Paracycling - Hans-Peter Durst ©Falko Wübbeke

Hans-Peter Durst

Impressionen

"Geht nicht, gibt’s nicht für den Paracycler"

Hans-Peter Durst ist einer der erfolgreichsten deutschen Para-Sportler und setzt sich neben dem Sport für die gesellschaftliche Teilhabe von Menschen mit Handicap ein. Der Palmarès des Paracyclers in der Kategorie T2 (Dreirad) füllt Seiten: Sein größter Erfolg ist der Gewinn der Gold- und Silber-Medaille bei den Sommer-Paralympics 2016 in Rio de Janeiro, Hans-Peter Durst ist achtfacher Weltmeister, 22-facher Deutscher Meister Paracycling und Paratriathlon und dreifacher UCI-Gesamtweltcupsieger Paracycling.

Seine Geschichte

Zu seinem Sport kam der Dortmunder 1994 nach einem unverschuldeten schweren Verkehrsunfall. „Seitdem habe ich Probleme mit dem Gleichgewicht und kann ohne Hilfsmittel nicht gehen oder laufen. Mein Reaktionsvermögen ist verlangsamt, die Koordination eingeschränkt und das Sehfeld unvollständig“, erklärt Hans-Peter Durst. Damals war der gebürtige Allgäuer 37 Jahre alt, hatte eine Ehefrau, zwei kleine Kinder – und musste sein Leben völlig neu ordnen. Er begann mit dem Training auf dem Dreirad und spürte schnell, dass er neben sportlichem Talent eine entscheidende Eigenschaft für den Erfolg mitbringt: Die Bereitschaft sich zu quälen und immer an seine Grenzen zu gehen! Auch wenn die Anfänge nicht immer leicht waren,
Hans-Peter Durst erinnert sich gerne an seine erste Radtouristikfahrt 1999 auf einem sehr schweren Dreirad über 145 Kilometer von Dortmund nach Günne. Er sagt: „Für mich war es der unbewusste Startschuss in mein, zweites Leben als Radsportler mit Behinderung.“

Zweites Leben als Radsportler

Bis heute scheint es für ihn keine Grenzen zu geben, auch nach den größten körperlichen Rückschlägen kämpft er sich immer wieder an die Spitze zurück. „Du kannst mehr, als du denkst!“, „Geht nicht, gibt’s nicht!“ – sind seine Leitsprüche, die er als Botschafter des Behindertensportes in die Welt trägt. So möchte er Betroffene motivieren und in den Medien mehr Aufmerksamkeit für die Leistungen von Athleten mit Handicap schaffen.

 

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