwerkkonfiguration an Clients (z. B. PC oder Alarmzentrale) durch einen Server (z. B. Router).

Ausschließlich mit der richtigen Netzwerkkonfiguration:

  • sendet die Alarmzentrale im Ereignis-Fall z. B. eine vorab konfigurierte E-Mail an einen vorab definierten Empfänger.
  • können Benutzer die Web-Oberfläche und die Secvest App nutzen.

Das DHCP ermöglicht das automatische Einbinden eines Clients in ein bestehendes Netzwerk, ohne das Netzwerk manuell konfigurieren zu müssen.

An diesem Client muss im Normalfall lediglich der automatische Bezug der IP-Adresse eingestellt sein (z. B. Funktion „DHCP„ = aktiviert).

Sobald der Client z. B. mit dem heimischen Netzwerk per Netzwerkkabel verbunden ist kann der Client die IP-Adresse, die Subnetzmaske, das Gateway und den DNS-Server von einem entsprechenden DHCP-Server beziehen.

Ohne DHCP sind – abhängig vom Netzwerk, an das der Client angeschlossen werden soll – diese Einstellungen manuell zu machen.

DNS

Das Domain Name System (kurz DNS) ist einer der wichtigsten Dienste in vielen IP-basierten Netzwerken. Seine Hauptaufgabe ist das Übersetzen von Anfragen bzw. von Web-Seiten-Adressen in IP-Adressen (= Beantworten von Anfragen zur Namensauflösung).

Das DNS funktioniert ähnlich wie eine Telefonauskunft. Der Benutzer kennt die Domain einer Web-Seite (= URL = den für Menschen merkbaren Namen eines Rechners im IP-Netz), z. B. abus.com.

Diese Domain sendet der Benutzer als Anfrage zum DNS, z. B. indem er die Domain in die Adresszeile eines Browsers eingibt und die Seite lädt.

Die URL wird dann vom DNS in die zugehörige IP-Adresse (die „Hausnummer“ im IP-Netz) umgewandelt, z. B. eine IPv4-Adresse der Form 192.168.2.21, und führt so zum richtigen Rechner bzw. zur richtigen Web-Seite.

E

ELC

Electric Light Control: Andere Bezeichnung für AES

ePTZ

Electronic Pan Tilt Zoom: Funktion in Megapixel-Kameras zum digitalen Heranzoomen und Schwenken/Neigen im Bild

F

FBAS/CVBS

Farb-, Bild-, Austast- und Synchron-Signal: Der Standard für Farb-Videosignalübertragung, auch „Composite-Signal" genannt

fps

Frames Per Second: Einheit für die Bildrate der Videoaufzeichnungen von Kameras oder Rekordern

FTP

File Transfer Protocol: Netzwerkprotokoll zur Dateiübertragung

H

H.264

Standard zur hocheffizienten Kompression von Videosignalen, auch MPEG-4 AVC genannt

I

IP-Schutzklassen

Beschreibt den Schutzgrad von Geräten hinsichtlich des Eindringens von Fremdkörpern und Feuchtigkeit

IR-LED

Infrarot-LED (Light Emitting Diode): Dient der diskreten oder semidiskreten Ausleuchtung des Kameravorfeldes bei Dunkelheit

IMEI

Die International Mobile Station Equipment Identity, kurz IMEI, ist eine eindeutige 15-stellige Seriennummer, anhand derer jedes Mobilfunk-Endgerät eindeutig identifiziert werden kann.

IMSI

Die International Mobile Subscriber Identity, kurz IMSI, für Internationale Mobilfunk-Teilnehmerkennung, dient in Mobilfunknetzen der eindeutigen Identifizierung von Netzteilnehmern (interne Teilnehmerkennung).

Neben weiteren Daten wird die IMSI auf der SIM-Karte (Subscriber Identity Module) gespeichert.

Die IMSI-Nummer wird weltweit einmalig pro Kunde von den Mobilfunknetzbetreibern vergeben. Dabei hat die IMSI nichts mit der Telefonnummer zu tun, die der SIM-Karte zugeordnet ist.

L

Lux

Maßeinheit für Helligkeit: Sonneneinstrahlung im Sommer hat eine Lichtstärke von 120.000 Lux, Mondlicht (Vollmond) 500 – 1.000 Lux

LTE

Long Term Evolution, kurz LTE, auch 3.9G ist eine Bezeichnung für den Mobilfunkstandard der dritten Generation. Eine Erweiterung heißt LTE-Advanced = 4G.

Aus Marketing-Gründen wird bereits LTE als 4G und LTE-Advanced als 4G+ beworben, was aber technisch gesehen nicht korrekt ist. Mit bis zu 300 Megabit pro Sekunde sind je nach Empfangssituation deutlich höhere Downloadraten als bei älteren Standards möglich.

M

MPEG-4

Kompressionsverfahren, Vorgänger von H.264

N

NAS

Network Attached Storage: Datenspeicherung auf einem Netzlaufwerk

NTP

Network Time Protocol: Standard zur Synchronisierung von Uhren in Computersystemen über paketbasierte Kommunikationsnetze

O

OSD

On Screen Display: Komfortable Art der Menüanzeige und Bedienung über ein Display

P

PIP

Picture In Picture: Funktion von Monitoren, um ein Bild im Bild anzuzeigen

POE

Power Over Ethernet: Funktion in Netzwerkkameras, die eine Stromversorgung über das Netzwerkkabel erlaubt

POP

Picture Over Picture: Bild wird über einem anderen Bild angezeigt

POS

Point Of Sale: Im Rahmen von Videoüberwachung im Kassenbereich werden oft die sogenannten POS-Daten (Kassendaten) in das Videobild integriert, um die Vorgänge an der Kasse durch den Abgleich von Videobild und Daten zu kontrollieren

PTZ

Pan Tilt Zoom: Schwenken, Neigen, Zoomen

PSTN

Ein Public Switched Telephone Network, kurz PSTN, ist ein analoges Telefonnetz.

Die analogen Endgeräte werden via a/b-Schnittstelle an das Telefonnetz angeschlossen.

R

RTPS

Real Time Streaming Protocol: Protokoll zur mobilen Datenübertragung auf Mobiltelefone oder Smartphones

V

VGA

Bestimmte Auflösung von Netzwerkkameras: 640 x 480 Bildpunkte

W

WDR

Wide Dynamic Range: Gleicht starke Unterschiede in Kontrast und Helligkeit im Bild aus. Das Bild wird dabei mehrmals mit unterschiedlichen Belichtungszeiten belichtet. Aus den so jeweils optimal belichteten Bereichen wird das Gesamtbild digital zusammengesetzt

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